Harry´s Sicht:
„Noch ein Bier der Herr?“
„Nein danke. Ich muss dann jetzt auch langsam los“, antwortete ich dem Mann hinter der Bar, zog meine Jacke an und lief Richtung Tür. Eigentlich musste ich nicht los. Wieso auch? Zu Hause wartete niemand auf mich, ich habe keine Termine oder sonst irgendwas mehr. Schließlich ist die Zeit vorbei. Die schönste Zeit in meinem Leben, die Zeit als Sänger in One Direction.
Ich lief durch die dunklen Straßen Londons und zündete mir eine Zigarette an, bevor ich weiter in meinen Gedanken versank. 3 Monate war es jetzt her, dass wir uns „getrennt“ haben. Eigentlich war es uns nicht erlaubt, da unser Vertrag noch weitere 2 Jahre laufen würde, doch es ging nun mal nicht anders. Der Grund war ganz einfach: Ich wollte nicht mehr. Die Jungs und ich kamen alle nicht mehr klar, schon länger. Eigentlich ab da, als ich Liam seine Freundin Vivian ausgespannt hatte. Ich weiß es war nicht ok von mir, aber..gegen Liebe kann man nun mal nichts machen. Außerdem wollte sie es doch auch! Liam war danach richtig sauer auf mich, aber auf sie nicht. Sie sind immer noch zusammen, und das konnte ich einfach nicht mehr sehen. Dazu kam auch noch der viele Druck& Sress. Und natürlich auch die Presse. Ich hatte es satt, wie der “Bad Boy“ dargestellt zu werden, denn früher war ich es nicht, kein bisschen. Was man heute nicht mehr behaupten kann. Morgen traf ich mich wieder mit diesem Dealer aus Cambridge und er brachte mir Nachschub. Ich tat es nicht mehr freiwillig. Am Anfang vielleicht, aber es wurde zur Sucht.
Vor der Haustüre angekommen versuchte ich schwankend und zitternd die Türe auf zu bekommen, doch es viel mir echt schwer, so besoffen wie ich war.
Scheisse man, was war nur aus mir geworden?
Ich setzte mich auf´s Sofa und schaltete den Fernseher ein. Viva.
Moments lief. Ich begann mit zu singen: “If we could only have this life for one more day
If we could only turn back time..”
Danach fing ich an zu weinen, wie ein kleines Baby. Ich hatte es verspielt. ALLES. Ich hab es kaputt gemacht..
Es war doch so schön gewesen..damals.
Ich beschloss schlafen zu gehen, denn ich war am Ende.
Morgen war ein neuer Tag.
Und dieser würde warscheinlich genauso beschissen wie die restlichen davor werden. Ich hasste mein Leben.
*Niall´s Sicht*
„Scheisse man!“, schrie ich und knallte die Fernbedienung ins Eck. Danach setzte ich mich aufs Sofa und stützte meinen Kopf auf meine Hände. Mir wurde einfach alles zu viel. 1D war mein Leben gewesen..
Nein Niall hör auf! Harry wollte es so! Würdest du ihm etwas bedeuten, oder hätte ihm diese Zeit etwas bedeutet, würde er sich melden.
Es war bereits 11 Uhr Morgens. Und ich wusste immer noch nicht, was ich heute mit mir Anfangen sollte. Soll ich mich mit Liam Treffen? Ja genau, das werde ich machen.
Ich schrieb ihm schnell eine Nachricht in Whatsapp und keine 5 Minuten später schrieb er auch schon zurück. Ich machte mich fertig und fuhr dann zu ihm.
Wenigstens hatte ich mit Liam, Louis und Zayn noch Kontakt.
Wir zwei verbrachten den ganzen Tag damit, Toy Story zu schauen, und gegen Abend, nach dem wir uns mit Pizza vollgestopft hatten ging ich auch schon wieder heim.
So lief eigentlich jeder Tag ab. Oh man, ich vermisse alles so sehr.
Harry´s Sicht:
Ich sprühte mich noch ein letztes Mal mit Parfüm ein, wuschelte durch meine Haare und dann verließ ich mein Haus. Auf ins Nachtleben.
Diesmal entschied ich mich für einen anderen Club, in dem mich noch keiner kennen würde.
Dort angekommen bestellte mich mir erstmal einen Wodka und irgendwann ging ich dann auch auf die Tanzfläche. Später würde ich raus gehen, um mich mit Pascal zu treffen. Ich brauchte neuen Stoff.
Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich ein Frauen-Held war, aber wenn mir eine gefiel, bekam ich diese auch. Zumindest für eine Nacht.
Ich war schon lang nicht mehr richtig verliebt. Ich vermisste das Gefühl wirklich. Deshalb hielt ich immer Ausschau nach Frauen. Doch bis jetzt war nie wirklich eine dabei, mit der ich mir vorstellen könnte, alt zu werden.
Ich tanzte eine Weile vor mich hin, als ich Blicke auf mir Spürte.
Ich erwiderte ihre Blicke und starrte direkt in ihre wunderschönen Augen. Sie waren genauso perfekt wie sie.
Ich war wie hypnotisiert.
Ihr war es sichtlich unangenehm dass ich sie so anstarrte, deshalb drückte sie sich aus der Menge und lief in Richtung Toiletten. Ich überlegte nicht lange und rannte ihr hinterher. So eine schöne und atemberaubende Frau konnte ich doch nicht gehen lassen! Und vielleicht war sie ja besoffen genug um..
Einen Versuch ist es Wert.
DU LIEST GERADE
Bad Times
FanfictionIch habe keine Ahnung wie das passieren konnte. Oder warum das alles passiert ist. Ich war mal glücklich, glücklich mit meinen 4 Jungs. Glücklich mit One Direction. Doch das ist Geschichte. Ich kann es nicht mehr rückgängig machen, auch wenn ich es...