Plötzlich zum lebenden Fossil

Kapitel 1 - Schwierige Kindheit

Derjenige der dieses Tagebuch findet soll es geheim halten. Dieses Buch habe ich Jake Krandel geschrieben und in meinem ehemaligen Wohnhaus versteckt. Es dürfte eigentlich nicht gefunden werden aber wen es jemand findet soll er erfahren worum es in diesem Buch geht. Dieses Buch enthält meine Lebensgeschichte von der Kindheit bis zu meiner Abreise mit meiner Freundin Juliette Lederer an einen geheimen Ort. An diesem Ort sind wir sicher vor der Außenwelt und ihren schlechten Einflüssen. Du fragst dich bestimmt warum wir Abstand zu Mensch und Tier halten. Wenn du mein Tagebuch weiter liest wirst du eine Antwort auf diese Frage finden. Das Buch beginnt mit meiner Kindheit. Ich wohnte in einem kleinen Dorf in Baden-Württemberg in Deutschland. Ich hatte eine schlimme Kindheit. Meine Eltern waren nur dabei sich zu streiten und über sahen die wichtigsten Dinge wie mich und so saß ich meist mit meiner Katze in meinem Bett und weinte. Es vergingen viele Jahre und mit 14 Jahren fing ich an dieses Tagebuch zu schreiben. Der Streit entstand meistens weil mein Vater ein Alkoholiker und immer betrunken war. Meine Mutter wusste das aber konnte sich nicht wehren da mein Vater eine Pistole in seinem Schrank versteckt hatte, und meine Mutter sich um ihr Leben fürchten musste. Ich war einfach zu ängstlich um zwischen diese Streitereien zu gehen.
Als am Abend um 18 Uhr wieder anfing war ich allein in meinem Zimmer da meine Katze vor 5 Wochen an einer schlimmen Krankheit starb. Ich war am Boden zerstört. Mich packte die Wut und ich stürmte aus mein Zimmer, ging geradewegs auf meine Eltern zu und schrie aus voller Kehle:"Schluss!! Ich halten es nicht mehr aus! Wisst ihr den nicht das ihr nicht nur euch schadet sondern auch mir. Ich leide darunter und ihr bekommt nicht einmal mit das ich mich fast jeden Abend in meinem Zimmer verstecke um dem Lärm zu entgehen aber ihr versteht das ja sowieso nicht."
Ich lief zurück in mein Zimmer und schlug die Tür zu als aus meinem Bücherregal mein altes Dinosaurierbuch heraus fiel und mir direkt auf den Kopf. Ich setzte mich erst mal weil es so plötzlich kam. Als kleiner Junge wollte ich schon immer mal Paläontologe werden weil ich von der Welt der Dinosaurier so begeistert war. Meine Lieblingsdinosaurier waren die Raptoren. Eine spezielle Art von Raubsaurieren die für ihre große Fußkralle bekannt waren. Sie hatten eine für Dinosaurier sehr großes Gehirn und waren vom Schwanz bis zu den Zähnen bewaffnet. Sie waren nicht besonders groß aber Wissenschaftler fanden heraus das die meisten Raptoren in Rudeln jagten womit sie zu den gefährlichsten Dinosauriern zählten die je gelebt hatten. Was ihnen an Größe fehlt machen sie durch Überzahl wieder weht. Ein Rudel Raptoren ist mit heutigen Wolfsrudeln zu vergleichen, entwickelten sich später aber zu Vögeln weiter. Raptoren haben über 30 Beispiele mit den heutigen Vögeln gemeinsam. Der größte je gefundene Raptor, man nannte ihn Megaraptor war etwa 4 Meter hoch und besahst die längste Kralle aller Dinosaurier. Sie erreichte eine Länge von gut 35 cm. Er war sehr beeindruckend. Ich stellte mir vor ein 2 Meter großer Raptor in prähistorischen Zeiten zu sein.
Das war schon immer mein größter Wunsch seit ich mein ersten Raptor sah. Ich wunderte mich wieso alles auf einmal so ruhig war. Die Stille war mit einem Friedhof zu vergleichen.
Ich ging raus um nach zusehen. Meine Eltern standen vor der Tür und entschuldigten sich bei mir und versprachen sich zu bessern. Ich war erstaunt weil das so plötzlich kam aber auch froh darüber dass sich meine Eltern versuchten netter zu sein.
Um 20 Uhr ging ich ins Bett und dachte daran wie es wehre ein Raptor in prähistorischen Zeiten zu sein. Ich schaute ein letztes mal aus dem Fenster, dann schlief ich ein. Was ich nicht wusste wahr das als ich mir das gewünscht hatte eine Sternschnuppe vorbei flog, als ich zum Fenster heraus sah. So sollte mein Wunsch zur Hälfte in Erfüllung gehen mit einem unsanften erwachen am nächsten Morgen.