Ohne weiter darüber Nachzudenken sprang ich von der Liege und rannte mit letzter Kraft los. Mein ganzer Körper schmerzte dabei. Ich lief den langen Bahnsteig entlang und versuchte die Sanitäter, die mich verfolgten abzuschütteln. Ich wusste nicht warum ich das tat aber mein Verstand sagte mir das ich das tun sollte.
Riesige Menschenmassen kamen mir entgegen und versperrten mir den Weg. Es war ein riesiges Gewusel, doch als ich endlich draußen war fühlte ich mich wie erlöst.
Berge und große Wälder waren nun zu sehen, der wundervollste Ausblick der Welt.
Schnell rannte ich weiter und kam auf einen kleinen Feldweg.
Er führte an unzähligen Feldern und Wiesen vorbei bis zu vielen kleinen Strebergärten. Hier gefiel es mir sofort, doch zuerst musste ich diese Sanitäter abschütteln.
Als ich außer Sichtweite war versteckte ich mich hinter einer Hecke.
Die Männer gingen vorbei und nach kurzer Zeit kam ich wieder aus meinem Versteck hervor.
Erst jetzt viel mir auf das ich eine Tasche um hatte. Sie war komplett lila und hatte ein schönes Orientalisches Muster.
Ich öffnete sie und ein Notizbuch fiel mir entgegen, es hatte eine Einkerbung die einem Schmetterling so ähnlich das man denken könnte es wäre ein echtes Lebewesen.
Noch weitere Sachen waren in der Tasche: ein Stift, ein Handy und eine Schmetterlingskette.
Ich legte mir die Kette um und fühlte mich gleich wohler. Es war als hätte ich einen Schutzmantel um mich.
Nun nahm mir das Notizbuch und den Stift und schrieb auf was ich sicher über mich wusste:
- ich habe schwarze Haare
- eine Tasche mit einem Handy, Kette, Heft und Stift
- ich trage eine braune Hose mit Besatz und ein rotes T- shirt
- in der Hose war ein 500€ Schein
- ich kann lesen und schreiben
- ich kann mich nicht erinnern wie ich hierher gekommen binAls ich auf schaute betrachtete ich den Garten, in dem ich gelandet war. Große Kirschbäume um gaben mich und ein hübsches Holzhaus stand inmitten der vielen Bäume. Es war wie ein Bauernhaus, nur etwas kleiner. Ich ging darauf zu und entdeckte nach etwas längerem hinschauen einen Schuppen. Ich lief zu ihm hin und öffnete den Schuppen. Es quietschte laut, anscheinend hatte niemand vor kürzerer Zeit diese Tür geöffnet. Nun trat ich ein und sah mich um. Ein kleines Fenster war auf der anderen Seite des Raumes und gab mir ein schwaches Licht. Plötzlich Scharte etwas es hörte sich an als wollte jemand den Boden zerkratzen. Angst stieg in mir auf, und plötzlich merkte ich das ich nicht alleine war. Irgendetwas bewegte sich vor mir, doch es war kein Mensch sondern ein Tier....
Ein starker Sonnenstrahl kam nun zum Fenster hinein und blendete mich. Und jetzt sah ich deutlich das ich in einem Stall stand. Und das nicht allein.
Was ich da sah war einfach unglaublich und wunderschön...
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Allein
FantasyEin Mädchen wird fast von einem Zug überfahren. Sie liegt verlassen auf Schienen, Weiß nicht wie sie heißt oder gar wer sie ist. Doch das alles will sie heraus finden und sie macht auf die Suche nach einem lang gehüteten Geheimniss...