Prolog

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New York 1939

New York, die Stadt, die niemals schläft, war sehr bekannt, wegen ihrer extravaganten Nachtclubs in denen nur die Reichen und Mächtigen ein und aus gingen. Reiche und Mächtige, die nicht wussten wohin mit ihrem Geld. Die New Yorker Einwohner kümmerten sich nicht um den Krieg, welcher in Übersee herrschte. Sie schienen...sorglos.
So auch eine junge Frau, welche gerade aus einem der vielen Nachtclubs kam. Sie trug ein goldenes Kleid, welches ihre kurvige Figur und ihren Busen betonte. Aus ihrer ordentlichen hochgesteckten Frisur hingen schon ein zwei braune Haarsträhnen hinaus und auch ihr dezentes Make-up um ihre Augen war schon ein wenig verwischt. Nicht auffällig, sodass man es erst nach dem zweiten hinschauen bemerken würde. Eine kühle Brise kam auf, doch die junge Frau schien es nicht zu stören. Ihr schwankender Gang auf ihren hohen Schuhen zeigte, dass die junge Frau wahrscheinlich ein zwei Gläser zu viel hatte.
Doch der gut aussehende Mann, welcher einen feinen Smoking trug, stützte die junge Frau, um sie vor einen Sturz zu bewahren. Der Mann ignorierte das gekichere der Frau. Er schaute zu seiner rechten, wo sie sich an ihn gelehnt hatte. Sein Blick lag auf dem Dekolleté der jungen Dame und wanderte ihren Hals hinauf. All diese Mühe hatte sich er auf sich genommen, diese Frau zu verführen, um sie mit in sein Apartment zu nehmen. Verlangend biss er sich auf seine Unterlippe. Er wollte nicht mehr warten. Er wollte sie jetzt! Ihr das Kleid abstreifen und jeden Zentimeter ihrer seidenweichen Haut mit seinen Lippen erkunden.
Deshalb kam ihm die kleine Nebengasse, welche nur ein paar Meter vor den zwei war, sehr gelegen. Es war sowieso schon weit nach Mitternacht und die Straßen New Yorks waren leergefegt.
"Willst du etwas neues erleben?", raunte der Mann ihr ins Ohr.
Seine Lippen streiften ihre Wange. Verlegen biss sie sich auf ihre blutrot geschminkten Unterlippe und schaute hoch zu dem gut aussehenden Mann. In seinen Augen spiegelte sich verlangen wieder und auch diese junge Dame verspürte dieses Verlangen, weshalb sie mit einem nicken einwilligte.
Mit einem Lächeln zog der junge Mann sie in die Gasse. In der Gasse war es dunkel, niemand war zu sehen und niemand würde die zwei sehen. Bestimmend drückte der Mann sie gegen die Wand und presste seine Lippen lustvoll gegen ihre. Sofort wurde sein Kuss erwidert. Sie schlang ihre Arme um einen Hals, um seinen Köper näher an ihren zu spüren.
Seine Hände machten sich langsam auf Wanderschaft. Sie glitten über ihren Rücken, weiter hinab, bis seine eine Hand auf ihrem Podex ruhte und die andere auf ihrem linken Oberschenkel. Sie winkelte ihr linkes Bein an, damit er ihren Oberschenkel besser greifen zu können.
Keuchend löste der Mann seine Lippen von ihren. Doch sie wollte wieder seine Lippen spüren, weshalb sie ihn zu sich zog und sich ihre Lippen wieder trafen. Er löste wieder seine Lippen von ihren, aber nicht von ihrem Körper. Er küsste ihre Wange, zu ihrem Hals hinunter.
Stöhnend vergrub sie ihre Finger in den weichen Stoff seines Smokings.
Sie genoss diesen Moment. Sie genoss es begehrt zu werden, so wie er es gerade tut.
"AU!", quiekte die Frau, als sie plötzlich einen zwickenden Schmerz an ihrem Hals spürte.
Sie schubste den Mann vor sich weg und legte ihre rechte Hand auf die schmerzende Stelle. Mit ihren Fingerspitzen spürte sie eine warme, dickflüssige Flüssigkeit. Entrüstet schaute sie auf ihre Fingerspitzen, an denen diese dunkle Flüssigkeit klebte. Ihr Blut. Mit weit aufgerissenen Augen schaute sie den Mann vor ihr an.
An seiner Lippe war ein kleines bisschen Blut von ihr, welches er sofort ableckte.
"Du hast mich gebissen!", fuhr die Frau ihn an.
Er ignorierte ihren aufgebrachten Einwand. Stattdessen bildete sich ein grinsen auf seinen Lippen.
'Eine gute Wahl!', dachte er erfreut.
Ein süßlicher Duft ihres Blutes stieg in seine Nase. Dieser kleine Tropfen Blut hatte nun ein anderes Verlangen in ihm geweckt. Er wollte ihr warmes Blut trinken, spüren, wie die warme Flüssigkeit über sein Kinn floss. Er wollte ihre angsterfüllten Augen sehen und die Erkenntnis, wenn sie bemerkte, dass es um ihr Leben geschehen war. Ihre Angst, der Nervenkitzel den es gab, gab ihm das Gefühl wieder zu Leben.
"Was ist mit dir los?", rief die Frau aufgebracht und gleichzeitig auch verängstigt.
Sie hatte nun genug. Anfangs kam ihr dieser Mann so sympathisch vor, doch jetzt machte er ihr Angst. Verängstigt schaute sie ihn an. Der Mann grinste immer noch, doch nun entblößte er dabei seine weißen, makellosen Zähne. Doch etwas stimmte nicht. Seine Eckzähne waren spitzer und länger als normal und seine Augen waren von einem Augenblick auf den nächsten komplett schwarz geworden. Wenn man es nicht besser wüsste, müsste man ihn als Dämon beschreiben.
Aus Panik wollte die junge Dame die Flucht ergreifen, doch er ergriff sie an ihrer Hüfte und stieß sie wieder gegen die Mauer. Doch diesmal stärker und unfreundlicher.
Mit seinen schwarzen Augen schaute er sein Opfer an.
"Du wirst nicht wegrennen! Du wirst nicht schreien, oder um Hilfe rufen! Und du bleibst ganz ruhig und bewegst dich kein Stück!", befahl er ihr ruhig.
Die junge Frau hatte völlig ihre Angst vergessen. Sie schaute wie hypnotisiert zu dem Mann, als ob sie auf etwas warten würde. Er trat wieder auf sie zu, dieses dämonische grinsen auf den Lippen. Langsam beugte er sich zu ihr hinunter. Ein Blutrinnsal hatte sich durch die kleine Wunde gebildet. Genüsslich biss er in ihren Hals. Seine spitzen Reiszähne bohrten sich durch ihre weiche Haut. Das warme, unwiderstehliche Blut floss seinen Rachen hinab.
Mehrere Tropfen Wasser fielen auf ihr Gesicht hinab, weswegen sie sich wieder aus ihrer Trance gelöst und versuchte ihn nun von sich zu stoßen. Angst und Panik durchströmte ihren Körper und ihr wurde immer mehr bewusst, dass sie bald sterben würde. Sie versuchte zu schreien, doch das einzige was über ihre blutroten Lippen kam, war ein heißeres jammern. Verzweifelte Tränen flossen über ihre Wangen, vermischten sich mit dem immer stärker werdenden Regen und sie spürte immer mehr, wie ihre Kraft sie verließ. Gerade als sie dachte, sie würde sterben, wurde der Mann plötzlich mit einem Ruck von ihr fortgerissen.
Kraftlos sank sie zu Boden. Ihre Sicht war verschwommen und jeder ihrer Sinne war benebelt. Sie erkannte nur eine schemenhafte Gestalt, die mit diesem dämonischen Mann kämpfte und spürte Dumpf die kalten Tropfen des Regens auf ihre Haut prasselte. Der zwischen den zwei schattenhaften Getsalten entstandene Kampf dauerte nicht sehr lange und der Mann ergriff die Flucht.
Dieser Schatten half der fast Ohnmächtigen Frau auf die Beine und brachte sie zur Straße.
Gerade kam ein Auto angefahren. Das Licht, welches vom Auto kam, ließ das Kleid der Frau glitzern. Sie lag nun Ohnmächtig auf dem Gehweg. Jede Spur des mysteriösen Schattens, der die Frau gerettet hatte, war verschwunden.
Das Auto hielt direkt neben der Frau und ein etwas älterer Herr stieg aus dem teuren Auto aus. Sein feiner Smoking war schon etwas verknittert, durch das lange sitzen in der Oper, wohin seine Ehefrau ihn mitgenommen hatte.
"Ma'am? Geht es Ihnen gut?", fragte er unsicher.
Die junge Dame, welche auf dem kalten Boden lag reagierte nicht. Besorgt schritt der Mann um das Auto. Der starke Regen durchnässte in Sekunden seinen Anzug, aber das war dem Mann egal. Er wollte nach der Frau sehen, welche am Boden lag. Ihn ergriff pures Entsetzen, als er den großen Blutfleck auf ihrem Kleid sah. Kreidebleich drehte er sich zu seinem Wagen um, indem seine Frau im trockenen Auto saß.
Die ältere Dame sah ihren entsetzten Mann verwirrt an, weshalb sie die Tür des Wagens öffnete und selbst ausstieg. Nach wenigen Augenblicken war auch ihr Kleid komplett durchnässt, doch sie wollte unbedingt wissen, was ihren Mann so schockiert aussehen ließ. Auch sie erblickte den großen Blutfleck auf ihrem Kleid und jedwede Farbe wich aus ihrem Gesicht.
Wie aus dem nichts kam ein weiteres Auto die Straße hinunter gefahren. Das Licht, welches von dem weiterem Auto kam, ließ die Regentropfen sichtbar werden. Zum Glück des alten Ehepaares war es ein Polizeiauto, welches stehen blieb. Einer, der zwei Polizisten stieg aus dem Auto aus und ging hinüber zu dem immer noch bleich aussehenden Ehepaar.
Als er die junge Frau auf dem Boden liegend sah, beschleunigte der Polizist seinen Schritt und kniete sich neben ihr auf den Boden. Er entdeckte die ausgefranste Bisswunde an ihrem Hals, wodurch der große Blutfleck auf ihrem goldenen Kleid und auf dem nassen Gehweg entstanden war.
Mit zitternden Händen fühlte der Polizist nach ihrem Puls an ihrem Handgelenk. Auch er wurde bleich, als er keinen Puls mehr fühlte.
Sie war tot!
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Hallo ihr Lieben❤️
Ja, ich habe wieder eine neue Story. Ich weiß das man hier hin und wieder Geschichten mit Vampiren und den Avengers findet, welche wirklich genial umgesetzt worden sind. Diese Story's haben mich dazu inspiriert eine eigene mit Vampiren zu machen. Viele Infos werde ich aus Serien und Filmen zusammensuchen, deshalb nicht wundern wenn euch etwas bekannt vorkommt.
Das Cover hat übrigens die Liebe little-black_dress gemacht, wofür ich ihr sehr dankbar bin, da es so schön ist😍. Danke dir!!!😘❤️
Ich hoffe euch gefällt meine Umsetzung für diese Geschichte. Ih würde mich über euer Feedback darüber sehr freuen❤️
LG Aiko

Draculas DaughterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt