Chapter 10°

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In seiner Erzählungen kommt immer wieder das eine vor. Sie hat was gegen ihn in der Hand und nötigt ihn dazu. Das kann mir jeder sagen. Ich stehe mit verschränkten Armen vor ihm und schüttel hin und wieder mal dem Kopf."Stop stop" unterbreche ich ihn und winke wild mit meinen Händen in der Luft herum.

"Deine Geschichten, kannst du ja aufschreiben und einen Verlag schicken. So voller Fantasie wie die sind. Weißt du was ich gehe" hastig mache ich mich auf den Weg zur Tür. Da kommt mir ein Gedanke den ich vorher noch nicht hatte. "Wo bin ich eigentlich? " ich drehe mich um und erschrecke als er genau vor mir steht.

So Nah das ich nachhinten stolpere und mir fast über die eigenen Füße falle. "Du weißt doch von der Hütte" er fährt sich durch die Haare ein gequälter Ausdruck liegt auf seinem Gesicht. Doch kein Funke Mitleid keimt in mir auf. Eher Angst. Angst vor dem Mann oder halb Erwachsenen den ich mal liebte. Er hat mich hier her gebracht und mich dazu noch Niedergeschlagen.

Warum also sollte ich Mitleid haben? Zögernd nicke ich und mache vorsichtige Schritte zur Tür. Ich sehe etwas in seinen Augen auf funken. Irgendwas daran macht mir Angst. Also greife ich nach der Türklinke reiße die Tür auf und stehe im Wald. Es dämmert bereits und etwas Gruseliges kommt mir entgegen.

So eine Gewisse Aura. Als würde hinter dem nächsten Baum etwas Bedrohliches auf mich warten. Wie nett ich das ausdrücke. 'Etwas bedrohliches' das ich nicht lache. Ich meine natürlich den Killer. Die Schlagzeile von Morgen rast mir durch Kopf '17 Jährige Tod im Wald gefunden'.

Zu meiner Überraschung schlägt die Tür hinter mir zu und wird nicht wieder aufgerissen. Auf dem kleinen Absatz liegt ein Körbchen. Drin liegt mein Handy. Schnell greife ich danach und mache zitternd die Taschenlampe an. In der Nacht wird es hier manchmal echt kalt.

Ich leuchte zu dem Schild. Hinter mir knackst etwas und ich sehe einen Schatten hinter einem Baum. Oder ich bilde ihn mir nur ein , denn als ich wieder gezwinkert habe ist er verschwunden. Wieder widme ich mich wieder dem Schild. 'Killer lake' steht drauf und ich atme geschockt aus.

Ich versuche zu schreien, aber es kommt nichts raus. Ist Ben der Killer? Hat er mich nur verarscht. Ich beginne noch heftiger zu zittern wie zu vor. Meine Knie beben. Mein Herz rast. "Fuck Fuck Fuck" fluche ich und hämmere auf dem Display meines Handys herum.

Doch ich habe keinen Empfang hier in diesem nichts. Mein Atem geht immer schneller das Gefühl beobachtet bestätigt sich bei mir immer mehr. Es ist als könnte ich seinen oder ihren Atem in meinem Nacken spüren.

Plötzlich klingelt mein Handy und ich schreie auf. Vor Schreck lasse ich es auf den Boden fallen und mache selber einen Satz nach hinten. Langsam knie ich mich runter und hebe es wieder auf. Der Display ist gesplittert aber trotzdem erkenne ich wer mich anruft.

Eigentlich will ich nicht dran gehen aber ich muss es tun. Zittert drücke ich auf den Grünen Hörer und stehe langsam wieder auf. "Hallo Evelyn" höre ich seine tiefe kratzige Stimme. "W-was willst d-du verdammt von mir" frage ich und meine Stimme bebt.

Mein Herz rast so doll es fühlt sich an als würde es gleich platzen. Ich drehe mich immer wieder um mich selber und schaue mich hastig um. "Du siehst so verängstigt aus" es spricht so angetan, dass ich das Gefühl bekomme es macht ihn an.

"Wo bist du Dreckiges...","..Aber aber. Nicht so böse kleines" unterbricht er mich und ich werde wütend. "Was willst du von uns? Warum bist du wieder da?" frage ich verängstigt und gehe langsam in die Richtung in die mich der Weg führt. "Kennst du das Spiel Hase und Fuchs?" fragt er mich immer noch mit diesem Unterton.

Dieser versetzt mich nochmal mehr in Angst. "Nein" stelle ich mich dumm, aber im Kopf spiele ich das Szenario schon durch, Er rammt sein Messer so oft in meinen Bauch das ich die schmerzen kaum noch spüre. "Wenn du vor mir fliehen kannst kriegst du meine Hilfe, die bekommst du auch so, aber bekomme ich dich vorher wirst du dir aussuchen welchen deiner Freunde ich zuerst töte" er lacht laut und ich spüre wie eine Träne meine Wange hinunter läuft.

"Ich spiele dein Drecksspiel nicht mit" ich lege auf und kralle meine Hand um mein Handy. Nun beginne ich zu rennen. Doch mein Bauch tut so weh plötzlich und meine Beine werden zu Wackelpudding. Ich muss doch rennen! doch mit einem Mal bleibe ich stehen. Mit aller Kraft versuche ich meine Beine wieder in Bewegung zu setzen.

Es klappt allerdings einfach nicht. So knicke ich ein und falle zu Boden. Ich drehe mich auf den Rücken und dann steht er genau über mir. Ein komplett Schwarzes Gesicht, doch Eisblaue Augen. Er trägt eine Schwarze Maske, das sehe ich an der Reflektion des Mondes. "Evelyn" säuselt er und streicht mir eine Schweiß nasse Strähne aus dem Gesicht.

"Fass mich nicht an" zische ich und balle meine Fäuste. Doch meine Arme sind zu schwach. Ich kann mich nicht wehren. "Na los sag..wen soll ich töten?" fragt er mich aufmüpfig. Ich schreie:"Das kannst du vergessen du Arschloch"

Plötzlich senkt er seinen Kopf und die Eis kalte Lippenförmige Maske berührt meine. Er küsst mich. Einfach so. Doch ich wehre mich nicht. Denn plötzlich wird alles Schwarz.

***

Lieben dank fürs Lesen! Ich hoffe natürlich es hat euch gefallen. Lasst mir gerne Feedback da. Sorry auch nochmal für die Lange Pause, hatte null Motivation! Nun folgt bald wohl Jana's Kapitel. Also seid gespannt!

Tschüssi -Zoe❤💐

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 01, 2016 ⏰

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