Kapitel 3

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Nun zieht er auch noch seine Hose aus. Ich bin gerade erst vollständig aus dem Wasser gekommen, während er nur noch mit klitschnassen Boxershorts bekleidet ist. Er grinst mich immer noch erwartungsvoll an. „Ich dreh mich auch um", scherzt er und dreht sich daraufhin wirklich um. Ich verdrehe die Augen und entledige mich schließlich meines nassen Oberteils und meiner nassen Shorts. Danach drehe ich mich von Derek, der noch immer mit dem Rücken zu mir steht, weg und versuche mein Haare mit meinen Fingern zu trocknen.Ich lausche auf Fußschritte die mir sagen, dass Derek sich umgedreht hat und ich mich beobachtet fühlen sollte. Da waren sie.

Gut, dass ich mich für die komplett schwarze Unterwäsche entschieden habe. Ich strecke meine Schultern nach hinten, stehe gerade, spanne den Bauch an und drücke meine Brust raus, alles, ohne dass man mir die Anstrengung ansieht. Dann drehe ich mich um. Derek guckt schnell wieder weg, als ich jedoch an ihm vorbeilaufe spüre ich seinen Blick auf mir. Ich muss selbst widerstehen ihn anzustarren.

„So,was ist dein Plan?", frage ich ihn im Vorbeigehen, ohne mich umzudrehen.

„Was fürn Plan?",lacht er.

„Ok dann mach ich eben selber einen Plan.", sage ich sarkastisch. „Wir bleiben heute noch hier. Wir suchen uns gleich was zu essen und dann gucken wir das wir vielleicht eine bestmögliche Stelle zum Schlafen finden. Morgen suchen wir nach einer Stadt oder so."

Derek stimmt zu und hängt noch ein: „Wie gut dass ich morgen ne Russischklausur schreibe." an. Wir trinken noch einmal aus dem Bach, danach hänge ich meine nasse Kleidung an Äste, damit sie trockenen können. Meine Gedanken sind dabei jedoch ausschließlich bei Derek. Denn wir beide waren nur in Unterwäsche gekleidet und so eine Situation gibt es bei uns nicht gerade häufig.Besser gesagt, nie.

Ich drehe mich um und sehe, wie Derek einen langen,dünnen Ast von einem nebenstehenden Baum abbricht. Ich schaue ihn fragend an.

„Wir können damit unseren Weg markieren." erklärt er stolz grinsend.Ich lache kurz und schüttel den Kopf. „Lassen wir unsere Sachen hier?" frage ich. „Ich denk mal schon." antwortet er. „Wehe die sind nachher weg." erwider ich. „Ich hätte da nichts gegen." sagt er leise. Ich grinse hinter seinem Rücken.


Dann suchen wir uns einen Weg durch die dichten Bäume.Derek zieht währenddessen mit dem Stock eine Linie über den Waldboden.


...Fortsetzung folgt...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 13, 2016 ⏰

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