Kapitel 8

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Markus

Der Ball rotierte in der Luft und die Zeit schien stillzustehen als der Ball tatsächlich im Tor landete.

Ich kann mein Glück kaum fassen.
Ich nehme nur am Rande wahr wie Fabi geschockt auf die Knie fällt.
Meine Freunde jubeln.
Wir haben tatsächlich gewonnen.
Ich habe tatsächlich gewonnen.
Ich drehe mich um und renne zu Cady binde das seil los und lasse sie zu Boden sinken. Ich binde ihre Arme los und Schlinge meine Arme um ihren Körper.
"Cadence..?" flüstere ich und wiege sie hin und her.
Sie reagiert nicht.
"Cady.. Sweety bitte... Mach die Augen auf", ich Streiche sanft über ihre Wange.
Doch Cadence bewegt sich nicht.
Ich fühle nach ihrem Puls.
Zum Glück er ist einigermaßen normal.
Ich hebe sie hoch und trage sie aus der Natternhöhle.
Anna folgt mir sofort.
Ich ziehe meine Jacke aus und breite sie auf dem Boden aus damit Cady nicht friert. Dann lege ich sie auf meine Jacke und sehe sie an.
"Sie wird bestimmt bald wach, Markus", flüstert Anna.
Ich nicke, kann aber den Blick nicht von meinem Mädchen abwenden.
Ich werde nicht zulassen das ihr irgendwer nocheinmal so wehtut.
Schließlich kauere ich mich neben ihr zusammen. Mir ist egal wo die anderen sind. Für mich zählt nur das Cady neben mir liegt. Ich lege schützend einen Arm um sie und ziehe sie an meine Brust. Ich küsse ihre Wange und Streiche ihr einzelne Haarsträhnen aus dem Gesicht.
Ich tue das so lange bis ich schließlich selbst einschlafe. Kurz bevor das geschieht nehme ich noch leicht wahr wie Cady näher zu mir rückt und jemand-ich vermute Anna- eine Decke über uns legt.
Dann versinke ich im Land der Träume. Dabei halte ich Cady so fest umschlungen als hätte ich Angst, sie selbst im Schlaf nochmal zu verlieren.

Cadence und die Wilden Kerle 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt