3. Kapitel

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Hey meine Lieben! :)

Nach langer Zeit mal wieder ein neues Chap! Wuhu!

Ich weiß, ich hatte in den letzten Wochen echt Stress mit der Schule, aber jetzt sind ja bald Ferien und ich kann versichern dass ich da häufiger Kapitel hochladen werde :)

Viel Spaß mit dem Kapitel 3 :p

Abbis P.o.V

In den darauffolgenden  Tagen ging für mich ein neues Leben los. Ich sollte jetzt mit Harry bei den Dursleys leben. Er hatte mich bereits gewarnt, sie könnten mich hassen. Ob sie wussten dass ich existiere, konnte mir niemand verraten. Das wird dann wohl sehr spontan. Ich glaube Harry hatte mich schon richtig ins Herz geschlossen. Schließlich kam es ja ihm, dass ich dort mit wohnen soll. Außerdem lernte ich auch Harrys beste Freunde kennen. Ron und Hermine. Die drei waren ein ziemlich gemischtes Grüppchen. Hermine war sehr Leistungsorientiert, aber sie wäre nicht Gryffindor, wenn bei ihr Streber vor Mut gehen würde. Ron war der Lustige von ihnen. Er stellt sich zwar manchmal ziemlich dumm an (Hat Harry mir erzählt), aber ich glaube er hatte doch schon was im Köpfchen. Ja, und Harry. Harry war mein Bruder. Ich hab ja schon einiges von ihm gehört und ich muss sagen erst ist wirklich sehr mutig. Im ersten Jahr, wo er den Stein der Weisen gerettet hat oder im zweiten Jahr, wo er in die Kammer des Schreckens gegangen ist. Das war ziemlich erstaunend für mich. Ich war und bin stolz auf meinen Bruder. Wie auch immer. Sirius floh gemeinsam mit dem Hippogreif Seidenschnabel und ich hauste die letzten Tage bis Ende des Schuljahrs noch in einer kleinen Unterkunft in Hogsmead herum. Dumbledore wusste natürlich, dass ich nächstes Jahr Hogwarts besuchen werde. Nur um ehrlich zu sein wusste ich nicht wie er es anstellen will. Schließlich waren einige Eltern der Slytherins Todesser. Wenn sie von mir erfahren würden, wer ich bin, dann wäre ich dran. Heute sollte ich mich in Dumbledores Büro einfinden. Er würde mir einiges erklären wegen nächsten Jahr und ich würde erfahren in welchen Haus ich kommen werde. Ich hoffe natürlich Gryffindor. Ich wollte gerade aus dem Haus gehen, ins Schloss, doch plötzlich apparierte jemand direkt vor meinen Augen. Dumbledore stand nun vor mir. Mit silbrigen Bart und der Halbmondbrille. „Sir, ich dachte, man kann weder ins Schloss, noch aus dem Schloss apparieren? Wie haben sie das geschafft?“ Er lachte leise und antwortete: „Nun, ich zu sein, hat schon seine Vorteile.“ Ich musste ebenfalls anfangen mit lächeln. Er kam auf mich zu. „Ich hab dich lange nicht mehr gesehen, Abigail.“ Ich verdrehte die Augen. Dumbledore betrachtete mein Gesicht, flüsterte leise: „Das müsste klappen.“ Und schneller als ich fragen konnte packte er meinen Arm und apparierte mit mir ins Schloss, direkt in sein Büro. Er bat mich Platz zu nehmen. Er selbst setzte sich vor sein Pult. „Nun, Abigail, wie du weißt, kannst du nicht mit Nachnamen weiter Potter bleiben.“, ich nickte, „ Deshalb haben wir uns entschieden, nur zur Sicherheit, dich ab sofort Baker zu nennen. Abigail Baker. Das ganze Kollegium weiß Bescheid, wer du bist bleibt unter uns.“ Okay, das passte mir jetzt nicht so richtig. Warum sollte ich niemanden erzählen dürfen, wer ich bin? „Sir, können noch andere davon wissen?“ Dumbledore erhob sich von seinen Stuhl und sprach: „Nur wenn du diesen genug vertraust und dir sicher bist. Es liegt an dir wer davon wissen soll, und wer nicht.“ Ich lehnte mich in den Stuhl zurück und schaute zu, wie Dumbledore einen verstaubten, alten Hut aus dem Schrank holte. „Abigail, sicherlich hat dir schon mal jemand vor dem sprechenden Hut erzählt.“, wieder nickte ich, „Jetzt wird entschieden, in welches Haus du kommst.“ Sprach er und setzte mir den Hut auf.

„Sehr interessant, sehr interessant.

Die zweite Potter also.

Du bist sehr listig, sehr gut für Slytherin geeignet.

Doch ich sehe auch ein kluges Köpfchen, und jede Menge Mut.

Abenteuerfreudig bist du, und für Familie und Freunde würdest du    selber alles tun. Sehr frech bist du noch dazu.

Deshalb wird es….Gryffindor!!!“

Erleichtert lächelte ich vor mich hin. Ich war mit Harry, Hermine und Ron zusammen in einem Haus. Wenigstens waren sie die einzigen die ich kenne. Aber ich war eigentlich so ein Mensch der sich mit jedem versteht. Naja, jeder der nicht zu eingebildet und kalt ist. Das geht gar nicht! Dumbledore setzte mir den Hut wieder ab und ich sprang vom Stuhl. Lächelnd schüttelte ich Dumbledore die Hand und trat aus seinem Büro. Heute war eh der letzte Tag in Hogwarts, niemand würde sich da fragen wer ich bin und was ich hier zu suchen habe. Ich lief durch die Gänge. Einige Schüler guckten mich recht komisch an. Ich hatte ja keine Schuluniform oder sonstiges. Ich hoffe, ich bekomme das nächstes Jahr von jemand spendiert. Der Gang ging zu Ende und ich erblickte nun eine riesige Tür die in eine ebenso große Halle führte. Das war also die Great Hall von dem fast jeder Auror geschwärmt hatte. Fünf Tische standen drin. Vier streckten sich nach vorne, die Haustische. Ein anderer stand auf einer kleineren Erhöhung, wahrscheinlich der Lehrertisch. Ist ja klar, es sitzen ein paar auf ihren Stühlen und aßen ihr Frühstück. Und dann sah ich an einen Tisch, ziemlich in der Mitte, meinen Bruder und seine Freunde sitzen. Einfach spontan, beschloss ich mich zu meinen Bruder zu setzen. Ich nahm zügig Anlauf und setzte mich schwungvoll neben Hermine auf die Bank. „Abigail, was machst du denn hier? Ich dachte du bist erst nächstes Schuljahr hier.“ Sprach sie erschrocken. Ich zuckte mit den Schultern und antwortete: „Ach, ich war gerade bei Dumbledore. Wir hatten was zu besprechen wegen dem nächsten Schuljahr und ich weiß jetzt auch in welches Haus ich komme.“ Harry, Ron und Hermine setzten sich auf und Ron fragte leise: „Und in welches nun?“ Ich ließ eine längere Pause. Schließlich wollte ich sie noch ein bisschen zittern lassen. „Sag schon Abbi!“ rief Harry ein bisschen lauter. Wieder zuckte ich nur mit den Schultern und antwortete schließlich: „Also ich weiß ja, dass das der Gryffindor Tisch ist. Und ich muss sagen, ich hab jetzt schon meinen Stammplatz gefunden.“ Ich lächelte und auch die Mundwinkel von den dreien gingen nach oben und sie freuten sich, mich in ihrem Haus zu haben.

Die restliche Zeit verging relativ schnell. Ich half Harry seine Sachen zu packen und ehe ich mich versah, saß ich schon mit Harry, Ron und Hermine im Zug auf dem Weg nach Hause. Gerade erklärte mir Harry was ich im Haushalt der Dursleys zu beachten habe: „…und niemals, ich wiederhole niemals, lasse niemals deine Zahnputzsachen einfach so stehen.“ Ich schaute ihn mit einem vielsagenden Blick an. Ohne vorher etwas sagen zu müssen antwortete er: „Stelle sie einfach in den Schrank. Ich hatte es einmal vergessen und sofort Hausarrest bekommen.“ Ich nickte einfach nur. Ich wusste schon jetzt, mit denen wird es manchmal zu Komplikationen kommen. „Wie denkst du, wie sie reagieren werden? Ich meine, wenn du plötzlich mit deiner Zwillingsschwester ankommst?“ fragte ich neugierig. Harry zog seine Augenbrauen nach oben und zuckte mit dem Schultern. „Ich weiß nicht. Ich meine, Tante Petunia ist die Schwester von unserer Mutter oder? Sie müsste doch eigentlich wissen dass es dich gibt und sie weiß bestimmt auch, wer du bist. Du siehst Mum ja so ähnlich.“ Den letzten Satz sprach er richtig leise aus. Nun schaute er traurig drein. „Ja, sie müsste sich an mich erinnern.“ Bestätigte ich das bereits gesagte.

Die Fahrt zog sich in die Länge. In der Zeit war es trotzdem kaum langweilig im Abteil. Die kleine, tollpatschige Eule, die Ron von Sirius bekommen hatte, war ja schon ziemlich süß. Jedenfalls, war die Zeit im Zug nun vorbei. Wir kamen am Bahnhof von Kings Cross an, rannten durch eine Mauer ab in den Muggelbahnhof hinein und als ich gerade ausschau, sah ich eine dastehende, wartende, dreiköpfige Familie. Mann, Frau und ihr Sohn. Und Die Frau schaute wirklich so, als würde sie ihren Augen nicht trauen. Das also war Tante Petunia.

You only live once (Harry Potter FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt