Snily- True Love

Kapitel 10

"Na." meinte ich und sah etwas beschämt zu Boden. Sie betrat mein Zimmer und schloss die Tür leise. "Ich...ähm...ich wollte mich entschuldigen." sagte sie leise. Überrascht sah ich sie an und dachte *was?*. Sie wollte noch etwas sagen doch ich fiel ihr ins Wort. "Nein. Nein. Ich muss mich entschuldigen denn ich hab etwas überreagiert. Ich hätte keinen Ast auf Petunia stürzen lassen dürfen." "Um die Sache mit meiner Schwester geht es mir nicht." sagte sie und setzte sich auf mein Bett. "Worum dann?" fragte ich als ich mich zu ihr setzte. "Du magst die Dunklen Künste und das macht mir Angst." Sie machte eine kleine Pause und ich bekam ein mulmiges Gefühl, weil ich Angst vor dem hatte, was sie mir sagen wollte. Schließlich sah sie mir in die Augen. "Ich möchte nicht, dass du den Dunklen Künsten verfällst und damit dein Leben wegwirfst." Als ich ihrem Blick auswich, sagte sie mit etwas Nachdruck "Sev. Du bist mir wichtig. Bitte versprich mir, dass du dich von den Künsten fernhalten wirst. Tust du das für mich?" Ich sah sie an und bemerkte die Sorge in ihren Augen. Ich war ihr wirklich wichtig. Ich, ein niemand, ohne Talent und doch hatte sie Angst um mich. "Ja. Ich verspreche es dir und werde mir Mühe geben." sagte ich und sah ihr in ihre grünen Augen. Sie strahlten auf und plötzlich fiel Lily mir um den Hals. "Ich hab dich vermisst." flüsterte sie mir ins Ohr. "Ich dich auch." entgegnete ich und legte meine Arme um sie. Den Rest der Ferien verbrachten wir fast jeden Tag zusammen und hatten eine Menge Spaß. Wir lerneten uns immer besser kennen und um mein Versprechen halten zu können, sperrte ich alle meine Künste Bücher weg und war bemüht, mein Interesse dafür zu unterdrücken. Da ich jeden Tag mit Lily verbrachte, gelang mir das auch sehr gut. Des Öfteren besuchten wir uns gegenseitig und bald war es so als würden wir uns schon ewig kennen. Am letzten Tag unserer Ferien versprachen wir uns im Zug nach Hogwarts zusammen zu sitzen und ich hatte das Gefühl dass sie erleichtert deswegen war. Wir beide waren gespannt, was uns am nächsten Tag und in der neuen Schule erwarten würde.