Als Louis seine Augen wieder öffnete war es Draußen dunkel. Er hätte schon längst Daheim sein müssen und trotzdem blieb er still neben Harry liegen. Er wollte ihn unter keinen Umständen wecken. Harry sah zu friedlich aus um nur daran zu denken ihn aus seinem Schlaf zu reißen. Louis bewegte seine Augen nicht weg von dem Lockenkopf. Er beobachtete wie sein Mund leicht geöffnet war und er leise vor sich hin schnarchte. Es war zu niedlich um ihn nicht anzustarren. Es war fast schon ein Privileg neben ihm liegen zu dürfen
Als sich die Decke bewegte und die Augenlieder des Jungen flatterten versuchte Louis sich sofort bemerkbar zu machen. Er wollte Harry ja nicht zu Tode erschrecken. Louis konnte nicht anders als darüber nachzudenken wie es wohl war jeden Morgen im dunkeln aufzuwachen und genau so wieder einzuschlafen.
“Morgen“ brummte Harry.
“Langschläfer“ sagte Louis grinsend. Er konnte seine Hand nicht zurück halten und strich Harry die Locken aus dem Gesicht. “Geht’s dir besser?“
“Ja viel besser“ Harry lächelte und schloss seine Augen als Louis‘ Hand wieder durch seine Haare strich.
“Du siehst aus wie ein Kätzchen“ bemerkte er und spürte Freude in seinem Bauch aufblubbern als Harry lachte.
“Das Kätzchen hat verdammten Hunger“
***
“Oh Jungs ihr seit endlich wach“ grüßte Anne die beiden. “Louis deine Mutter hat angerufen. Ich hab ihr gesagt du bleibst heute bei uns“ sagte sie mit einem breiten Lächeln auf den Lippen. Louis wollte gar nicht wissen wo seine Mutter die Telefonnummer her hatte. Sie wusste immer zu viel.
“Oh danke Mrs. Styles aber ich muss wirklich Nachhause“ sagte er sofort. Er wusste, dass seine Mum nur zugestimmt hatte um nicht unhöflich zu sein. Sie würde alleine nicht klar kommen.
“Ich hab gerade gekocht, bleib doch noch“
“Tut mir wirklich leid aber vier Schwestern und einen anstrengenden Stiefvater zu managen, das schafft sie nicht allein“ rief er als er zur Türe eilte. Sein Blick schweifte kurz über Harry und etwas in seinem Magen wiedersetzte sich noch einen Schritt auf die Haustüre zu zumachen.
“Aber ich schätze ich kann noch zum Essen bleiben“
Er war immer noch faszinierst von Harry und wie er sich in dem Haus auskannte. Er fand seinen Platz und fasste ans richtige Besteck und aß als würde er sehen. Genau wie die anderen. Louis war sich nicht sicher was ihm an Harry so gefiel aber er war sich sicher, dass es nicht mehr gut für einen Jungen war einen anderen Jungen so zu mögen. Aber der Gedanke Harry zu verlassen, seine Grübchen und sein Lachen nicht mehr zu sehen brach ihm das Herz.
“Und Louis du hast vier Schwestern, wie ist das so?“ fragte Anne und lächelte ihn freundlich an.
“Oh Futter“ rief Gemma und schmiss sich auf den Platz neben ihrem Bruder. Louis lachte kurz und sah zu wie die beiden um etwas Stritten das wie eine Serviette aussah.
“Es ist schwer sie alle unter Kontrolle zu haben aber Lottie wird bald 15 und dann wird es leichter hoffe ich“
“Bei euch wird es wohl nie langweilig, willst du noch etwas?“
“Nein danke“ sagte er und beobachtete Harry weiter aus dem Augenwinkel, wie Gemma ihm etwas zuflüsterte und sie beide zu Lachen begannen.
“Du bist ein sehr höflicher Junger Mann“ bemerkte Anne und Louis wurde rot.
“Ja du wirst bestimmt bald eine tolle Frau heiraten und ein glückliches Leben führen, ich seh dich schon vor mir, der perfekte Vater mit seiner Aktentasche und dem netten Grinsen im Gesicht“ sagte Gemma.
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My Sunshine (AU, Larry Stylinson)
FanfictionHarry ist seit Geburt an blind und hatte nie viel Sinn im Leben gesehen. Alle sprachen immer zu davon wie schön die Welt ist. Doch Harry konnte nie verstehen wie er sein Leben mögen sollte. Erst als er Louis kennen lernte verstand er was die anderen...