I Swear On You, Baby [Shawn Mendes Fanfiction]

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3 days later

Ich stehe hier im Regen und warte auf meinen Bus.

Es ist nachts. Vielleicht 1 a.m.

Nachts fühle ich mich wohler als am Tag. Nachts wird man nicht gesehen. Man kann alles machen, zum Beispiel Sachen, die man am helllichten Tag nicht tun kann.

Ich war bei Paco, wir hatten eine wichtige Besprechung. Es ging um unsere Feinde. Wir müssen diese Hurensöhne aus dem Weg schaffen und das so schnell wie möglich.

Wenn man in so einer Welt lebt wie ich, dann darf man keine Schwachpunkte haben. Nichts, womit man dir drohen kann. Ich habe niemand der mir was bedeutet, deshalb kann mir niemand etwas anhaben. Doch Paco hat eine Frau und zwei 5 Jährige Töchter. Seine Familie kann schnell zu einem Problem werden.

Ich bin frei, kann machen was ich will. Die Leute kennen mich als Pacos rechte Hand. Sie haben Angst vor mir, sie sagen ich sei der Junge ohne Herz.

Das finde ich gut.

Vor mir sollte man auch Angst haben. Ich kann nämlich sehr schnell, sehr gefährlich werden. Ich brauche kein Herz, das habe ich vor langen, langen Jahren abgeschaltet.

Es regnet. In letzter Zeit regnet es sehr oft in Strömen.

Ich habe nur einen kaputzenpulli an, weshalb ich sehr friere und klitschnass bin. Es dauert aber nicht lange bis der Bus kommt.

Hoffe ich für ihn.

Auf der Straße ist fast keiner zu sehen. Es fährt kaum ein Auto vorbei.

Gegenüber von der Straße, stehen ein paar Männer vor einem Club. Sie sehen zwar gefährlich aus, sind es aber nicht. Das sind diese möchte gern Penner, die einen auf groß tun, es aber nicht sind.

Eine Lachnummer halt.

Ich schaue mich weiter um.

Es kommt ein Auto angefahren. Es macht komische Geräusche und bleibt dann stehen, es fährt nicht mehr.

Ich beobachte es, der Fahrer versucht dreimal das Auto zu starten. Beim dritten mal steigt er aus.

Ich habe mich vertan, es ist eine Fahrerin.

Eine sehr hübsche noch dazu.

Ihre Schwarzen langen Haare werden schnell vom Regen klitschnass.

Wir haben einen kurzen Moment Augenkontakt, dann dreht sie sich aber um und läuft zur Motorhaube um es zu öffnen.

Ich beobachte sie, wie das Wasser an ihr herunterfließt. Wie sie ihre Haare von ihrem Gesicht streift.

Sie ist konzentriert und versucht herauszufinden, was mit ihrem Auto ist.