My Heart Beats Just For You (Elounor Fanfiction) *Slow Updates*

Chapter 3

Eleanor POV:

"Gib schon her!", abwartend sehe ich Ari an. "Was ist denn nun?" Kurz schaut sie mich noch ernst an, dann fängt sie an zu Lachen und gibt mir den Test. "Warum hast du nur immer so ein Glück!", kommt die Frage nachdem sie sich beruhigt hat und wieder normal atmet. Ich weiß das sie nur aus Verzweiflung gelacht hat. Weil sie mich nicht verunsichern will. Weil sie mir nicht zeigen will wie erleichtert sie ist das der Test negativ ist. Es ist schon das ca. 10 Mal in diesem Jahr das ich den Test mache. Und jedes Mal ist sie dabei und hofft das er negativ ist. Jedes Mal sehe ich die Tränen in ihren Augen, wenn ich ihr erneut erzähle das es mir nicht gut geht. Die ganze Zeit frage ich mich schon, wie sie es schafft trotzdem so selbstbewusst rüberzukommen und nicht ein Wort gegen mein Verhalten zu sagen. Ich bin abgerutscht. Ich hab mich selbst verloren in Alkohol, Sex und Drogen. Nach außen hin wirke ich stark. Aber ich spiele mir selbst etwas vor wenn ich sagen würde das mein Leben super läuft. Tut es eigentlich auch, auf der einen Seite. Ich habe eine Arbeit bei Starbucks und Hollister. Ich habe mehrere Nebenjobs und die besten Freunde die man sich nur wünschen könnte. Auf der anderen Seite gehe ich fast jeden Tag trinken, nehme wöchentlich Drogen und wache jedes Mal nach einer Party woanders auf. Ich weiß meine Freunde würden es mir nie sagen, aber ich bin abgestürzt. Ich hab mein Leben nicht mehr unter Kontrolle. Es läuft alles aus dem Ruder. Nachdem ich aus Doncaster geflohen bin, habe ich mir ein neues Leben aufgebaut. Doch es hat nicht so gut geklappt wie ich es mir erhofft hatte. Zwar habe ich neue Freunde, eine Arbeit und Geld, aber trotzdem fehlt mir die Liebe und die Familie im Leben. Ich bin jeden Tag unterwegs. Lerne jeden Tag einen neuen, liebenswerten Jungen kennen, aber keiner ist der Richtige. Keiner kann mir das geben was ich haben will. Keiner kann mir das ersetzen was ich einmal hatte. Keiner ist so wie er. Keiner ist wie Louis.

Louis POV:

"LOU! BEWEG DEINEN SEXY ARSCH HIERHER!", kam es von unten und ich musste leise kichern. Harry, mein bester Freund und Bandkollege, wollte unbedingt auf diese Modenshow von Hollister. Da er nicht alleine dort auftauchen wollte, musste ich seine Begleitung spielen. Auch wenn ich von der Idee nicht sehr begeistert bin, gebe ich nach und laufe nach unten. Harry erwartet mich schon und springt auf und ab, als er mich sieht. "Da bist du ja! Jetzt mach! Ich will verdammt nochmal nicht schonwieder wegen DIR zu spät kommen!" Gespielt sauer verschränke ich die Arme vor der Brust. "Was soll denn das jetzt schon wieder heißen?!" "Komm einfach!"

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Seit ca. 3 Stunden sitze ich mit Harry schon hier. Um es gleich zu sagen: Es ist todlangweilig!! Klar, mir gefallen die Kleider, die Models und auch die Veranstaltung, aber das ist das Uninteressanteste was Harry je mit mir unternommen hat. Wenn es nicht gleich vorbei sein würde, hätte ich Harry wahrscheinlich gleich 'Tschüss!' gesagt. (Lied an der Seite dazu anmachen bitte!) Ein Lied wird angespielt und augenblicklich ist es still im ganzen Raum. Die Fotografen machen sie fertig und ich schaue jetzt mit etwas mehr Motivation vor mich auf den Laufsteg. Wir sitzen in der ersten Reihe und können so alles ganz genau erkennen. Als der Sänger anfängt zu singen, geht der Vorhang geht auf und das letzte Model tritt, in einem Hochzeitskleid, auf den Steg. Nachdem ich kurz das Kleid bewundert habe schaue ich in das Gesicht von ihr. Meine Vergangenheit holt mich wieder ein und meine Augen weiten sich. Es ist Eleanor! Sie trägt ein Hochzeitskleid: trägerlos, wahrscheinlich aus Seide und elegant. Unten ist es ein wenig.. wie sagt man? Aufgebuscht? Keine Ahnung! Auf jeden Fall sieht sie wunderschön darin aus. Ich richte mich in meinem Stuhl auf und hoffe das sie mich nicht erkennt. Zu spät bemerke ich das Harry neben mir aufgesprungen ist und mich entgeistert ansieht: "LOU! Das ist Eleanor!" Geschockt sehe ich ihn an und zerre ihn wieder auf seinen Stuhl. "Hast du sie nicht mehr alle!?", zische ich ihn an und schaue mich hastig um, ob jemand etwas davon mitbekommen hat. "Ich hab das selber gesehen, ich bin schließlich nicht blind! Ich will nicht das sie mich sieht verdammt! Und jetzt beruhig dich wieder, Haz!" Lächelnd sieht er mich an: "Ich will nichts sagen, aber ich glaube sie hat dich schon entdeckt!" Erschrocken drehe ich mich zum Laufsteg und sehe gerade noch wie sie mit tränenüberströmten Gesicht wieder zurück rennt. Immer noch panisch lasse ich mich weiter in den Stuhl sinken und hoffe das niemand etwas davon erfährt das ich der Auslöser von diesem Desaster bin.