2. Kapitel

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Nachdem wir das Haus betreten hatten und die Kisten direkt eingeräumt wurden, händigte mein Dad mir die Hausschlüssel aus. Ich verkroch mich direkt in mein neues Zimmer das im 2. Stockwerk am Ende des Flurs lag. Ich stellte mich vor das Zimmerfenster und blickte hinaus. Es war nichts los. Nicht eine einzige Person war zu sehen. Plötzlich fuhr ein Chevy Pickup in unsere Vorfahrt rein. Als ich sah wer aus dem Wagen stieg, machte sich ein großes lächeln in meinem Gesicht breit. Es waren mein Onkel Charlie und meine Cousine Bella. Ich hörte wie es an der Tür klingelte und lief die Treppen hinunter. Mein Dad hatte bereits die Tür geöffnet als ich im Hausflur ankam. Er und Charlie begrüßten sich lachend und Bella nickte meinem Dad mit einen kleinen Lächeln ein leises 'Hallo' zu. Sie kam auf mich grinsend zu und wir fielen uns beide glücklich in die Arme. "Hey, na wie geht's", fragte Sie mich. "Jetzt geht es mir besser", lächelte ich. Onkel Charlie und ich begrüßten uns noch mit einer kurzen Umarmung, danach fingen Bella und ich an in ein vertieftes Gespräch zu fallen. Wir redeten darüber wie lange wir uns nicht mehr gesehen hatten und sprachen über Phoenix unserem alten Wohnort. Bella selbst ist vor etwa einem Jahr nach Forks gezogen. Ihr Leben schien gut zu laufen. Sie meinte Sie hätte schnell einen Freundeskreis gefunden und einen Freund hatte sie sogar auch schon. "Wie heißt der Glückliche", grinste ich und sah meine Cousine gespannt an. Sie wurde etwas verlegen und antwortete schüchtern "Edward." "Ein schöner Name", lächelte ich und sah zu meinem Dad und Onkel Charlie die gerade Richtung Haustür maschierten. "Kinder, Charlie und ich werden eine Runde fischen gehen, wir wären so gegen halb sieben wieder da", sagte meine Dad und zog sich seine großen Regenstiefel an. "Klar, viel spaß euch beiden", antwortete Bella. Mein Dad und Onkel verließen das Haus und nun saßen Bella und ich alleine auf der Couch im Wohnzimmer. "Also...", fing Bella an "...wie läuft es eigentlich bei dir so mit den Jungs?". "Naja weißt du, nach der Beziehung mit Tyler hatte ich eigentlich keinen Typen mehr", lachte ich. "Erzähl mal, wie sind die Jungs hier so? Gibt's hier welche die einigermaßen gut aussehen oder sind hier mehr Freaks als süße Typen", fragte ich Bella neugierig. "Naja", Bella überlegte "Ich würde mal sagen von beidem etwas, aber ich denke alle Jungs werden hier total auf dich abfahren. Ich weiß noch als du kurze Haare hattest, die gingen dir nicht einmal bis zur Schulter und siehe jetzt. Jetzt sind sie dir schon über der Brust." Ich lächelte schüchtern und bedankte mich. Nach einer Weile kamen wir auf das Thema Highschool. Bella ging wie sich herausstellte auf die selbe Schule die ich ab morgen besuchen würde, was mich total freute. Sie bot mir an mich immer in der Früh mit ihrem Wagen abzuholen so das wir gemeinsam zur Schule fahren könnten, welches Angebot ich natürlich sofort annahm. Die Zeit verging wie im Flug, wir machten uns etwas zu Essen, schauten einen Film gemeinsam und redeten über lustige Familienerinnerungen. Am Abend kamen dann Charlie und mein Dad von fischen zurück. Bella und Onkel Charlie verabschiedeten sich von uns und meine Cousine erinnerte mich daran, morgen pünktlich um halb acht auf sie vor der Haustür zu warten. Nun war ich nicht mehr so aufgeregt und hatte auch nicht mehr so ein mulmiges Gefühl im Bauch, in die neue Schule zu gehen, denn immerhin kannte ich jetzt jemanden. Ich war ziemlich müde und beschloss daher schon früher ins Bett zu gehen. Ich wünschte meinem Dad eine gute Nacht und ließ mich dann in meinem Zimmer müde auf mein Bett fallen.

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