Kapitel 1

8 1 1
                                    

Es War der letzte Schultag vor den Sommerferien. Es ist sehr warm und es War gerade 12:00 Uhr. In dem Moment in dem ich auf die Uhr sah klingelte es. In Windeseile packte ich meine Sachen und stürmte aus dem Klassenzimmer. Aber ich kam nicht weit. Hinter mir hörte ich eine Stimme rufen:" Mia warte auf mich!" Ich blieb stehen und sah mich um. Meine beste Freundin Milli versuchte mich einzuholen. Als sie mich dann erreicht hatte, gingen wir gemeinsam weiter. Als wir auf dem Schulhof waren fragte sie schließlich:" wie verbringst du eigentlich deine Ferien? Gehst du zu deiner Mutter?" Ich blieb kurz stehen sah sie fassungslos an und sagte dann empört:" du weißt doch genau das ich keinen Kontakt mehr mit ihr habe. Mein Vater auch nicht!" Ein peinliches Schweigen brach aus, bis ich es brach:" Ich gehe in ein Sommercamp. Für ungefähr zwei Wochen." Milli sah mich erst an sagte aber dann:" Du gehst ganz alleine in ein Camp, ohne jemanden zu kennen?" Sie konnte es garnicht glauben. Ruhig erklärte ich ihr das ich das nur tat damit ich nicht die ganze Zeit bei meinem Vater sein müsste. Und das ich darauf eigentlich gar keine Lust hatte. In diesem Moment hörte ich eine Autohupe hinter mir . Ich drehte mich um, und merkte das es mein Opa war, der da im wagen saß. Ich verabschiedete mich noch schnell von Milli und sprang dann ins Auto.

Als der Wagen auf unsere Auffahrt rollte, wartete ich noch kurz, mein Opa den Motor ausmachte, dann verabschiedete ich mich von ihm, schnappte meine Tasche und stieg aus.

Als ich den Schlüssel in das Schloss der Haustür stegte, öffnete mein Vater mir bereits die Tür. Mein einer aufgeregten Stimme rief er :" Mia, wir müssen uns beeilen! Du musst heute noch los ins Camp! Ich habe die anmelde Vormulare falsch gelesen! Du musst heute Abend schon da sein!" Ohne Nachzudenken lief ich in mein Zimmer und packte alles ein was ich irgendwie gebrauchen könnte.

Eine halbe Stunde später saß ich schon im Auto neben meinem Vater und überlegte mir wie diese zwei Wochen wohl werden würden. "Freust du dich schon?" Unterbrach mein Vater meine Gedanken. Ich sah ihn an ohne ein Wort zu erwidern.

Sister ConfusionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt