Kapitel 25

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Harry

Ich öffnete die Eingangstür zu Louis Villa, da ich seinen Ersatzschlüssel hatte, zog denn Schlüssel leise raus, schloss die Tür sachte und lief hoch.
Liam meinte, er habe heute Feierlaune da Zayn bei ihm eingezogen war, und trotzdessen das er mir am liebsten denn Arsch aufreißen würde, wollte er mich, Louis und Niall zum essen ausführen, da wir so toll mit geholfen hatten. Dir Jungs zumindest, ich war da weniger ne große Hilfe. Lachend schüttelte ich meinen Kopf als ich mich an denn Abend erinnerte, er hatte mich Gestern ernsthaft durch die ganze Villa gejagt.

Wie dem auch sei, Niall hatte ich schon Bescheid gegeben, und er meinte er müsse noch kurz einen Vertrag mit seinem neuen Schützling klären, und das er danach zu uns stoßen würde.
Louis hingegen hatte nicht abgenommen, also fuhr ich kurz zu Starbucks, holte ihm seinen Lieblingskaffee und wollte die Schlafmütze persönlich wecken.
Kurz vor seinem Zimmer bekam ich eine SMS von Niall, er meinte er wäre fertig und würde schon rüber fahren, und das wir uns nicht alzu sehr verspäten sollen.
Ohne wirklich meinen Kopf zu heben lief ich in Louis Zimmer rein und fing auch schon an drauf los zu reden. "Hey Lou bist du schon wach. Liam mei...." Als ich dann endlich meinen Blick von meine Handy hob wurden meine Augen groß, und schlagartig wurde mit schlecht.

Ich wusste ja das Louis sich durch sein Nachtleben vögelt,und allein dieses Wissen tat mir schon unglaublich weh, aber das war anders.
ich hatte in all denn Jahren noch nie, wirklich noch nie, einen von denn mit ihm im Bett gesehen.
Und, ich wusste nicht das es möglich war aber anscheinend war es das, es tat nur noch mehr weh. So unglaublich weh.
Louis sah mich geschockt an, und das Blonde etwas neben ihn grinste bloß schief und saugte sich wieder an seinem Hals fest.
Ohne es wirklich zu wollen war ich plötzlich denn Tränen nahe, und mein Sichtfeld verschwamm.
Meine Augen fingen an zu brennen und ich wollte mich auf der Stelle zusammen kugeln und weinen. Aber ich konnte nicht. Nicht hier. Nicht vor Louis.
Ich fing an irgendwas Wirres vor mich hin zu murmeln, und ganz ehrlich, ich wusste selber nicht was ich da von mir gab, aber ich konnte es nicht zurück halten.
Mit einem letzen "es tut mir leid" lief ich wieder Richtung Ausgang, rannte die mir so bekannten Treppenstufen hinunter, knallte die Tür hinter mir zu, und eilte bis zum großen Tor, um zu meinem Auto zu gelangen.

"Gehen sie schon? Mister Styles sind sie in Ordnung?" Jacob, Louis Tor Wächter, sah mich besorgt an und musterte mein Gesicht.
Ich nickte bloß und lief weiter, da ich es kaum noch aushielt.
Ich würde weinen, ich konnte es kaum zurück halten, also musste ich hier verdammt noch mal weg!
An meinem Auto angekommen blieb ich dann jedoch stehen. Ich lehnte mich leicht gegen meine Tür, bevor ich wieder einen Schritt zurück machte und mit aller Wut und all der Verzweiflung die sich in mir breit gemacht hatte denn Kaffee auf den Boden warf.

Nun konnte ich meine Tränen nicht mehr halten, sie liefen mir über das Gesicht, benetzten meine Wangen und ich fing leise an zu schluchzen.
Ich setze mich ins Auto und ließ meinen Kopf gegen das Lenkrad fallen, und ließ meinem Körper seinen Willen, mit dem schluchzen mit zu beben.
Mein Schluchzen wurde von Minute zur Minute immer lauter. Ich blieb in dieser Position und ließ meinen Gefühlen freien Lauf.
Nach einer Weile, die sich anfühlte wie eine halbe Ewigkeit, war ich so ausgelaugt, das ich keinen Ton mehr von mir geben konnte, still liefen mir die Tränen über die wangen und tropften auf denn dünnen Stoff meines Hemdes.
Ich brauchte jemanden zum reden.
Ich konnte nicht nach Hause in diesem Zustand. Ich wusste wenn ich jetzt nach Hause fahren würde würde ich trinken. Viel trinken. Und es würde keine gute Wendung nehmen.
Entweder würde ich wieder mit irgendetwas richtig bescheuertem in denn Schlagzeilen landen, mit jemandem im Bett oder ich würde denn Frust an mir selbst auslassen. Ich würde womöglich wieder zur Klinge greifen. Ich hatte Louis vor Jahren versprochen es nie wieder zu machen. Aber in diesem Zustand war ich mir nicht sicher ob ich dieses Versprechen halten konnte.

Als ich so darüber nach dachte, in welcher Bar ich mich voll laufen lassen sollte, weil sowieso niemand da war mit dem ich reden konnte, fiel mir etwas ein.
Zayn. Zayn wusste alles. Zayn wusste sogar mehr über dieses ganze Gefühlschaos als Gemma.
Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden startete ich denn Motor, strich mir die Tränen sogut wie möglich aus dem Gesicht und fuhr los zu Liam.

An seiner Haustür angekommen klingelte ich Sturm. Gott ich musste mich beruhigen.
Berta öffnete mir die Tür und als sie mein verheultes Gesicht sah wurden ihre Augen groß. Ich ließ ihr keine zeit mir irgendwelche Fragen zu stellen sondern lief direkt in denn Garten. Bei so einem Wetter würde Liam nicht drinnen sitzen.

Als ich die Jungs endlich auf der Hollywoodschaukel sah rannte ich förmlich auf sie zu.
Vor ihnen angekommen, sahen sie dann endlich alle zu mir und ich konnte denn Schock denn sie womöglich wegen meinem Aussehen hatten sehen. Sah ich denn so schlimm aus.
"Harry was ist passier..." Liam wollte aufstehen doch ich machte ihm mit einer Bewegung deutlich das er sitzen bleiben sollte.
"Harry ... D-du hast doch nicht.." Ich wusste was Niall meinte, ob ich mir selbst was getan hatte und ich schüttelte leicht denn Kopf und verneinte.
Doch als ich gerade etwas sagen wollte fing ich wieder an zu weinen. Was war bloß mit mir los.
Ich fiel auf die Knie und schluchzte leise.

Aber ich wollte nicht das sie weiter nach bohrten also musste ich Zayn sagen das ich mit ihm reden musste.
Ich hob meinen Blick vom Boden und sah Zayn an. Ich sammelte alle kraft zusammen die ich hatte um einen Satz zu formen.

"Z-Zayn bitte hilf m-mir. Können wir b-bitte rein gehen und reden..."

Liam sah verwirrt zu Zayn, dieser musterte mich, doch als ihm klar wurde was ich meinte wurden seine Augen groß und er nickte.

Ich brauchte seine Hilfe. Es tat so weh.

Armes HarryBaby :(
Bin wieder da.
Hoffe das Kapitel hat euch gefallen.

All the love. x F

≫ Painting ≪ Ziam Mayne《 #Wattys2017 》Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt