7 Kapitel

147 1 1
                                    

"Ethan du warst echt spät dran", lache ich.
"Besser zu spät als nie", meint er grinsend.
"Ethan. Danke dass du mich gerettet hast"
Er sieht mich sanft an und flüstert: "Ich würde alles für dich tun Evelyn. Meine Gefühle für dich sind nicht weg"
"Meine auch nicht Ethan"

Und dann presst er seine Lippen auf meine.
Ich schlinge meine Arme um seinen Nacken und er hält mich an der Taille fest.
Der Kuss wird intensiver und ich lächle in den Kuss hinein.
Oh, Ethan.
Mein Ethan.

Ryder

Wo kann sie sein?
Ich weiß kaum was über sie.
Nur ihren Namen, Alter und Geburtstag.

Warum will ich sie unbedingt wiederhaben?

Verliebt?

Ich schnaube spöttisch.
Ich habe und werde mich nie verlieben.
Sie ist so anders...
"Sir?", fragt eine bekannte Stimme.
Aah, mein treuster Diener, Monsieur Flafitzik.
"Ja"
"Wir suchen Evelyn"
"Gut"
"Ihr empfindet was für sie, oder?"
Ich fahre herum und fauche ihn an.
"Nein! Wie kommen Sie darauf, nh?"
"Die Art wie sie Evelyn angucken.
Ganz anders als die Mädchen zuvor"
Scheisse! Warum kennt er mich so gut?

"Ein Wort zu jemanden und sie stehen als nächtest am Galgen, klar?"

"Ja Sir. Nun denn, sie müssen sich entscheiden. Penelope Da Vietsi aus Miami oder Katherine Campeel aus New York?"

Ich runzle die Stirn.

"Ehm...für heute Nacht. Die eh.... Tradition"

Ich stöhne. Wie konnte ich das vergessen?

"Bilder?"

Er zeigt mir ein Bild von einer braungebrannten, schwarzhaariger Frau, die in die Kamera zwinkert.

"Und..Katherine"
Er reicht mir das Bild.
Eine heisse, geschminkte Blondine

"Katherine.", seufze ich.
Er gibt sich zufrieden und geht davon.

Evelyn

"Komm rein, Evy"
Ich trete durch das große Tor und kurz darauf umarmt mich jemand stürmisch.
Emily!
"Omg Evelyn! Geht's dir gut?"
Ich will sie beruhigen aber sie quasselt weiter.
"Ich hatte ja sooo Angst im dich!"
"Es ist alles gut Emily."
"Ich hab dich so vermisst!"
"Ich dich auch"
Wir schließen uns in einen lange Umarmung.

Plötzlich ertönt ein Knall.
Blitzschnell löse ich mich aus der Umarmung und drehe mich um.

Und dort steht er.
Mein Vater.
Mit Pistole.
Auf mich gerichtet.
Er ist betrunken.

"Evelyn, mein Schatz!", süffelt er.
"Warum bist du kleines Stück Scheisse nicht Tot?"
"Ich-", beginne ich.
"Na ja, umso besser. Dann bringe ich dich um. So wie ich es immer wollte"

Hilfesuchend gucke ich Emily und Ethan an.
Ethan will vortreten und was sagen, aber ich bringe in mit einer Handbewegung zum Schweigen.

Emily sagt zögernd: " Ehm... wenn du Evelyn Ryder bringst bekommst du viel Geld. Wäre das nicht viel besser?"

Warnend sehe ich sie an.

Höhnisch betrachtet er mich.
"Was will Ryder denn mit der?, lallt er.

"Ein Wort und ich bringe dich um!", knurrt Ethan.

"Na dann, komm her Freundchen!"

Ethan kommt bedrohlich auf meinem Vater zu und ich sehe meinen Vater schon blutend auf dem Boden liegen, bis ich begreife dass mein Vater ja eine Pistole in der Hand hält.

Ethan hat meinem Vater schon einen Kinnhaken gegeben doch mein Vater steht auf und wie blöd er auch ist, haut er mit seiner Pistole auf Ethan, statt ihn zu erschießen.

Ethan sackt immer weiter auf den Boden, doch er schlägt immer wieder zurück.

Als mein Vater wieder auf ihn einschlagen will, gehe ich dazwischen.

Wenn ich gewußt hätte was das für ein großer Fehler ist, hätte ich es nicht getan.

Um mich wird alles schwarz.
Das letzten was ich höre ist Emilys Schrei.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 15, 2016 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Die EineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt