HARRY
"Was ist denn los?", fragte meine Mum. Was sollte ich denn sagen? "Naja die Sache ist so: Ich bin schwul und stehe sogar auf den Sohn deiner besten Freundin"? Nein sicher nicht. Also antwortete ich nach kurzem Überlegen: "Nichts Mum, ich bin nur müde."HARRYS MUM
Es war mir natürlich klar, dass er log. Ich war schließlich seine Mutter. Ich spürte, dass ihn etwas bedrückte, aber ich wusste nicht was, und was sollte ich tun wenn er es mir nicht sagte? Vielleicht würde er es mir ja noch sagen.AM NÄCHSTEN MORGEN
HARRY
Torkelnd ging ich die Stiegen hinunter, um mir Frühstück zu machen. Als ich auf mein Handy schaute, sah ich, dass ich eine Nachricht erhalten hatte. Als ich sah von wem sie war machte mein Herz einen Sprung. Sie war von Louis! "Hi Haz! Hoffe dir geht es schon besser als gestern. Möchtest du heute abend vielleicht bei mir vorbeischauen? Zum Reden und ein kleines Bier trinken? Würde mich sehr freuen!!!"Wow das war echt zu viel für mich. Er nannte mich Haz! Kurzer Hand schrieb ich ihm:"Ja klar komm ich vorbei. Ich nehm Knabberzeug mit." Plötzlich hörte ich es ein lautes Zischen im Hintergrund. "DIE WAFFELN!!!" , rief ich. Ich hatte vergessen, dass ich Waffeln gemacht hatte. Tja jetzt waren sie angebrannt, aber Hunger hatte ich jetzt sowieso nicht mehr. Ich musste mich ja auf mein Date... äh Abend mit Louis vorbereiten. Was sollte ich anziehen? Ich musste noch duschen! Und meine Haare machen!
AM ABEND
HARRY
Mein Herz klopfte mir bis zum Hals. Verdammt war ich nervös. Ich zupfte mein Shirt zurecht und richtete noch einmal meine Haare. Dann drückte ich auf die Klingel. Louis Mum öffnete mir die Tür. Sie sah hübsch aus. Mehr geschminkt als sonst. Ob sie ausgehen würde? Dann wären Lou und ich ganz alleine und wir könnten... ach was dachte ich da? Nichts könnten wir... reden könnten wir. "Komm doch rein Harry. Gut siehst du aus.", sagte sie. "Danke! Du siehst aber auch sehr hübsch aus, gehst du aus heute Abend?",fragte ich, hoffend auf die eine richtige Antwort."Ja ich treffe mich mit Freundinnen in der Stadt.", sagte sie,"Achja Louis sitzt im Wohnzimmer, geh ruhig zu ihm." Mit diesen Worten verschwand sie aus dem Haus.Ich winkte ihr noch und ging dann ins Wohnzimmer. Plötzlich hörte ich einen lauten Schrei. "Oh mein Gott Lou!", quietschte ich, "Geht es dir gut? Was ist passiert? Wie kann ich dir helfen?" Er saß auf dem Boden und hielt sich den Fuß. "Schon gut Haz, mir geht es gut. Ich habe mir nur den Fuß gestoßen. Aber es ist mir nichts passiert.", sagte er mit einem verzwickten Grinsen im Gesicht. Er lachte wieder. Das war das Schönste für mich, sein Lachen. Es machte mich so glücklich, wie es mich traurig machte wenn ich es nicht sah. Denn wenn Lou nicht lachte, dann stimmte etwas nicht mit ihm, aber er lachte.
Nachdem ich ihm aufgeholfen hatte setzten wir uns auf die Couch, und begannen zu reden. Über gestern, Schule, Freunde, Familie, einfach über alles. Die Zeit verging wie im Fluge und es wurde später und später. Plötzlich stand Lou auf und meinte:"Möchtest du etwas anderes als Bier? Ich habe auch Wein da, wenn du willst." Ich hatte erst einmal Wein getrunken und er hatte mir besser geschmeckt als Bier darum entschloss ich mich, ein Glas Wein mit Lou zu trinken.
Aus einem Glas wurden dann schnell zwei,drei und vier Gläser Wein. Wir saßen kichernd auf der Couch und ich konnte mich kaum noch vor Lachen halten, wusste aber nicht einmal warum ich lachte. Ich blickte in Lous Augen. Sie waren so wunderschön, blau wie das Meer oder der Himmel. Ich konnte es nicht beschreiben, so schön waren sie.
LOUIS
Wow er sah mir jetzt schon ziemlich lange in die Augen. Oder war es erst seit ein paar Sekunden? Ich konnte es nicht einschätzen, die Zeit verging so schnell mit ihm. Sein Gesicht sah so weich aus, so lieblich. Ich streichelte seine Wange, ich konnte nicht anders. Und er wehrte sich nicht. Er sah mir einfach weiter in die Augen. Ich ging einen Schritt weiter, legte meine Hand in seinen Nacken. Ich wollte ihn so sehr küssen, doch wollte er das? Er wehrte sich nicht dagegen, er fuhr mit seiner Hand durch meine Haare. Es fühlte sich so gut an.Er rückte ein Stück näher an mich heran, noch ein Stück und dann noch eines, bis er ganz nah bei mir saß. Wir starrten uns in die Augen. Ich wollte dass dieser Moment nie endete. Harry sah so schön aus. War ich nun in ihn verliebt? Die Antwort lautete: ja, ja das war ich. Ich liebte ihn. Diesen Lockenkopf, ich liebte ihn. Sein Gesicht näherte sich meinem. Ich konnte seine Atmung spüren. Unsere Lippen waren nur noch wenige Millimeter von einander entfernt. Ich schloss die Lücke, presste meine Lippen auf seine. Es war so ein tolles Gefühl, denn seine Lippen waren weich, genau so wie ich sie mir vorgestellt hatte. Ich war so glücklich.
HARRY
Ich fühlte mich so geborgen. Endlich, endlich konnte ich Lou küssen. Es fühlte sich so gut an. Plötzlich wurde unser Kuss etwas wilder und ich spürte wie es in meiner Hose enger wurde. Auch Lou ging es so, ich konnte es sehen. Langsam bewegte ich mich und setzte mich, ohne unsere Lippen von einander zu trennen, auf seinen Schoß. Ob es ihm gefiel? Die Antwort erhielt ich wenige Sekunden darauf, durch ein leises Stöhnen. Dieser Augenblick war so perfekt.Plötzlich hörten wir das Schloss knacken." Scheiße, meine Mum ist da! ", rief Lou mit weit aufgerissenen Augen. Schnell löste ich mich von ihm und half ihm die Gläser wegzuräumen. Seine Mum kam in die Küche und fragte wie unser Abend gewesen war. Wir sahen und an und sagten kichernd: " Er war... ganz in Ordnung." "Aber ich wollte ja sowieso gerade gehen also...", sagte ich und verabschiedete mich bei Lous Mutter. "Ich begleite dich noch mit raus", sagte Lou.
Als wir in der Garderobe standen und ich meine Schuhe angezogen hatte, gab mir Lou noch ganz überraschend einen kleinen Abschiedskuss. "Wir telefonieren dann morgen ok?", sagte er mit einem Grinsen im Gesicht. Als ich das Haus der Tomlinsons verließ, fühlte ich mich wie der glücklichste Mensch der Welt.
Es tut mir soooo leid, dass es so lange gedauert hat. Ich versprech, dass das nächste Kapitel nicht so lange dauern wird.^^
Ich hoffe es gefällt euch trotzdem!;)
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Larry Stylinson - Summer Love
FanfictionHarry ist 16 Jahre alt. Seit mehreren Monaten beobachtet er jeden Tag einen Jungen im Bus und jeden Tag möchte er sich zu ihm setzten und ihn ansprechen, aber er ist zu schüchtern. Ob er sich jemals trauen wird?...