Es geht wieder weiter

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Ich brauchte meine Zeit, um zu realisieren, dass Mark mir gerade gesagt hat, dass er jetzt mein Vater war. Immerhin wurde mein Coach einfach so innerhalb von einem Augenblick zu meinem Vater. Jedoch triumphierte in mir die Freude, weshalb ich ihn umarmte. Allerdings blieben Tränen nicht aus, weil ich wusste, dass ich meine Freunde verlassen müsste. Jedoch war es der schönste Augenblick in meinem Leben. Ich hörte Schritte, welche sich näherten, dann ertönte eine weibliche Stimme. "Was ist denn hier los?" Mark aka mein Vater, drehte sich zum Ursprung der Stimme. Lena stand dort und schaute ihn neugierig an. "Ich hab ihr nur Mut für die Battles gemacht."; flunkerte er sie an. Sie zog daraufhin eine Augenbraue hoch. "Und dann weint man also vor Freude?", fragte sie ihn ungläubig. "Na gut, ich bin ehrlich. Ich hab ihr erzählt, dass ich jetzt ihr Vater bin." "Na dann, herzlichen Glückwunsch.", sagte sie und lief dann zum Proberaum. Wir schauten eine Weile in die leere, weil Mark es erneut sagte, musste ich es nochmal verarbeiten, dass es real war. Von einer Sekunde in die andere, ging das Licht aus. In dem Verdacht, dass die Sicherung raus geflogen war, machten wir uns auf dem Weg zum Sicherungskasten. In einem anderen Raum ging plötzlich das Licht an. Im Raum hingen Galaanden, auf welchen so was, wie 'Herzlichen Glückwunsch Mark und Monique!' stand. "Aber woher...?", fragten wir überfordert. "Matteo hatte ein bisschen gelauscht.", erklärte Lara. Mit einmal füllte Musik den Raum und wir sangen Karaoke oder redeten mehrere Stunden. Um Mitternacht endete die Party. Jeder ging schlafen. Im Bett dachte ich noch einmal an den gesamten Tag. Am meisten dachte ich an Marks Worte. Er war nun mein Vater. Von diesen Tag an, wohnte ich Berlin. Mir blieben nur noch die Erinnerungen an meine Eltern. Jedoch musste ich auch irgendwann los lassen. Ich wusste, dass sie tief in meinem Herzen weiter leben würden. Mit diesem Gedanken schlief ich ein.
Am nächsten Morgen wurde ich wieder mal geweckt. Ich sprang auf und machte mich fertig fürs Frühstück. Beim Frühstück wurde der Ablauf für den Tag besprochen. Dieser Tag war voll an Proben für den Abend, weil die Battles anstanden. Wir probten bereits im Ring. Bei der Probe hörte man unsere Unsicherheit in den Solos raus. "Ihr braucht keine Angst haben. Ihr habt das Lied super drauf, alle Töne sitzen. Ihr braucht euch keine Sorgen machen, dass ihr Fehler macht.", sprach er uns Mut zu.

So ich bin gerade im Bus auf dem Weg nach Bremerhaven und hab nichts besseres zu tun. Trotz das es mir scheiße geht. Na ja ich hoffe das Kapitel gefällt euch trotzdem.

The Voice Kids | Wenn Die Vergangenheit AufholtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt