4. Kapitel

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So Leute, mal wieder ein neues Kapitel!!!! Woho!!!

Hat ein bisschen länger gedauert, ich hatte im Moment nicht so viel Zeit weil bei auch noch Tanzstunde dazu kam und ich würde es zwar rückgängig machen, aber lässt sich nun nicht ändern. Schade!

Ja, schluss jetzt das, ähh, 4. Kapitel!:

Abbis P.o.V

Seit Wochen war ich nun bei den Dursleys. Es war schrecklich! Man durfte wirklich nichts! Essen gab es nur zu den Hauptmahlzeiten. Fernsehen (Harry musste mir das erstmal erklären, ich hatte keine Ahnung was das ist.) durften wir höchstens, und nur mit Dudleys Anwesenheit, eine Stunde. Immer wenn ich fast einen Wutanfall bekam, musste mir Harry erstmal ins Schienbein treten. Tante Petunia redete so gut wie nie mit mir. Laut Harry, sähe sie in mir ein Abbild meiner Mutter, ihrer Schwester. Ich zählte seit dem ersten Tag hier, wie lange es noch bis Schuljahresbeginn dauert.

Heute war, wie jeder Andere auch, ein ganz normaler Ferientag. Ich saß mit Dudley im Wohnzimmer und schaute im Fernsehen eine grauenhafte Tanzshow an. Tanzt man wirklich so grottenschlecht in der Muggelwelt? Tante Petunia häkelte an einem Pulli und Onkel Vernon suchte, wie immer, im Kühlschrank nach etwas essbaren. Naja, bis gerade eben jedenfalls. Denn jetzt machte er sich auf seinen morgendlichen Spaziergang zum "Briefkasten". Ich schaute derweilen den grässlichen Walzer an. "Potters!!" schrie Onkel Vernon aus dem Flur. Ich spürte den Blick von Dudley und Tante Petunia auf mir, rüttelte mich auf und begab mich zum Flur. Harry stand schon an der Treppe gelehnt, mit einem sei genervtem Blick. Onkel Vernon hatte ein purpurrotes Gesicht. In der Hand hielt er einen Brief, oder wie das heißt. Nicht wie die anderen Briefe die wir täglich bekamen, war er schön verziert mit diesen Briefmarken. "Hier ist ein Brief von euren komischen Zauberfreunden" sprach Onkel Vernon, drückte Harry den Umschlag in die Hand und ging wieder zurück ins Wohnzimmer. Kaum war er dort verschwunden, riss Harry den Brief auf und ich trat zu ihm. Was ich dort sehen konnte, war kaum lesbar. Ich schaute Harry ins Gesicht. Sein Gesicht entspannte sich und seine Mundwinkel zogen sich zu einem Lächeln nach oben. Ich sah ihn fragend an und wie als könnte er Gedanken lesen, antwortete er: "Der Brief ist von Ron. Er lädt uns zur Quidditch- Meisterschaft ein. Lass uns da hingehen, da lernst du auch endlich die anderen kennen! Mr und Mrs Weasly, Ginny, Percy, Fred, George, vielleicht sogar Charlie und Bill." ich schaute skeptisch. Passte ich da rein? Harry kannte alle doch schon viel länger. "Harry ich weiß nicht ob ich da mitkommen soll. Ich meine, sie kennen mich nicht, ich kenne Sie nicht. Ich will in dieser Gemeinschaft nicht irgendwie das fünfte Rad am Wagen sein..." "...bist du nicht, ganz sicher. Die Weaslys sind die herzlichste Familie die ich je kennenlernen durfte. Außerdem muss man dich einfach mögen. Fred und George werden es eh tun. Du hast, genau wie die beiden, auch nur Unsinn im Kopf." Okay da hatte er Recht. Aber trotzdem: „Fred und George, sind das nicht Rons Brüder?“ „Jap, das sind sie. Genauso wie Percy, Bill und Charlie. Und seine Schwester Ginny halt noch.“ Gut, wenn Hermine nicht mitkommen würde bzw. könnte, könnte ich mich immer noch mit Rons Schwester anfreunden. Relativ nett sah sie ja damals am Gryffindor- Tisch aus. „Okay, ich komme mit.“ Erklärte ich und in meinem Kopf begann die Vorfreude auf morgen.

Heute sollten uns die Weaslys abholen. Nach einer langen Diskussion mit Vernon hatten wir auch die Dursleys überzeugt. Den Ruf der Dursleys zerstören, dass ich nicht lache. Mehr daran kaputt zu machen geht doch gar nicht. Nur eine Frage blieb. Wie sollten sie hierher kommen? Ihr Muggelauto war kaputt, Harry und Ron hatten es vor 2 Jahren demoliert. Es blieb nur noch drei Optionen: Entweder sie kamen hergeflogen (was ziemlich unwahrscheinlich wäre, wegen dem Gepäck), sie apparierten oder sie benutzten das Flohnetzwerk. Ich saß in meinem Zimmer und träumte vor mich hin, während Harry Dudley beruhigen wollte. Dudley hatte tatsächlich Angst ihm würde ein Schweineschwänzchen wachsen, wenn Zauberer das Haus betreten. Die Vorstellung daran, brachte mich dazu laut aufzulachen. Ich lachte schon Tränen, meine Hand lag auf meinem Bauch weil er so wehtat, doch dann krachte es gewaltig Erdgeschoss. Ist jemand mit dem Auto ins Haus reingefahren oder was? Schnell schritt ich nach unten um nachzusehen. Und als ich das Wohnzimmer betrat öffnete sich die Kinnlade. Das Wohnzimmer war komplett verwüstet. Petunia, Vernon und Dudley saßen eingeschüchtert auf dem Sofa, Harry stand mitten im Raum. Und unser Kamin, der vorher zugenagelt war, war komplett aufgesprungen. Darin standen Ron, ein älterer Mann, wahrscheinlich Rons Vater, und zwei Zwillingsbrüder, haargenau so aussehend wie der andere. Das waren dann also Fred und George. „Also…“ sprach Mr Weasly und trat aus dem Kamin. „…Arthur Weasly, sehr erfreut.“ Setzte er weiter fort, reichte Vernon und Petunia die Hand. So dreist wie immer nahmen sie den Händedruck nicht an und ließen ihre Hände nahe an ihrem Kopf, im Falle eines „Angriffs“. Mr. Weasly bemerkte dies, zog seine Hand zurück und drehte sich zu seinen Söhnen um. „Fred, George holt doch bitte die Koffer von Harry und Abigail.“ Sagte Mr. Weasly zu den Zwillingen und mit einem Grinsen gingen beide nach oben. Harry hatte mittlerweile auch Ron begrüßt und ich tat es ihm gleich und begrüßte Ron mit einem einfachen Handschlag. Mr. Weasly versuchte daweilen Vernon und Petunia zu erklären dass wir dann gleich mit nach Hogwarts fahren und nicht noch mal nach Hause kommen, kam sich aber wahrscheinlich so vor, als würde er mit einer Wand sprechen weil sie nicht antworten wollten (Ich sah trotzdem in ihren Gesichtern einen kleinen Funke Erleichterung nach dem Mr. Weasly aufgehört hat zu sprechen). Fred und George kamen dann auch gleich, beide mit den großen Koffern von mir und Harry. Die Koffer standen nun im Kamin und wir alle sechs quetschten stellten uns eng beieinander. Vorher musste Fred ja unbedingt die Toffees auf dem Boden verteilen, aber ein Gutes hatte es ja: Dudleys Gesicht und die überdimensionale Zunge waren einfach göttlich.

Als wir nun angekommen waren sah ich nun zum ersten Mal Rons Haus. Es war riesig, hell und…ja, magisch! Nicht wie das Haus der Dursleys. Ich schaute erstaunt umher, während Harry, Ron, Mr. Weasly, Fred und George an mir vorbei huschten. „Willst du nicht dein Zimmer sehen, Abbi?“ riss mich eine Stimme aus den Gedanken. Ich sah auf. Harry, Ron, Fred und George standen alle an der Treppenstufe und sahen mich gespannt an. Ich nickte einfach nur und ging mit den vier Jungs nach oben. Gleich im ersten Zimmer links traten Harry, Ron und George ein. Es war wirklich schön. Klein aber fein, die Wände waren mit Quidditch- Postern geschmückt. Lächelnd stand ich am Türrahmen. Fred war mit meinem Koffer schon zwei Meter vor raus. „Kommst du?“ rief er mir zu, mit einem Grinsen im Gesicht. Ich lugte noch einmal in Rons Zimmer rein und holte dann schließlich Fred ein. „Soll ich dich jetzt Abigail nennen, oder kann ich auch einfach Abbi zu dir sagen?“ fragte er mich. Ich lächelte ihn an und antwortete: „Abbi, einfacher für mich, einfacher für dich.“ Er lachte nur kurz auf und blieb schließlich stehen. „So, da wären wir in deinem Reich….was du dir mit meiner Schwester und Hermine teilen musst.“ Er zeigte auf die Tür neben mir rechts. Ich öffnete sie schließlich und trat ein. Groß, hell und auch schon wieder mit Quidditch- Postern geschmückt. Fred legte den Koffer neben wahrscheinlich mein Bett. Er grinste mich noch mal kurz an und machte sich dann auf dem Weg zur Tür. Kurz bevor er ganz verschwunden war sagte er: „Fühl dich wie zuhause…Abbi!“und schloss somit die Tür. Ich warf mich auf mein Bett und er hatte eindeutig Recht. Hier würde ich mich wie zuhause fühlen. Obwohl ich eigentlich keins hatte.

You only live once (Harry Potter FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt