4. Kapitel

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Um halb elf stand Bella's Wagen vor der Tür. Wir beschlossen unseren Vätern nichts zu sagen da diese sich nur Sorgen machen würden, aufgrund der späten Uhrzeit. Ich schlich mich langsam aus dem Haus und stieg zu Bella in den Wagen. "Was wollen wir eigentlich in La Push?", fragte ich sie als sie den Motor gestartet hatte. "Ein Freund hat mich zum Lagerfeuer heute eingeladen und ich dachte mir ich zeige dir mal die andere Seite", antwortete sie und sah konzentriert auf die Straße. "Soll ich wirklich mit? Ich meine er hat dich eingeladen und nicht mich", fragte ich verunsichert. "Klar! Jacob und die anderen werden dich mögen", sagte sie. "Okay", sagte ich und sah aus dem Fenster. Nach einer Weile erblickte ich einen großen Strand. Es sah traumhaft aus. Die Wellen in der Nacht und das schimmern des Wasserspiegels. Etwa Zehn Minuten später hatten wir unser Ziel erreicht. Bella hielt an einem kleinen Haus und stieg aus dem Wagen. Ich folgte ihr bis zur Tür des Häuschens. Bevor sie klopfte drehte sie sich noch zu mir "Wenn Emily die Tüe öffnet...starr sie nicht an". Ich sah sie verwirrt an "Warum sollte ich -", Bella klopfte und eine Frau mit einem auf der einen Seite komplett zerkratzten Gesicht öffnete uns die Tür. Ich war wie versteinert und sah sie mit einem starren Blick an doch dann dachte ich an die Worte die Bella gesagt hatte. "Bella", rief die Frau und umarmte Bella. Dann wendete sie sich zu mir mit einem warmen Lächeln "Und du bist?". "Grace, meine Cousine", sprach Bella für mich. Emily gab mir ebenfalls eine feste Umarmung und bittete uns beide ins Haus. Direkt  nachdem wir eingetreten waren standen wir vor einer Gruppe Jungs. Alle sahen ziemlich gut gebaut aus, trugen Shirts und Shorts, und hatten gebräunte Haut und warme braune Augen. Sie saßen alle an einem Tisch der bereits schön gedeckt war. Das Essen war bereits auf dem Tisch. "Bella!", riefen die Jungs  willkommend. "Wer ist den deine hübsche Freundin", fragte der eine mit einem Grinsen. Er sah ziemlich frech aber auch liebenswürdig aus. "Paul!", Emily schlug dem Jungen auf den Hinterkopf. "Autsch", rief Paul und rieb sich seinen Hinterkopf. "Das ist meine Cousine, Grace, sie ist neu nach Forks gezogen", stellte Bella mich vor. "Hey", begrüßte ich die Gruppe schüchtern. Die Jungs begrüßten mich willkommend und Emily bot uns an bei ihnen am Tisch zu sitzen. Als wir alle beim Essen saßen fragte Bella "Wo ist Jacob?". "Er, Embry, Sam, Seth und Leah helfen Billy das Lagerfeuer vor zu bereiten sagte einer der Jungs und biss danach gierig in seinen Muffin. Als es an der Tür klopfte öffnete Emily die Tür und zwei große, gutaussehende und ebenfalls gebräunte Jungs mit dunkelbraunen Augen betraten das Haus. "Bella! Du bist gekommen", rief der eine. Ich konnte meine Augen kaum von ihm lassen er war einfach unglaublich gutaussehend. Ein Traum. "Jacob!", sagte Bella glücklich und er und sie fielen sich in die Arme. Das war also Jacob? Nie in meinem Leben hätte ich gedacht das er ao gut aussieht. "Ist das Grace?", fragte Jacob plötzlich als er mich sah und schüttelte mir lächelnd die Hand. Wie erstarrt blickte ich ihn an. Vor lauter Schwärmerei hatte ich den anderen Jungen gar nicht beachtet der mit Jacob gemeinsam gekommen war. Der Junge lächelte mich mit einem sanften Lächeln an, und setzte sich gegenüber von mir. "Embry", stellte er sich vor. "Grace", sagte ich und lächelte schüchtern zurück. Embry schien mich noch eine Weile an zu sehen. Denn immer wenn ich in seine Richtung schaute, sah er schnell weg, was mich etwas zum lachen brachte. Plötzlich spürte ich wie mich jemand von der Seite an der Schulter antippte. Es war Jacob. Mein Herz fing plötzlich an zu rasen. "Und Grace? Schonmal ein Lagerfeuer mit erlebt?", fragte er mich. Er blickte mir dabei tief in die Augen was mich ziemlich verlegen machte. "Äh- ähm ja, naja, also um ehrlich zu sein nicht wirklich", stotterte ich. Er grinste. "Dann wird es langsam mal Zeit meinst du nicht?". Jacob rief alle auf um ihm zum Lagerfeuer zu folgen. Plötzlich nahm mich Jacob an der Hand und zog mich aus dem Haus "Komm schon", lachte er. Ich spürte wie mein Herz einen Freundensprung machte weil er meine Hand hielt und ich mich fragte ob er ebenfalls vom gleichen Moment an das selbe fühlte wie ich? Liebe konnte man es zwar noch nicht nennen aber ich fühlte mich ihm gegenüber angezogen. Als ich kurz über meine Schulter schaute um nach meiner Cousine zu sehen bevor wir aus dem Haus liefen, erblickte ich Embry. Diesesmal warf er mir kein lächeln zu sondern einen bitteren und wütenden Blick.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 24, 2016 ⏰

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