Ich hatte alles geplant, das scharfe Messer lag griffbereit vor mir auf meinem alten Schreibtisch. Ich sah wie das Licht des Nachbarhauses in allen Fenstern, mit Ausnahme des Fensters vom Wohnzimmer, ausging. Wie jeden Abend seit ihrem Einzug in das alte Haus, saß Heather noch im Wohnzimmer vor dem knisternden Kaminfeuer und las ein Buch. Ich war bereit, meine zitternde Hand nahm das Messer, ich konnte es kaum erwarten, der Moment schien perfekt zu sein. Ich stieg aus meinem im Erdgeschoss liegenden Zimmerfenster heraus, schlich durch den Garten, durch die kalte Dunkelheit. Durch ein Loch in der Veranda konnte ich in den Keller kriechen. Leise schlich ich die dummerweise nicht gerade leise knarrende alte Kellertreppe nach oben. Es war soweit, ich tapste leise ins Wohnzimmer, in dem ich sie in einem Sessel vorfand. Ich erkannte sie an ihren Haaren, blond-braune lange Haare, von denen ein paar Strähnen über den Sessel verteilt lagen. Langsam aber sicher, näherte ich mich der Rückenlehne des roten Sessels, bis ich schließlich direkt hinter ihr stand und über ihren Kopf hinweg in ihr Buch gucken konnte. Ich holte weit aus, so weit ich konnte, schloss die Augen und, ich stach zu. Mehrmals in den Bauch. Sie lebte noch, versuchte zu schreien. Ich ließ das Messer hart an ihrer Kehle entlang gleiten. Sie war tot, das Blut war überall. Ich ging.
DU LIEST GERADE
Normal People scare us
Random[ Horror, Mystery, Liebe ] Die Geschichte eines jungen Mädchens, das Bekanntschaft mit einem Jungen macht, der anders ist. Sie wollen zusammen anders sein, doch es scheint so, als wäre der Teufel hinter ihnen her. Erst nach einiger Zeit werden sie m...