Freundschaft ist alles

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Ich lebe mit meinen Eltern und meinem Bruder Tom in Nord-Afrika. Es ist ein wundervolles Land und ich liebe die Tier- und Pflanzenwelt dort. Wir haben ein großes Haus, welches nicht weit von der Küste entfernt ist. Außerdem haben wir einen riesengroßen Garten mit vielen orientalischen Pflanzen und einem großen Teich, der schon fast als See zu bezeichnen ist. In diesem schwimmen zwar Fische und Giftfrösche, aber auch Kaimane und Schlangen. Deshalb ist es nicht sehr ratsam in ihm zu baden. Tja, hier leben nun mal gefährliche Tiere, und dass auch im eigenen Garten. Da man in besagtem Teich also nicht ohne Gefahr schwimmen kann, besitzen wir auch einen mittelgroßen Swimmingpool auf der Veranda. Dort trifft man zwar manchmal auch auf irgendwelche verirrten Reptilien, aber die verschwinden meist von selbst wieder. Unser Haus ist - wie schon gesagt - groß und geräumig. Ich habe ein eigenes Zimmer mit Balkon und einem eigenen Bad. Außerdem teile ich mir mit meinem Bruder eine Küche und ein Wohnzimmer im zweiten Stock. Der zweite Stock gehört nur uns Kindern. Wir haben sogar einen eigenen Wohnungsschlüssel. Ich finde das echt cool. Naja, immerhin bin ich schon siebzehn und mein Bruder neunzehn. Da sollte man schon eine eigene Wohnung haben, oder? Da meine Eltern uns aber bei sich haben wollten, bekamen wir eine im Elternhaus. Ist eigentlich sehr praktisch, so müssen wir keine Miete zahlen oder uns über laute Nachbarn ärgern. Im Moment ist noch Schule, aber in drei Wochen beginnen die Sommerferien. Ich kann es kaum erwarten! Mit meiner besten Freundin Kelly habe ich schon so einiges für den Sommer geplant. Wir wollen surfen, shoppen, schwimmen, mit Freunden abhängen und wir haben einen Ferialjob in einem Wildtierpark ergattert. Es gab zwar viele Bewerber, aber wir haben ihn bekommen! Darauf freue ich mich schon am meisten. Vor allem weil wir es in den beiden letzten Jahren schon versucht hatten aber nie genommen wurden. Ich liebe Tiere und möchte später mal als Tiertrainerin arbeiten. Entweder in einem der vielen Parks als Delphin-, Robben-, Papagei- oder Elefantentrainerin oder als Tiertrainerin für Filme. Mein größter Traum wäre es, eine eigene Organisation zu haben, die von Filmemachern Aufträge erhält. Aber er wird sich wahrscheinlich nie erfüllen. Kelly träumt davon, einmal in einem Zirkus zu arbeiten. Ihre Mutter war Hochseilartistin, doch ist sie leider bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen. Kelly vermisst sie sehr und setzt alles daran in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten. Sie ist eine klasse Surferin und hat großes Potenzial zur Seiltänzerin. Ich könnte mir gut vorstellen, dass ihr Traum in Erfüllung geht, und ich wünsche es ihr von ganzem Herzen.

"Sanju, komm endlich! Wir verpassen sonst noch den Bus!", rief Kelly mir zu. Wir hatten gerade Schule aus und ich stand vor einem Plakat mit Werbung für eine Tiershow. "Ich komme  schon!", rief ich zurück. Ich löste meinen Blick von dem Plakat und rannte zu ihr. Mit schnellem Schritt gingen wir Richtung Bushaltestelle. Als wir nur noch zweihundert Meter entfernt waren, kam der Bus schon angefahren. Wir begannen zu rennen. "Schneller!", schrie Kelly. Der Bus wollte gerade los fahren, als wir ihn erreichten. Zum Glück war der Busfahrer nett und hielt noch mal an. Außer Puste ließen wir uns auf die Sitze fallen. "Puh, dass war aber knapp!", sagte ich. "Oh ja, fast zu knapp", antwortete Kelly. Wir quatschten noch bis wir aussteigen mussten. Wir wohnten nur 10 Gehminuten von einander entfernt und stiegen bei der selben Haltestelle ein und aus. Wir hatten uns nach dem Essen zum surfen verabredet, da heute nämlich hoher Wellengang sein sollte. Als ich zu Hause ankam stand das Essen schon auf dem Tisch. Kurz nach mir traf auch Tom ein und wir aßen selbstgemachte Pizza mit Polentaboden. Danach packte ich meine Sachen, zog meinen Bikini und darüber ein Sommerkleid an und machte mich auf den Weg zu Kelly. Als ich bei ihr ankam wartete sie schon und wir machten uns gemeinsam auf den Weg zum Strand. Dort angekommen zogen wir unsere Sommerkleider aus und legten unsere Sachen in den Sand. Es wehte ein Wind und die Wellen waren sehr gut. Wir nahmen unsere Surfboards und gingen ins Wasser.

Hallo zusammen! Wie gefällt euch mein Buch? Lasst mir doch ein paar Kommentare da! :D

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 26, 2013 ⏰

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