Kapitel 2
Ich streckte mich ausgiebig und schaute auf meine Uhr.
>>Oh, schon 12:30 Uhr. Mittagessen ist so wieso das beste.<<
Als ich mich noch im Schlafzeug an den Tisch setzte und mein Vater sich bereits über sein Essen hermachte, meinte er noch beiläufig.
>>Nur weil wir jetzt in einen Palast leben, musst du dich nicht wie eine Prinzessin aufführen. Du hast deine Trainingseinheit für heute morgen versäumt. Die wirst du nachholen müssen.<<
Könnten Blicke töten hätte ihn mein Blick wahrscheinlich umgebracht. Nachdem ich gegessen hatte machte ich mich fertig. Ich schminkte mich wie immer mit Eyeliner und Mascara eben das ganze Programm. Ich frisierte meinen
Scene-Cut wie jeden Tag, zog eine Schwarze Hose an, eine weiße Bluse an der ich 2 Knöpfe offen lies, schwarze Stiefel und meinen schwarzen Mantel der angeblich meiner Mutter gehörte. Nachdem ich sicher gegangen war das mein Vater in der Fabrik war um die Abläufe zu kontrollieren, kramte ich mein Geld zusammen und zählte es. Es war mehr als genug um mich und Gladious zu versorgen. Den Rest, den ich nicht brauchte verschenke ich an die Armen aus Milites. Einen kleinen Betrag behielt ich jedoch noch bei, falls es in Rubrum doch nicht allen so gut geht wie es immer erzählt wird. Nachdem ich das Geld verteilt habe und es sich die Familie Fang sich nicht nehmen lassen hat mir ihren selbstgemachten Schmuck zu schenken, ging ich wieder nachhause und packte meine Sachen. Ich schaute mir den Schmuck nochmal genauer an und entschied mich ein Armband von der kleinen Lana anzulegen, es war ein schmales Lederarmband welches verstrickte Verzierungen hatte und einen kleinen Holz Chocobo-Anhänger den Rest packte ich in meinen Rucksack. Ich hatte mich zum Glück schon gestern von Nathaniel verabschiedet denn er ist schon auf den Weg nach Lorica. Ich schaute die ganze Zeit aus den Fenster und sah wie sich die Straßen leerten, wieder voller wurden und als die Nacht einbrach wie leer gefegt war. Das war meine Chance. Ich schlich mich aus dem Palast und schnappte mir meinen treuen Chocobo Gladious. Ich warf meiner Heimat einen letzten Blick zu, bevor ich davon ritt. Ich sah schon bald die Grenze zwischen Milites und Rubrumergebiet. Ob es mir jetzt gefiel oder nicht ich musste mit Gladious durch die Einsturz gefährdete Miene wenn ich nicht entdeckt werden wollte. Gladious scheute vor dem Eingang aber mit ein wenig Gizarkraut warf er seine Bedenken über Bord. Als ich endlich aus dieser erdrückenden Miene draußen war begann es schon hell zu werden. Trotz das ich nicht viel Zeit hatte beschloss ich eine Rast in Rokol einzulegen, denn nicht nur ich war fertig sondern Gladious auch. Ich brachte Gladious in die Stallungen, nahm ihm den Sattel ab und stellte ihn Kraut und Wasser hin. Ich nahm mir ein Zimmer für eine Nacht und ließ mich k.o. ins Bett fallen. Warme Sonnenstrahlen die durch das kleine Fenster schienen weckten mich. Das war ein schönes Gefühl. Meine Gastgeber bereiteten gerade das Frühstück zu.
>>Guten Morgen. Möchtest du auch etwas?<<
>>Ja das wäre toll und könnten sie es bitte einpacken ich muss gleich los.<<
Die nette Frau nahm meinen Arm und schaute mich lieb an.
>>So viel Zeit muss sein um vernünftig etwas am Tisch zu essen. Ich sage meinen Sohn Bescheid er soll dein Chocobo satteln.<<
Die Frau ging zu ihrem Sohn in die Küche und bat ihn mein Chocobo zu satteln. Genervt verdrehte er die Augen und brummte irgendwas vor sich hin. Als er mich sah schlug seine schlechte Laune sofort in Heiterkeit um. Ich lächelte und dankte ihm im Voraus. Er nahm meine Hand und hauchte einen Kuss auf diese.
>>Für so eine schöne Frau doch immer.<<
Ich lächelte erneut aber nicht wirklich, eigentlich war ich ziemlich angewidert. So richtig Hunger hatte ich jetzt auch nicht mehr aber ich wollte die Frau nicht enttäuschen, sie hatte sich so viel Mühe gegeben. Nachdem ich Richtung Stall ging, hörte ich Gladious schon kweken. Der schmierige Typ führte Gladious an den Zügeln aus dem Stall und als mich Gladious sah stürmte er los. Ich entschuldigte mich dafür das er wegen Gladious im Dreck gelandet ist und ritt noch ehe er etwas sagen konnte davon. Seine Mutter kam aus dem Haus und fragte wo ich hin sei.
>>Schon weg.<<
Seine Mutter schaute bedrückt zu Boden.
>>Aber ich wollte ihr noch etwas zu Essen mitgeben, mein Gott sie ist so klein.<<
Der junge lachte.
>>Weißt du wo sie hin will?<<
Seine Mutter schüttelte den Kopf.
>>Nein, sie ist ein sehr schweigsames Mädchen. Sie schien nicht von hier zu sein. Warum willst du das denn wissen?<<
Er lächelte.
>>ich glaube ich habe mich verliebt.<<
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Final Fantasy Type-0 ~FanFiction
FanfictionDie Class0 und mich erwartet ein schweres Schicksal. Alles fing damit an als Millites in Rubrum einfiel...