Zeit vergeht...

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Die nächsten 4 Jahre verbesserte ich mich immer mehr, doch meine Noten wurden schlechter. Ich weigerte mich zur Schule zu gehen, redete wenig, as wenig und verkroch mich in meinem dunklen Zimmer. Einmal in der Woche konnte ich vergessen. Wenn ich Gery sah, mich an ihn schmiegen konnte, seinen Duft einatmete, einfach er bei mir war, war ich glücklich. Er machte mich stark.
Doch was war das Problem? Irgendwann rückte ich mit der Sprache raus. Mobbing, ich hatte in der Schule niemanden, war in den Pausen alleine und wurde beschimpft und ausgelacht. Daneben war ich eine der besten Schülerinnen, das mochten die anderen nicht... Dazu kam ich ritt mit einer aus meiner Klasse in einer Reitgruppe. Meist ritt ich Spoty ich liebte es. Doch in der Hälfte meines 5. Jahres begann ich Gery zu reiten. Wir waren in Einklang kannten US in und auswendig. In der Zwischenzeit hatte ich die Schule schon bald ein Jahr lang gewechselt und mir ging es wieder gut, so halbwegs zumindest. Ich fehlte noch immer oft und dieses Mädchen aus meiner alten Klasse zog mich runter. Nach langen Überlegungen, verbunden mit Schmerz und Tränen, entschied ich mich den Stall zu wechseln. Doch je länger ich dort war, umso schlimmer wurde es. Ich wurde angeschrien und beschimpft von der Lehrerin, die Tiere wurden schlecht behandelt. Hacken in die Seite, Gerte auf den Arsch, viel zu kurze Zügel. Pferde mit panischer Angst... Ich hasste es da hin zu gehen, ich wollte da raus! Zeitgleich ging ich mit einer Therapie an, nahm Medikamente um mir zu helfen, mir helfen zu lassen. Diese Dame arbeitete in ihrer Therapie mit Pferden. Freiheitsdressur, Pat Parelli das alles lernte ich kennen auf und neben diesem Pony, Wisdom. Es machte Spass, ich lernte viel und Vorallem ging es mir besser. Langsam war ich jeden Tag in der Schule. Und ich verliebte mich. Ein Junge, er sagte mir wundervolle Dinge, verdrehte mir den Kopf. Wir kamen zusammen, ich hatte eine der schönsten Zeiten meines Lebens, und dann war es vorbei. 2 meiner besten Freunde stellten sich als die falschen heraus. Ich viel in ein Loch doch kletterte langsam hinaus. Aufgrund eines Schulaufsatz merkte ich was mir die ganze Zeit so sehr vermisste, Geronimo und Spoty... Viel nachgedacht und besprochen, entschied ich mich zurückzukehren. An meinen alten Stall. Ich schrieb Frau Stalder eine Nachricht, sie freute sich und wir vereinbarten eine Stunde.

Geronimo - ein ganz besonderes PferdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt