Hier also mal eine sehr traurige FF von mir. Dieses Kapitel ist nur die Einführung. Wer mit Drama nicht umgehen kann, der sollte jetzt sofort aufhören zu lesen und eine andere Fanfiktion anfangen. Jetzt. Los! Husch!
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Immer noch hier? Ja gut. Aber nicht hinterher behaupten, ich hätte dich nicht gewarnt!
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Sein Atem beschlug die Fensterscheibe des Juweliers und Eriks Hände fingen an zu schwitzen. Sollte dieser es sein? Er schloss die Augen und stellte sich vor, wie er vor Pan niederkniete und ihr genau diesen Ring über die Finger streifte. Ein warmes Lächeln breitete sich über sein Gesicht aus.
...Ja. Dieser Ring musste es sein. Mit einem Herz, welches ihm bis zum Hals klopfte, betrat er den Laden und ging geradewegs zum Verkäufer. Der Verkaufsraum war leer und dementsprechend still. Alles wirkte sehr edel, aber auch künstlich und in seiner (zugegebenermaßen nicht gerade besten) Jeans, fühlte er sich hier wie ein Fremdkörper. Immer hin schien der Verkäufer sehr nett zu sein, oder zumindest gut heucheln zu können, denn er lächelte Erik übertrieben freundlich an."Guten Tag. Ich hätte gerne einen Verlobungsring", sprach er selbstbewusst. Wie immer ließ er sich seine Nervosität keineswegs anmerken.
Der Verkäufer nickte leicht.
"Sehr gerne. Haben Sie denn schon etwas im Sinn? Gold oder Silber?", fragte er. Erik kratzte sich am Hinterkopf. Er wusste gar nicht recht, was er darauf antworten sollte. Der Ring im Schaufenster war, so glaubte er zumindest, beides.
"Ich weiß nicht genau. Sie haben dort einen sehr schönen Ring im Schaufenster, der mir ins Auge gefallen ist...", sagte Erik nun doch ein wenig verunsichert.
"Ich verstehe", sagte der Verkäufer immer noch lächelnd und lief geradewegs hinter dem Tresen hervor zum Schaufenster.
"Schauen wir mal...", sagte er, während er die Ausstellungsstücke zu sich umdrehte.
"Welcher soll es denn sein?", fragte ihn der Verkäufer und hielt ihm die Ringe hin. Erik tippte auf einen kleinen zweifarbigen Ring, ohne sichtbaren Stein.
"Aah", antwortete der Verkäufer rasch "Eine hervorragende Wahl. Einen Silberring mit vergoldetem Kranz, also?" Erik nickte.
"Wissen Sie denn auch die Ringgrößen?", fragte der Verkäufer nun und Erik war von sich selbst überrascht, dass er daran gedacht hatte Pan unbemerkt ihren Lieblingsring zu entwenden.
"Hier, einmal die Größe und einmal äh", er streckte dem Verkäufer seinen Ringfinger entgegen "und einmal die Größe hier".
Sehr zielgerichtet kehrte der Verkäufer nun zu seinem Tresen zurück und holte ein Schächtelchen mit Schnur und Lineal hervor.
"Dürfte ich um ihre Hand bitten?", fragte der Verkäufer "Ich würde gerne ihren Finger vermessen", fügte er noch hinzu. In diesem Kontext hätte die Frage sonst vielleicht ein wenig falsch geklungen.
Brav wie er war, legte Erik schließlich seine Hand auf den Tresen und sah zu, wie der Verkäufer seinen Finger vermaß. Als er damit fertig war, legte er noch Pans Ring auf das Lineal und nickte.
"49 und 65, also", sagte er schließlich und verschwand in einem Hinterzimmer.
16 Größen Unterschied? Sicher hatte er große Hände und Pan ziemlich kleine, aber damit hätte er nun wirklich nicht gerechnet. Allerdings kannte er sich auch überhaupt nicht mit Ringgrößen aus.
Nach wenigen Minuten dann, tauchte der Verkäufer mit zwei kleinen Stoffbeutelchen im Gepäck auf, die er sogleich vor Erik ausbreitete und welche zwei Ringe zum Vorschein brachten.
"Nun müssten Sie sich nur noch für eine Schachtel entscheiden. Haben Sie besondere Wünsche?". Erik, der noch sehr vertieft in den Anblick der Ringe war, schüttelte den Kopf.
"Nein, nein. Weiß wäre schön. Auf jeden Fall irgendwas Klassisches". Kaum hatte er diesen Satz ausgesprochen, schon waren die Ringe in einer weißen Schachtel verschwunden. Dabei wollte er sie sich doch noch genauer angucken.
"Macht dann 139,99€", sagte der Verkäufer, während er die Schachtel noch in ein kleines Tütchen steckte. Erik hatte überhaupt nicht auf den Preis geachtet und war überrascht über das günstige Angebot. Ob das wohl ein Fehler war? Neee, das würde dem Verkäufer sicherlich auffallen. Nur allzu gerne schob er dem Verkäufer einen Hunderter und einen Fünfziger hinüber.
"Der Rest ist für Sie", sagte er noch. Schließlich fühlte er sich hier sehr gut behandelt und das trotz seines Kleidungsstils. Die beiden verabschiedeten sich noch und so verließ Erik glücklich, und mit einem kleinen Schächtelchen im Gepäck, das Geschäft.
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Endlich wieder Schnee - Panik Fanfiktion
Fanfiction4 Jahre ist es nun her, dass sie zusammengekommen sind. Es war damals ein magischer Tag, perfekter hätte er gar nicht laufen können. Erik war sich seit diesem Tag ganz sicher den Rest seines Lebens mit Pan verbringen zu wollen und heute, an ihrem 4...