Zu Hause

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Dann fuhren wir nach Hause. Noch auf dem Weg riefen wir meine Freunde an, dass ich die nächsten 3 Monate nicht mit Ihnen mit dem Fahrrad in die Schule fahren konnte.

Ich bestand darauf dass meine Freundin mit der ich mich verabredet hatte auch kam, weil das war das erste Mal das ich mich mit ihr traf.
Wir könnten zwar nicht wie ursprünglich geplant Einrad fahren, aber immerhin war sie da. Das war auch eine tolle Ablenkung:-)

Am nächsten Morgen wurde ich in die Schule gefahren. Alle meine Freundinnen kamen mir schon entgegen mit den Worten:,, OMG was ist denn da passiert?'', ,,tut's noch sehr weh?'' Oder ,,gute Besserung''
Es war zwar die linke Hand und ich bin Rechtshänderin aber trotzdem brauchte ich z.B beim einpacken länger als die anderen.
Am nächsten Tag gingen wir nachmittags direkt nach der Schule zu dieser Plastischen Handchirurgin zur Nachuntersuchung. Sie Schnitt meinen Gips auf und untersuchte die Finger.
Es fühlte sich komisch an, wenn man 2 Tage lang nur in einem Gips ,,gefangen'' ist und dann kann man die Hand auf einmal bewegen.
Sie machte mir eine Schiene bis zum Handgelenk und wickelte einen Verband darum auf dem dann auch alle meine Freundinnen unterschrieben.

Nach genau 10 Tagen wurden die Föden gezogen. Insgesamt 7 Stück. Das tat ganz schön weh, da man an den Fingern ja bekanntlich sehr gut fühlen kann. Nach 7 Wochen mit dieser Schiene bekam ich noch 2 Mini Schienen und danach noch zwei Plastik teile die ich mir nachts auf die Finger stecken sollte.
Es folgten noch viele weitere Untersuchungen bis ich dann nach ca einem halben Jahr ,,fertig'' war und meine Finger wieder Halbwegs normal bewegen konnte.

Ich dachte das ab da wieder alles normal wäre .

Ein Gips und sieben SticheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt