Die Rückkehr

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Julias pov
Dr. Ahrend ging mir eine ganze Weile nicht mehr aus dem Kopf. Warum? Ich wollte nicht ständig an ihn denken müssen. Na ja irgendwie wollte ich an ihn denken. Das machte mich ganz verrückt. Also hatte ich beschlossen eine Nacht mit meiner Freundin Sophie, eine alte Schulkameradin, in die Disco zu gehen. Es war sehr lustig. Am nächsten Morgen rief sie mich an. Ich wollte grade vom Bäcker aus nach Hause gehen. Ich kramte in meiner Handtasche nach meinem Handy. Ich holte es raus und steckte die Kopfhörer aus dem Ohr und sagte: "Hey." "Hey, wie geht es dir." "Mir tun die Füße weh vom tanzen." "Willst du zu mir kommen?" "Okay ich mach mich auf den Weg. Ich hol nur noch schnell mein Fahrrad dann bis gleich." Ich schwang mich auf mein Fahrrad und fuhr los, doch ich kam nur bis zur A71 da hörte ich etwas scheppern. Ich stoppte und lehnte mein Fahrrad gegen das Brücken Geländer und schaute nach unten dort sah ich ein Auto auf dem Kopf lag. Ich konnte in dem Auto eine Person sehen. Ohne zu überlegen nahm ich meine Tasche und rannte zu dem Auto. Dort angekommen fühlte ich, ob der junge Mann im Auto nach Puls hatte. "Gott sei Dank." Ich schlug ihn ein paar mal leicht auf die Wange. "Hallo kannst du mich hören. Hallo?" Er öffnete die Augen. "Hey, Hallo war noch jemand anderes im Auto?" "Das Auto.", antwortete er mit schwacher Stimme. "Alles wird gut. Nein, nicht die Augen schließen. Bleib schön hier. Okay sehr gut. Guck mich an genauso super. Schön wach bleiben. Wie heißt du?" "Anton!" "Hallo Anton ich bin Julia. Ich helf dir ja." Ich wählte schnell den Notruf bevor ich mich wieder um Anton kümmerte. "Es riecht nach Benzin." Da sah, dass der Tank aus lief. "Scheiße ich muss dich hier raus holen. Wir kriegen das hin. Okay. Ich helf dir jetzt hier raus. Ich komm jetzt von hinten. Du musst mir mit helfen." Ich zog ihn raus, während Anton mit seinen Füßen mir half doch meine Kraft ließ nach. "Scheiße,  ich schaff es nicht du musst aufstehen." Anton stand auf und wir entfernten uns vom Auto. Plötzlich bekam Anton keine Luft mehr. "Atmen Anton weiter atmen." Er murmelte: "Es tut so weh! " "Überdruck. Ich brauche dringend ein..." Ich lief zum Auto und suchte nach etwas spitzem,  da fand ich den Kugelschreiber besser etwas als gar nichts. Ich lief zu ihm zurück und zählte die Rippen ab und stieß den Kugelschreiber in ihn rein. Zum Glück bekam er wieder Luft. In dem Moment kam der RTW, der versorgte Anton weiter. Ich beschloß mit ins Krankenhaus zu fahren.
Elias Pov
Ich lief zur Notaufnahme, denn in jeder Sekunde müsste der Krankenwagen eintreffen. Dr. Ahrend war auch schon unterwegs. Als der Krankenwagen ankam und die Türen aufgemacht wurden, entdeckte ich Julia. "Julia?" Anstatt sie mir erklärte was sie im Rettungswagen zu suchen hatte, drückte sie mir die Patienten Akte in die Hand und sagte: "Anton Friedman 19 Jahre. Verkehrsunfall, Verdacht auf innere Verletzungen. Spannungs mothorax entlastet, in zwischen stabil." Erst, als man Herrn Friedman in die Schockbox eins brachte bemerkte ich den Kulli. "Ist das ein Kulli?" Julia antwortete: "Er hat plötzlich keine Luft mehr bekommen und dann musste ich mir was einfallen lassen."
Niklas Pov.
Als ich in die Schockbox kam sah ich Julia ich war ein bisschen überrascht, aber ich beachtete sie kaum, ich wollte erst wieder mit ihr reden, wenn sie wieder als Assistenzärztin hier wieder arbeiten würde. Ich wollte auf jeden Fall, dass sie zurück kommt. Ich untersuchte den Patienten. Da fiel der Blick auf den Kugelschreiber und mir wurde klar, dass das Julia gewesen sein müsste, dass mit dem ich ignoriere sie einfach klappt irgendwie doch nicht, denn ich musste sie loben: "Sehr gut improvisiert Frau Berger." Sie sagte nur: "Der Patient hat zwei Ampullen morphin vor bekommen und die Sättigung beträgt 96%" Ich schaute sie an,  dann sagte ich: "Danke, aber sie arbeitet hier nicht mehr." Sie sagte: "Ja ich mach nur..." ich unterbrach sie "Frau Berger Bitte! Welche Untersuchung stehen als nächstes an Dr. Bähr." "Polytraumaspirale, CTs von Kopf, HWS und Becken. Thorax CT haben wir schon gemacht, mehrere Rippen sind gebrochen." Ich nickte. "Weiter?" "Große Abdomen Sono um innere Verletzungen auszuschließen.", sagte Julia schnell. Ich fragte sie: "Sind Sie wieder zurück? Frau Berger sind sie wieder zurück?"
Julias Pov.
Ich antwortete: "Nein." Er sagte daraufhin: "Schade." Echt jetzt er findet es schade, dass ich nicht wieder zurück bin. Also vermisst er mich doch, wenn nur ein wenig. Ich fühlte mich schlecht. Ich hatte ihn wohl enttäuscht, aber mein Entschluss stand fest ich gehe auf keine Fall zurück. Aber ich wollte auch Dr. Ahrend wieder sehen, daher sagte ich während sie Anton zum Aufzug schoben. "Anton, ich seh dann später nochmal nach dir. Ich blickte ihnen nach, dann zog ich meine Handschuhe aus und ich warf sie in den Müll. Ich vermisste meinen Beruf sehr.  Das merkte ich jetzt erst. Ich sagte Sophie ab und ging nach hause.
Ich ging Abends nochmal ins Klinikum um nach Anton zu schauen. Ich hoffte ins geheim, dass ich Niklas auch sehen würde. "Hey!", sagte ich als ich rein kam. Elias und Anton sagten: "Hi." Wie geht's dir? ", fragte ich. "Gut, ich liege hier eigentlich nur, weil auf den Normalen Zimmern keine Betten mehr frei waren." "Na dann brauche ich mir ja keine Sorgen zu machen." "Der Junge Mann hatte einen echten Schutzengel." , sagte Elias. Ich schlug ihn leicht. "Das ist ein Zeichen." "Das ist wirklich ein Zeichen." Ich verdrehte dir Augen: "Ja! " ich musste ein wenig lachen. Ich unterhielt mich noch ein wenig mit Anton. Als ich das ITS Zimmer verlassen hatte stand auf einmal Dr. Ahrend vor mir.
Niklas pov
Da stand sie Julia ich konnte einfach nicht an ihr vorbei gehen, also blieb ich vor ihr sehen "Ich habe Grade nach Anton gesehen. Er ist echt ein guter junge.", sagte sie. "Sieht sein Vater ein bisschen anders." "Ich weiß hat er mir erzählt." Ich überlegte kurz was ich ihr sagen sollte, dann sagte ich ihr: "Du hast ihm das Leben gerettet." Sie sagte darauf hin nichts. "Julia du fehlst uns." Na ja eigentlich nur mir, aber das sagte ich ihr natürlich nicht. Sie wusste nicht recht was sie daraufhin sagen sollte. Schließlich sagte sie: "Ich sehe morgen noch mal nach ihm." Ich schaute traurig wie sie die ITS verließ. Warum wollte ich nicht verstehen, dass sie nicht mehr zurück kommen will?
Julia pov
Als ich am nächsten Tag zu Anton wollte stieß ich mit Dr. Ahrend vor dem Aufzug zusammen. "Hey" "Hey!", sagte er. Elias stand neben ihm. "Bleiben sie an Anton dran als Arzt und als Mensch." Ich fragte Elias "Was ist denn mit Anton?" Er antwortete: "Er ist stabil aber er ist schlecht drauf." Als ich in Antons Zimmer an kam war der Vater von ihm da. Anton brüllte: "Ey man Papa!" Er schubste sein Vater weg und fiel selbst hin. Ich stürmte zu ihm "Anton! " Der Vater erklärte: "Er ist einfach umgekippt ich habe nichts gemacht." "Drücken Sie den Atlas und holen Sie Hilfe schnell.", rief ich. Schon kam Elias angelaufen. Er fragte mich, wie das passiert wäre. ich sagte: "Keine Ahnung." "Okay langsam drehen." Da kam auch schon Niklas. "Herr Friedman?" "Verdacht auf Ischiadicus Verletzung", sagte ich.  "Becken CT Machen Sie einen PO frei. Bleib bei ihm. Ich hole eine Vakuummatratze.", sagte Dr. Ahrend und flitzte los. "Ich spür mein Bein nicht mehr!", jammerte Anton.
Und sie brachten ihn in den OP
"Also ich Anton gefunden habe war er lebensgefährlich verletzt. Wissen worum er sich Sorgen gemacht hat. Um das Auto und wie Sie darauf reagieren.", erzählte ich seinem Vater. "Das Auto ist mir völlig egal. Anton ist mein Sohn. Ja manchmal macht er mich wütend. Stinkwütend. Ich will einfach das beste für ihn. Aber er Schein das irgendwie nicht zu begreifen." "Das kenne ich seht gut. Herr Friedmann Anton ist 19 Jahre alt. Unterstützen Sie ihn wenn er Unterstützung braucht, aber lassen Sie ihn seinen Weg alleine finden." "Was ist wenn... Sie kriegen ihn doch wieder hin?" "Meine Kollegen tun, was sie können. Das verspreche ich Ihnen." "Ich bin so froh dass Sie Anton gefunden haben. Danke." "Das ist mein Job." "Den machen Sie toll. Warum haben Sie hier aufgehört? Haben Sie etwa besseres?" "Nein,  aber auch ich muss meinen Weg finden."
Nach der OP wollte ich nochmal nach Anton sehen,  da sah ich sein Vater und wie sie sich umarmten. Ich war glücklich, dass die beiden sich wieder verstanden und ging wieder. Ich wollte grage das Johannes Thal Klinikum verlassen,  als mein Vater mich rief: "Julia?" Ich ging ein Schritt schneller "Julia  jetzt warte doch mal." Ich drehte mich zu ihm um. Er hatte einen Blumenstrauß in der Hand. "Für mich?" "Ich wollte wissen wie es dir geht? Kommst du klar?" "Ja!" "Wenn du Hilfe brauchst..." "Brauche ich nicht." "Ich weiß dass du auf eigenen Füßen stehst. Entschuldige. Eric war bei mir. Er leidet unter euer Trennung."
Was hast du ihm gesagt?" Dass ich meiner Tochter in Zukunft nicht mehr sagen werde, was sie zu tun oder zu lassen hat." Ich lächelte. "Scheint als hätte meine Auszeit uns beiden gut getan." Ich ließ mich wieder als Assistenzärztin einstellen. Ich zog mich um und als ich aus dem Aufzug kam hörte ich,  wie Ben sagte: "Ja vier Kopien mussten schon längst raus gekommen sein. Theresa nahm sich einen Plan und ich fragte: "Habt ihr auch noch einen für mich?" "Julia komm mal her.", Elias umarmte mich,  dann stand Ben auf und umarmte mich nach Elias. "Willkommen." Danach umarmte mich Elly noch. Ich schaute Theresa an diese sagt: "Wurde ja auch Zeit." Da kam Dr Ahrend mit einem Patienten im Rollstuhl. Elly fragte: "Ist das Fußballspiel ausgefallen?" "Helmut ist vor der Würstchen Bude aus gerutscht. Platzwunde, und jetzt haben wir leider leider..." Dr Ahrend machte eine Pause als er mich sah."Dass Spiel verpasst." Ich ging auf ihn zu und sagte: "Ich mach das schnell." "Schön ,dass die wieder da sind"
"Finde ich auch.", sagte ich und brachte den Patient in ein Behandlungsraum. Niklas war froh, dass ich wieder da war und das machte mich froh.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 11, 2016 ⏰

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