Die Lüge

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Niklas pov:
Als ich aufwachte hatten wir schon acht vor zwei Stunden hatte meine Dienst begonnen. Verdammt ich bekomme Ärger von Frau Professor Patzelt. Ich stand auf und ging Richtung Küche. Dort machte Julia sich Frühstück. "Guten Morgen Niklas. Möchtest du auch ein Frühstück?", fragte sie mich. "Nein, ich muss ganz schnell in die Klinik ich habe verschlafen." Ich ging Richtung Wohnungs Tür, doch Julia hielt mich zurück. "Niklas warte. Es gibt da was, was du wissen musst..." "Julia ich habe keine Zeit für sowas.", sagte ich. "Ich habe möglicherweise etwas gemacht was ich nicht einfach so machen sollte." Ich verdrehte die Augen. Konnte sie nicht mal zum Punkt kommen. "Ich habe Frau Professor Patzelt eine SMS geschrieben. Darin stand, dass du heute nicht kommen würdest." Ich schaute sie nur verdutzt an."Du hast was?" "Dich Krank gemeldet. Um halb sieben ist dein Handy gegangen und darin stand halt, dass du eigentlich schon Dienst hättest. Ich hab dich versucht zu wecken, aber du hast so tief geschlafen." "Und dann nimmst du dir mein Handy und schreibt, dass ich krank bin.", rief ich wütend. Sie sagte daraufhin nur: "Ich wollte halt nicht, dass du Ärger bekommst." Ich fand das irgendwie richtig süß von ihr. "Julia... ich...ich", fing ich an. Ich konnte ihr nicht mehr böse sein. "Danke!" "Möchtest du vielleicht doch ein Frühstück.", fragte sie mich und ich nickte.
Julias pov:
Ich lächelte ihn an. Und machte das Frühstück fertig. Ich fragte mich wieso ich ihn damals nicht wollte, denn jetzt würde ich ihn gerne haben, doch jetzt ist er leider, leider vergeben an Frau Körner. Ich fragte ihn was im Klinikum passiert wäre, seit dem ich nicht mehr da bin und ob es schon ein Bewerber für meine Stelle gäbe. Er sagte mir, dass es keinen Bewerber gäbe und dass ich immer noch zurück kommen könnte. Ich erwiderte darauf nichts.
Niklas pov:
Hätte ich bloß nicht davon angefangen, dass sie zurück kommen kann. Sie wollte doch nicht, aber ich wollte dass sie zurück kommt. Dann würde ich sie wenigstens öfter sehen. Ich vermisste sie. Plötzlich klingelte mein Handy. Es war Caro: "Hi Niklas. Ich habe gehört du bist krank. Soll ich vorbei kommen?" "Ne, lass mal Caro. Mach dir keine Sorgen mir geht es schon besser." Plötzlich stieß ich aus versehen das Glas Orangensaft um, was Julia mir dahin gestellt hatte. Ich wollte ein Handtuch holen doch da sagte Julia: "Ich mach das schon." "Ist jemand bei dir?", fragte Caro. Mist sie hatte Julia gehört. "Ja! Julia." "Wieso ist sie bei dir?" "Weil sie sich um mich kümmert." "Warum?" "Weil es mir heute morgen so schlecht ging, dass ich nicht aufstehen konnte, um mir ein Frühstück zu machen.", log ich. "Wieso hast du mich nicht angerufen?" "Weil du arbeiten musst." "Wieso ausgerechnet Julia?" "Weil sie die einzige ist, die nicht arbeiten muss." "Hättest du nicht jemand anders anrufen können?" Caro war wohl eifersüchtig. Mir wurde das zu bunt und ich legte auf. Julia hatte inzwischen die Schweinerei mit dem Orangensaft weggemacht. Ich schaute sie an und sagte: "Caro, sie macht mich echt wahnsinnig. Sie ist echt ein Sturkopf und sie macht was sie will. Zum Beispiel letzte Woche, als ich frei hatte, wollte sie unbedingt einen Yoga Kurs machen. Ich wollte das gar nicht. Oder sie schlägt einfach so vor dass wir zusammen ziehen."
Julias Pov:
Das Niklas mal so über Frau Körner ab lästern würde hätte ich niemals gedacht. Ich fragte mich: "Niklas wieso bist du überhaupt noch mit ihr zusammen?" Er sagte: "Du fragst mich wieso ich überhaupt noch mit ihr zusammen bin? Weil ich sie liebe!" Hatte ich ihn das grade gefragt? Ich dachte ich hätte es nur gedacht. Also entschuldigte ich mich: "Natürlich dumme Frage." Ich hatte die Bestätigung bekommen, dass er mich nicht mehr liebt.
Niklas Pov:
Julia hatte recht. Wieso war ich überhaupt noch mit ihr zusammen? Na ja vielleicht nur, weil ich nicht mit Julia zusammen war. Ich schaute Julia tief in die Augen ich konnte nicht mehr woanders hin schauen. Ich musste daran denken, wie weich ihre Lippen doch waren und wie gut sie doch küssen konnte. Am liebsten hätte ich sie jetzt geküsst, aber was würde Julia nur von mir denken. Wieso musste sie mir nur so den Kopf verdreht?
Julias Pov:
Wieso war ich nur in seinem Blick gefangen. Und wieso musste er jetzt aufstehen. Warte mal hatte er nicht grade was gesagt? "Julia???" "Ehm ja?" "Ich gehe jetzt nach Hause." "Ach so ja okay!" Ich war immer noch etwas verwirrt. Musste er jetzt gehen jetzt wo alles so schön war.
Wir gingen zur Tür. Er umarmte mich zum Abschied und sagte: "Ich hoffe wir sehen uns bald wieder." Das hoffte ich auch.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Ich hoffe euch gefällt das Kapitel

Kommt Julia ZurückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt