Ich wachte auf. Schweiß gebadet. Wieder hatte ich den selben Traum. Den selben, verstörenden Traum. Der Traum, bei dem hunderte Menschen in verdreckte, nasse Zellen gesperrt wurden. Der Traum, in dem diese Personen bei Menschen verachtenden Verhältnissen gefoltert, geschlagen, und zum verhungern verurteilt wurden. Der Traum, der mein Leben verändern sollte.
Mein Name lautet Fiona-Cathrin. Ja ich weiß. Ist kein alltäglicher Name. Naja egal. Ich bin 16, Vegetarierin und nicht gerade groß. Also ich bin ein kleines, dünnes Mädchen. Eigentlich könnte man meinen, dass ich ständig übersehen werde, aber so ist es nicht. Könnte an meinem Aussehen liegen, oder daran das ich immer und überall die verrückte, verstörte, dumme Göre bin. Du fragst dich sicher warum ich gerade das Wort verstört verwendet habe. Es ist so: Ich bin nicht gerade eine, die sich gerne anmerken lässt wie kaputt sich wirklich ist, doch leider kann ich das nicht immer verhindern. Ich zeige oft keine Emotionen. Oder zumindest zeige ich keine Trauer. Ich weine nur in den seltensten Fall vor anderen. Lieber sitze ich zu Hause in einer Ecke und weine in mich hinein. Egal. Mehr braucht ihr jetzt nicht über mich zu wissen. Ihr erfahrt sowieso im Laufe der Geschichte Sachen von mir die ich so nie schreiben, geschweige den sagen würde.
Ich huschte schnell aus dem Bett, da ich sowieso schon wieder zu spät für die Schule dran war. Waschen, anziehen, schminken und schon war ich wieder auf dem Weg zum Schulbus. Der trostlose Alltag machte mich wieder mal total fertig. Kaum war die Schule zu Ende, war ich auch schon wieder daheim. Schnell noch die Aufgabe für den folgenden Tag gemacht und schon lag ich wieder im Bett, wo ich lange überlegte ob ich wirklich einschlafen wolle da mich der Traum wieder finden wird. Den Traum hatte ich zum ersten mal, als ich 14 wurde und seit dem verfolgte er mich jede Nacht. Ich schloss die Augen, doch als ich sie wieder öffnete, war ich nicht mehr in meinem Zimmer. Ich war an dem Ort, wo sich mein Traum immer abspielte, doch irgendwas war anders. Ich beobachtete das Geschehen sonst immer, doch diesmal war ich selbst ein Teil des Traumes. Ich hörte Stimmen. Stimmen die mir nicht unbekannt waren. Es waren die Stimmen von 5 verschiedenen Personen. 5 männliche Stimmen. Die Stimmen von CC, Jake, Jinxx, Ashley und Andy. Die Stimmen der Mitglieder meiner Lieblings Band Black Veil Brides. Ich drehte mich um und erblickte sie. Mit immer schneller pochendem Herz ging ich auf sie zu. Ich blieb 2 Meter vor ihnen stehen und alle starten mich an, bis Andy leise aber verständlich sagte: "Sie ist soweit."
Stechender Schmerz holte mich wieder in die Wirklichkeit zurück. Ein Stück unter meinem linken Ohr brannte meine Haut wie Feuer. Ich bekam vor Schmerz keinen Ton heraus. Ich spürte, das sich irgend etwas in meine Haut einbrannte, doch nach einigen Minuten verringerte sich der Schmerz und ich schlief wie auf Kommando wieder ein (Ich kann mich eigentlich nur mehr grob an dieses Geschehen erinnern). Am nächsten Morgen war der Schmerz in meinen Gedanken fast wie ausgelöscht. Ich stand auf, ging in das Badezimmer und guckte verschlafen in den Spiegel. Wie eine Statue erstarrte ich, als ich etwas neues auf meiner Haut erblickte. Es war genau an der Stelle wo ich gestern Nacht diese Schmerzen hatte. Ich sah mir das Ding genauer an. Es sah aus wie ein eingebranntes Zeichen. Ein Stern. Das Bandlogo von Black Veil Brides! Meine Gedanken spielten verrückt, und auf einen Schlag fiel mir alles wieder ein. Der neue Traum, die Schmerzen, und die Worte die Andy sagte bevor ich aufgewacht war 'Sie ist soweit'. Was sollte das bedeuten? Und warum hatte Ich auf einmal dieses eingebrannte Zeichen an meinem Hals? Diese Fragen fraßen mich innerlich auf, doch eins wusste ich: Es muss einen Grund für das alles geben. Ich rief sofort Vanessa (eine meiner besten Freundinnen) an und sagte ihr das wir uns unbedingt treffen mussten, weil ich ihr das alles erzählen wollte. Ich machte mir schnell einen Schal um damit das Brandzeichen verdeckt wurde und fuhr zu ihr und wollte mir ihr über das alles reden. Ich musste lange auf den Bus warten, doch als er endlich kam und ich mich auf einen freien Platz setzte, überlegte ich, wie ich ihr dieses Geschehen erklären sollte, ohne das sie mich für komplett bekloppt hielt. als ich dann endlich an der richtigen Bushaltestelle war, stieg ich aus, und ging noch etwas im Ort herum bis ich mich entschloss zu meine Freundin zu gehen. Sie wartete schon an ihrer Haustüre als ich an ihrem Haus ankam. Wir umarmten uns kurz und ich wollte ihr sofort alles erzählen. Doch bevor ich anfangen konnte, wurde mir schwindelig. Kurz darauf merkte ich wie ich in das große Nichts stürzte. 2 Sekunden später hörte ich wieder eine Stimme. Diesmal war es die Stimme von CC. Dieser hauchte mir ins Ohr: "Erzähl niemanden davon. Es könnte das letzte sein was du je sagen wirst. Da draußen sind Gestalten, die alles dafür tun würden um jemanden wie uns zu töten." Als ich dann aufwachte, lag ich bei meiner Freundin auf dem Sofa. Was bedeutete das: '... jemanden wie uns ...' ? Wer, oder besser gesagt was bin ich?..
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Legion of the black: The creatures of the rebels
FanfictionDer Traum. Er war meine Zukunft. Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Es war alles wie in meinen immer wieder kehrenden Visionen. In der Welt der 'Rebels' bin ich die Auserwählte, die die Anhänger der BVB-Army, die in den Fängen von F. E. A. R. wa...