Eigentlich sollte mein allererster Urlaub mit meiner besten Freundin Laura in Südafrika einer der schönsten Tage in meinem Leben werden.
Eigentlich.
Jetzt befinde ich mich kniend auf einem riesengroßen Platz voller Frauen, die das gleiche Schicksal wie ich ertragen, vor einer Halle, mit der prallen Sonne im Gesicht und die Hände am Rücken gefesselt.
Ich habe keinen blassen Schimmer wo ich mich befinde, geschweige denn wie ich hierher gekommen bin.
Meine braunen schulterlangen Haare kleben an meiner Stirn fest, die voller Schweiß ist, da es hier so heiß ist. Meine Klamotten, bestehend aus einem weissen Top und einer schwarzen Hotpan sind total verdreckt.
Überall stehen Männer mit komischen Uniformen und Stöcken in der Hand und ehrlich gesagt kann ich mir genau denken was sie mit diesen tun.
Etwa einen Meter von mir weg knien weitere Frauen, oder sollte ich doch Mädchen sagen? Sie sind vielleicht 14 oder 15 Jahre alt und weinen ganze Bäche. Mein Blick schweift zu der anderen Seite, in der ältere Personen wahrscheinlich mit dem Alter 20-25 zu sehen sind.
Aber was machen wir hier alle?
Wir wurden anscheinend alle entführt, ich kann mich nur noch daran erinnern,dass wir gestern in einer gut gefüllten Bar waren, aber von da anhabe ich bis jetzt einen Filmriss.
Plötzlich nehme ich aus dem Augenwinkel eine Reaktion war. Mein Blick schnellt in die Richtung,in der viele Männer die Frau neben mir ansehen, doch die schreit sie nur mit einer Sprache an die ich nicht kenne.
Viele unterschiedliche Blicke sind auf den Männern zu sehen, doch nur der erste macht eine Kopfbewegung zu den Männern mit dieser Uniform, der schnell angerannt kommt und der Frau mit seinem Stock auf den Rücken schlägt und dass immer wieder.
„Nicht bitte hört auf.", flüstere ich.Auf Knien versuch ich zu ihr zu gelangen, doch ein Mann hält mich an den Haaren und zieht mich auf meinen Platz zurück. „Hört doch aufseht ihr nicht dass ihr Rücken schon ganz aufgeplatzt ist?!"
Einer der Männer kommt auf mich zu und packt unsanft mein Kinn. „Wenn du nicht gleich deinen Mund hältst, geht es dir genau so wie ihr. Haben wir uns da verstanden?!"
„Soll er doch, wenn er weg von ihr geht und aufhört ist mir dass egal!"
Der pummelige Mann vor mir sieht mich an löst, dann aber seinen Blick um seinen Komplizen zu deuten,der augenblicklich her kommt.
„Du weißt was zu tun ist." Erlässt mein Kinn und los und der stechende Schmerz verschwindet, aber nur für eine kurze Zeit, denn schon in der nächsten Sekunde triff t mich ein Schlag am Rücken.
Zischend ziehe ich die Luft ein und beiße mir auf die Zunge um nicht los zu schreien. Die Schläge hören nicht auf und ich glaube bei jedem Schlag einen noch größeren Schmerz zuspüren.
Doch dann sprach eine raue Stimme, „Hör auf, sie kann man noch brauchen.", der Mann hinter mir hörte endlich auf, doch mein Rücken steht noch immer in Flammen.
„Schau mich an.", sagte wieder der Mann mit der rauen Stimme. Langsam hebe ich meinen Kopf und schaue daraufhin, mit Tränen gefüllten Augen, in ein Gesicht mit strahlend grünen Augen,schwarze Locken und rosaroten Lippen.
Er trägt eine enge schwarze Jeans und dazu ein graues Hemd mit Ankern.
Seine Augen wandern entlang meinen Körper, was mir ziemlich unangenehm ist, aber ich habe zu viel Angst vor erneuten Schlägen, also bin ich still.
Seine stechend grünen Augen immer noch an mir und seine Hand an seinem Kinn, fragter ohne den Blick abzuwenden den pummeligen Mann: „Wie viel für sie?"
Der pummelige Fettsack schaut zuerst den Mann an, danach mich und wieder den Mann.
„Hm... sie wird ziemlich teuer werden, sie ist noch ziemlich jung, 17 um genau zu sein, außerdem ist sie schön und dünn...ich mach dir dass Angebot von... 6000!"
Der Lockenkopf wendet endlich seinen Blick von mir ab und fährt Mr. Pummelig an.„6000?! Normal kosten sie immer 2000-3000?!"
„Willst du sie jetzt oder nicht?!"
„Ich gebe dir 4500 und ich bekomme sie, dass ist mehr als genug."
„5500!"
Ich kann das ganze nicht fassen,ich wurde entführt und zwei mir fremde Personen die ich hasse handeln gerade meinen Preis aus.
Was habe ich gemacht um in eine solche Situation zu geraten?!
Meine Gedanken werden durch einen Händedruck der anscheinend meinen Verkauf festlegt unterbrochen.
„Steh auf und komm mit, sofort.", sagte der Lockenkopf mit den grünen Augen streng.
Ich stehe langsam und rücken schonend auf, was nicht wirklich hilft, da es trotzdem schmerzt, dass ich mich am liebsten wieder hinsetzten möchte.
Aber um ehrlich zu sein, ich bin irgendwie froh hier weg zu sein, der Mann scheint eigentlich, in solch einer Situation, nett zu sein.
Meine Hände sind immer noch am Rücken gefesselt, wobei dass Seil in meine Hand drückt und ziemlich schmerzt, und ich gehe dem Mann hinter her, vorbei an vielen, sehr vielen Frauen, alle gefesselt und alle werden verkauft.
Langsam kommen wir zu einen anderen Platz mit vielen Autos.
„Kannst du auch schneller gehen, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit, also beeil dich gefälligst!", herrscht mich plötzlich der Lockenkopf an.
Was bildet der sich ein? Mein Rücken wurde ausgepeitscht meine Hände sind gefesselt und ich wurde gerade verkauft verdammt noch mal.
„Vielleicht schon mal darüber nach gedacht welche Schmerzen ich gerade habe?!"
Er lacht leise auf und dreht sich dann langsam um,„Oh Kindchen, deinen Ton müssen wir definitiv noch ändern, und dabei, dass kannst du mir glauben, werden, wenn du dich nicht benimmst genau solche Schmerzen deinen Alltag begleiten. Und jetzt komm endlich weiter oder müssen wir dass von vorhin nochmal wiederholen?!"
Ich starre in mit offenen Mund an, antworte ihm aber dennoch gleich mit einem Kopfschütteln.
Wieder lacht er nur, doch dieses Lachen ist nicht wegen Spaß, Glück oder wegen der Freude,Nein es ist ein gefährliches Lachen, eines dass dir Angst einjagt wenn du es hörst, dass du am liebsten nie hören möchtest, und dennoch erfüllt es seinen Zweck, es macht mir Angst, riesen große Angst.
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Herzlos
FanficEinen Menschen sein Eigentum zu nennen? Unvorstellbar. Doch heute weiß ich es wahrscheinlich besser als jeder andere, denn ich bin selbst zum Eigentum geworden. Ich dachte immer, mich würde sowieso niemand entführen, es gibt keine solchen kranken M...