Eine schreckliche Entdeckung!

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Nach diesem wirklich verwirrenden Traum ging ich aus dem Kriegerbau und legte mich auf einen von der Sonne gewärmten Fels und betrieb Fellpflege.
Nach ein paar wirklich entspannenden Minuten sprang Wasserstern auf den Erdhügel, wobei ein paar Erdkrümel herunter rieselten.
 "WiasserClan, versammelt euch!", drang es an meine Ohren. Ich stand auf und setzte mich neben Hell. "Raubtiere des WiasserClans, ich vermute, dass jeder in diesem Clan die Botschaft des SternenClans bekommen  hat. Keiner in diesem Clan wird je wieder einen Zweibeinernamen tragen! Wir akzeptieren den Willen des SternenClans und werden ihn annehmen." Keiner war überrascht und verstand die Entscheidung von Wasserstern.
Doch irgendwie spürte ich, dass ich beobachtet wurde. Nicht feindselig, sondern es fühlte sich an, als ob mich jemand voller Bewunderung anstarrte. Ich schaute mich unauffällig um, konnte aber nicht erkennen, wer oder was mich so anstarrte. Ich sagte mir, dass das nur Einbildung wäre, denn wer in SternenClans Namen sollte mich bewundern.
 Das Nächste, was ich hörte, war, wie Wasserstern die Patrouillen einteilte: "...Schatten, Dorn, Seele, ihr geht zur ErasserClan Grenze.
 Sonne, Hell, Panter, ihr zur FeuerdClan Grenze.
 Und ihr, Eis, Silber, Knochen ,Feuer, Blitz, geht zur FeuindClan Grenze. Eis, du führst die Patrouille an. Ich traue den Feuindern nicht mehr.
 Baum, Nebel, Traum und Edel, ihr jagt Richtung Berggipfel hinauf. Bringt uns ein schönes Abendessen mit. Die anderen Jäger sollen auch jagen, teilt euch die Regionen auf. Wir haben einen großen Clan zu versorgen!"

 Ich trommelte die anderen zusammen. Silber war gerade beim fressen, Bones (also Knochen) unterhielt sich mit Edel, Blitz gab sich mit Schmetterling gerade die Zunge und Feuer war schon da.
Als wir komplett waren, sprangen wir auf den umgestürzten Baum, der die Dornenbüsche niederdrückte und der einzige ungefährliche Weg nach draußen war. Ich führte sie über die weiten Felder in Richtung Feuind Grenze. Wir trabten den ganzen Weg. Als wir da waren, wies ich die anderen an. 

 "Silber, Blitz und Bones, ihr geht die restliche Grenze abwärts und markiert dort die Grenze neu. Ich und Feuer werden die Grenze aufwärts gehen."
Alle taten, was ich sagte. Ich ging mit Feuer die Grenze entlang, doch plötzlich blieb er stehen und meinte: "Eis, ich muss dir etwas sagen." Ich wunderte mich, denn was will er mir denn sagen.
 "Ich weiß nicht, wie ich dir das erklären soll. Naja, also-"
Er wurde von einem schrillen Schrei unterbrochen, es war Blitz. Ich rannte sofort los, so schnell ich konnte raste ich die Grenze hinunter. Als ich bei ihr ankam, traute ich meinen Augen nicht. Hinter einem Gebüsch lag eine tote Wölfin!
 "Was ist mit ihr passiert?" (Wölfe sind eine große Gefahr für die Clans) Bevor mir jemand eine antworten konnte, wurden Bones' Augen komplett weiß. Ihre Pupillen verschwanden und sie begann zu erzählen: "Sie wurde von 5 Feuindern getötet. Sie war eine Einzelgängerin und hat ein Junges. Es wurde erst vor ein paar Stunden geboren. Die Feuinder haben es nicht entdeckt. Das Junge liegt in der Höhle hinter dem Baum. "Sie machte eine Schwanzbewegung in Richtung eines Baumes. Dann tauchten ihre Pupillen und ihre Regenbogenhaut wieder auf. Alle gingen auf den Baum zu. Der Milchgeruch wurde immer stärker. Und tatsächlich! Da lag ein kleines Fellknäuel unter einem untergrabene Fels.
 "Ach wie niedlich!", meinte Silber.
 "Ja schon, aber es wird sterben, wenn wir es nicht mitnehmen", antwortete Blitz besorgt.
 "Seid ihr denn komplett verrückt? Wir nehmen es auf keinen Fall mit! Das ist, wie wenn wir eine Horde von Feuindern in unser Lager führen würden!", widersprach ich ihnen mit bestimmter Stimme.
 "Jetzt übertreibst du aber! Eine Horde Feuinder würde uns alle umbringen und das kleine Fellknäuel soll genauso gefährlich sein? Keine Chance!", sagte Bones zu mir.
 "Ja jetzt noch nicht, aber wenn er oder sie dann ausgewachsen ist, haben wir ein Problem!", beharrte ich noch immer.
 "Ach komm schon. Sieh es dir doch mal an. Ich glaube wenn", Feuer sah zu mir, "dieses Junge sein restliches Leben als Clankatze lebt, dann-"
 "Clankatze? Das ist ein Wolf! War ein Wolf und wird immer ein Wolf bleiben!" Ich wurde langsam wütend.
 "Lass mich doch zu Ende sprechen. -Dann wird es sich benehmen, wie einer von uns", versuchte mich Feuer zu überzeugen.
 "Dieses Ding wird sich nie im Leben benehmen, wie einer von uns!" Ich schrie ihn regelrecht an. Die anderen sahen verwirrt von einem zum anderen und verfolgten gespannt, welches Argument wir als nächstes präsentieren würden, bis sich endlich Bones einmischte.
 "Wieso bist du eigentlich so strikt dagegen?"
 "Du hast doch keine Ahnung!", ich schäumte regelrecht vor Wut.
 "Erkläre es uns!", sie versuchte mich mit ruhiger Stimme zu überreden.
 "Das... das kann ich nicht!" Ich spürte einen Kloß in meinem Hals.
 "Wir sind doch deine Freunde. Jeder hier vertraut dir", unterstützte Silber Bones. Schließlich gab ich ihren Forderungen nach. Sie würden sowieso nicht locker lassen, bis ich mit der Sprache herausrücken würde.
 "Na gut, vielleicht versteht ihr mich dann. Silber, einen Mond bevor du gekommen bist, war ich kurz vor meiner Schülerzeremonie. Und meine Eltern sind mit mir rausgegangen und haben mir einen kleinen Teil des Territoriums gezeigt. Doch plötzlich hat uns eine Horde Wölfe angefallen", ich konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten, "Meine Eltern haben geschrien, ich solle laufen, einfach irgendwo hin. Das hab ich auch getan. Ich bin gerannt und gerannt, bis ich die qualvollen Schreie meiner Eltern nicht mehr hören konnte. Nach einem kurzen Moment, beschloss ich, zurück zu gehen. Ich folgte meiner Geruchsspur zurück, bis ich schon den Geruch von Blut in der Nase hatte. Ich flog schon beinahe den restlichen Weg zurück. Am Rande der Lichtung blieb ich dann schließlich stehen, um zu sehen ob keine Wölfe mehr da waren. Ich rannte zu meinem Vater, aus seiner Kehle tropfte Blut. Er war tot", meine Stimme war heiser und man konnte mich schon beinahe nicht mehr verstehen, "Hoffnungsvoll blickte ich dann in die Richtung meiner Mutter, sie durfte nicht tot sein. Und tatsächlich, ihr Atem ging flach und sehr schnell. Ich rannte zu ihr, sie öffnete die Augen und krächzte kaum verständlich: "Mara...  i... ich... liebe dich." Das waren ihre letzten Worte, bevor sie ihre Augen für immer schloss. Ihr Kopf fiel zur Seite und ihr Körper bewegte sich nicht mehr." Ich konnte nur noch verschwommen sehen. Nach einem kurzen Moment des Schweigens kam schließlich Feuer wieder zu Wort.
 "Wieso hast du das nie jemandem erzählt?"
 "Vor allem nicht mir, ich erzähle dir auch immer alles!", ergänzte Silber. Inzwischen kam aus meinen Augen schon ein Wasserfall, der nicht mehr aufhören wollte zu fließen.
 "Es tut mir leid, Feliz... Silber", bekam ich dann schließlich aus meinem Mund.
 "Schon in Ordnung." Sie legte ihren Kopf in meinen Nacken. "Wir schaffen das."

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Das Kapi kann aber auch verspätet kommen weil ich habe in Letzter zeit Stress mit dar schule Sry

ich hoffe ihr lest trotdem weiter

XD

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