Kapitel 8

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Wir lagen zu zweit im Bett doch ich konnte wegen eines Ohrwurms nicht wirklich einschlafen. Als ich dachte das Andy schon eingeschlafen war beschloss ich meinen drängen there's no sympathy for the dead von escape the fate zu singen.

Andy fing plötzlich an zu grinsen. Sofort verstummte ich und betrachtete ihn neugierig. Er öffnete seine wunderschönen blauen Augen und fragte warum ich aufhörte und dass er meinen Gesang mochte. Leicht geschmeichelt sang ich leise weiter. Nach einer Zeit schlief ich ein.

Ausnahmsweise war ich nicht die letzte die aufstand sondern mein Bruder. Ich ging zu ihm ins Zimmer. Wie friedlich er schläft. Man glaubt bei diesen Anblick gar nicht wie böse er sein kann. "Aufwachen." Sagte ich mit meiner sanften Stimme während ich ihn sanft übers Gesicht strich. "Wake me up!" Toll wieder singen. Naja wir weckten uns immer mit Musik meistens mit wake me up von avicii. Also begang ich zu singen. Es dauerte keine zwei Minuten schon standen alle im Zimmer und hörten mir gebannt zu. Kaum fertig nahm mich Matt in den Arm und wir gingen alle gemeinsam hinunter.

Wir machten uns aus heute etwas zu singen und vielleicht neue Songtexte zu schreiben. Alle waren dabei bis auf Ashley. Er sagte er wolle lieber feiern gehen. Also ging er allein feiern.

Als wir so da saßen jeder entweder mit Instrument oder singend bemerkte ich erst wieder wie schön das Leben eigentlich sein kann. Dass ich doch glücklich sein kann. Ich bin mir dauernd nur im weg gestanden. Hab keinen an mich heran gelassen. Hab keine Gefühle zu gelassen. Doch warum? Weil du nie jemanden hattest bei dem du deine Gefühle zeigen konntest. Stimmt hier konnte ich lachen weinen schreien und alle würden mich akzeptieren. Mittlerweile wissen hier sogar alle was mit Adrian war. Immer weiter versunk ich in meine Gedanken.

Plötzlich schossen mir Tränen in die Augen. "Was ist los kleine?" Fragte CC besorgt. Nun sahen auch die anderen zu mir. "I-Ich bin einfach nur so glücklich... noch nie hab ich mich so wohl und willkommen gefühlt wie hier bei euch." Sagte ich während ich mir meine Augen trocknete. Alle schrien im Chor "Awww" und knuddelten mich.

Wir beschlossen den Gesang nach draußen zu verschieben. Wir scherzten ein wenig herum als plötzlich alle verstummten und mich mit großen Augen ansahen. Ich hörte das entsichern einer Waffe. "Elizabeth White erheben sie sich mit erhobenen Händen." Ich fing an ins weinen. Warum kommt er immer wieder ich halt es nicht mehr aus. Ich tat was mir befohlen wurde und drehte mich zu ihm um. Ich formte mit meinen Lippen "helft mir" und sah dabei mehr auf Andy und Matt. Du hast es eh verdient. Bitte ich will nicht sterben. Nicht mehr. Ich bin glücklich. Bitte Schicksal hab einmal mitleid mit mir und lass dir was einfallen... Ich hab Angst.

"So und ihr bleibt jetzt sitzen und wehe ihr steht auf oder ruft die Polizei... weil dann..." sagte er aggressiv und drückte mir die Waffe gegen die Schläfe. Kurz schrie ich leise auf. Ich konnte mich nicht mehr halten meine Beine wurden zittrig und gaben nach ich schluchzte laut und weinte. Schnell rappelte er mich wieder auf und flüsterte mir leise ins Ohr "du kommst jetzt mit." Mit diesen Worten gingen wir richtung Auto. Ich fing an ins kreischen. "Neeein bitte tut doch was. Bitte er wird es wieder tun. Bitte ich schaff das nicht noch einmal. Bitte sitzt nicht einfach nur da. Bitte..." zum Schluss verschwand das kreischen und meine Stimme klang weinerlich.

Bevor wir im Auto verschwanden sah ich wie sie im Kreis saßen zu Boden sagen und weinten. Während der Fahrt hatte er die ganze Zeit so ein grinsen im Gesicht. Sein böses grinsen. "Ich hasse dich." "Das weiß ich dich süße." Beende es er hat es nicht verdient zu Leben. Er wird es wieder machen. Immer und immer wieder. Ich weiß dass du es kannst. Aber... Nichts aber du bist sicher nicht sein einziges Opfer. Töte ihn! Ich Ich kann das nicht. Wir wissen beide dass du es kannst. Keiner wird es herausfinden das weist du. Ok. Ich mach es.

Er schleifte mich in seine Hütte. Du schaffst es. Es muss schnell gehen. "Du wirst jetzt machen was ich sage." Ich nickte. Er legte die Pistole weg. Deine Chance. Ich zog meinen Ärmel über meine Hand und nahm blitzschnell die Pistole. Ich zitterte am ganzen Körper. "Ich hab gewusst es wird einmal so enden. Aber du bist eh schon eine Mörderin. Eine Person mehr oder weniger macht ja nix. Töte ruhig den einzigen Zeugen wenn du mit diesem Gewissen leben kannst." "STILL. Verdammt es war nicht so... Ich wollte es nicht. Und wenn ich dich töte töte ich somit auch den letzten Teil meiner Vergangenheit und ich kann komplett neu anfangen." "Versuch es ruhig."

Ich ging auf ihn zu und hielt ihn die Waffe gegen die Schläfe. "Letzte Worte?" Fragte ich kalt. "Du bist und bleibst eine Mörderin." Mir liefen Tränen die Wangen hinunter. Ich sah zur Seite und drückte ab. Den Anblick werde ich nicht vergessen können ich legte ihn die Waffe in die Hand und ging.

Im Wald weinte und schrie ich dann. Mörderin. Mörderin. Mörderin....

Nein diese Kälte. Diese Gefüglslosigkeit. Sie ist wieder da. Jeder Schmerz der Welt wäre mir lieber als das. Einfach nichts fühlen keine Freude keine Reue keine Trauer... nichts.

Ich ging nach Hause. Dort angekommen weinten alle vor Freude dass ich noch lebte. Wir redeten und beruhigten uns wieder. Mittlerweile war auch Ashley wieder hier und wir erzählten ihn was passierte. Er staunte nicht schlecht und nahm mich auch in den Arm. Aber ich sah dass bei ihm auch etwas nicht ganz stimmte...

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Hier hätte Ich gern die Meinungen dazu. Ich hoffe es gefällt euch :3

A Heartless Feeling (Black veil brides ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt