Kapitel 1

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"Pass auf", Derek schrie von einigen Metern Entfernung. Millisekunden später flog eine Pfeilspitze an meinem Kopf vorbei. "Oh Gott - geht's dir gut?!" Derek rannte auf mich zu und fing mich auf, als ich zu taumeln begann und drohte, hinzufallen. "Ja es geht schon",stammelte ich kraftlos. "Sind sie tot?",fügte ich hinzu. "Die tun uns nichts mehr an", antwortete mir Derek. "Ich..ich kann nicht..." "Ich bring dich nach Hause" Er nahm mich in die Arme und trug mich zu seinem Loft, welches nur wenige Meter entfernt lag. Plötzlich wurde alles schwarz vor meinen Augen und ich konnte mich an nichts mehr erinnern.

Ein Sonnenstrahl kitzelte meine Nase, woraufhin ich aufwachte. Erst realisierte ich nicht wo ich war, bis ich meinen schlafenden Freund neben mir entdeckte. Ich schaute ihn an und kurz darauf richtete ich mich auf. Meim Schädel brummte und es fühlte sich an, als würde ein ganzes Alpha Rudel auf meinen Kopf einprügeln. Den Schmerzen nicht trotzen könnend lies ich mich zurück nach hinten auf Derek's Bett fallen. Nun erwachte auch er und schaute mich mit seinen wunderschönen Augen an. "Geht's dir besser?", fragte er mich und ich schüttelte langsam den Kopf. Die Schmerzen waren unerträglich, ich hielt es nicht mehr aus. Eine Träne kullterte mir die Wange herunter, worauf Derek sich schlagartig aufrichtete und meine Hand nahm. Er nahm mir die verdammten Schmerzen. "Danke", flüsterte ich mit ziemlich sicher extremst angeschwollen Augen. Er kam näher und legte seine Stirn gegen meine, sodass er nun mehr oder weniger über mir lag, nur mit den Armen auf dem Bett abstützend. Verschlafen und gedankenverloren spurte ich seinen Sixpack nach, als ich plötzlich eine Wunde oberhalb seines Bauchnabels feststellte. Auf einmal war ich hellwach. "Was ist denn da passiert? Und warum heilst du nicht?", fragte ich schokiert.

Im Spiegel des MondesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt