ACHT.

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ACHT.

"Tag Drei.", murmel ich, als ich gerade meine Auto geparkt habe.

Schließlich steige ich aus, schnappe mir meine Schultasche + Schlüssel und mache mich auf den Weg zum Unterricht.

"Hey.", werde ich dann auch schon von Amanda begrüßt.

"Hi.", grüße ich zurück und kann mir kein Gähnen verkneifen.

Ich konnte in der Nacht nicht so gut Einschlafen, da ich mit meinen zwei Latina's am Skypen war.

Und die Beiden reden was das Zeug hält.

Bevor wir am Klassenzimmer an kommen passiert mir auch dämlichste überhaupt und ich laufe gegen ein offenes Spind.

"Me cago en la puta!", rufe ich und halte mit beiden Händen meine Nase fest.

(Übersetzung: Verdammte Scheiße!)

"Oh.", bringt der Kerl vor mir nur heraus.

Ich blinzel meine Tränen weg, wegen den Schmerz, und stehe auf.

"Idiota.", zische ich.

Der Kerl, denn ich jetzt als Lucifer identifiziere, schaut mich nur belustigt an.

"Du solltest vielleicht besser mal auf deine Umgebung achten.", ratet er mir.

Ich ziehe meine Augenbrauen hoch. "Fick dich.", sage ich falsch lächelnd und schubse ihn aufseite um zum Klassenzimmer zu gelangen.

Amanda folgt mir brav, sichtlich geschockt was gerade passiert ist.

Noch immer halte ich mit einer Hand meine Nase fest und kann nicht fassen was da gerade passiert ist, doch eins weiß ich..

.. Das wird Rache geben.

**

Schließlich wurde ich zum Krankenhaus geschickt, da meine Nase einfach nicht aufgehört hat zu bluten.

Nun sitze ich mit Amanda, die mich begleiten sollte, wieder im Auto.

"Wir müssen doch jetzt nicht wieder zurück zur Schule oder?", frage ich nach.

Dazu sehe ich auch noch ziemlich lächerlich aus mit diesen riesen Pflaster auf meiner Nase.

"Nein du hast ja eine Entschuldigung die kannst du dann Morgen einfach abgeben.", antwortet sie mir.

"Na dann.", murmel ich.

Amanda sagt mir ihre Adresse und schon fahre ich los.

"Dieser Lucifer ist echt ein Arschloch.", rege ich mich auf.

Sie grinst. "Er ist immer ein Arschloch.", erfahre ich von ihr.

"Dann sollte jemand mal auch so sich Benehmen wie er."

Sie schaut mich kopfschüttelnd an. "Leg dich lieber nicht mit ihm an.", warnt sie mich.

"Ach weißt du? Ich mag Herausforderungen."

Sie seufzt. "Sag nicht, dass ich dich gewarnt habe."

Jaja.

**

"Woha!", erschreckt sich meine Mutter, als sie um die Ecke kommt und ich im Wohnzimmer stehe.

"Hi."

"Wieso hast du so ein hässliches Ding auf deiner Nase?", fragt meine Mam mich.

"Wie nett du bist.", brumme ich und setze mich auf der Couch hin.

"Kriege ich noch Heute eine Antwort?", fragt sie mich und läuft in die Küche.

"Wenn du nicht weggehen würdest!", rufe ich ihr hinterher.

Schließlich kommt sie wieder und schmeißt ein Kühlakku auf mich.

"Ich wollte dir nur was bringen, damit deine Nase nicht mehr so fett ist."

"Danke, Mama.", brumme ich und halte den Kühlakku an meiner Nase.

"Ich bin übrigens gegen ein Spind gelaufen.", gebe ich dann zu.

Sie fängt an mich auszulachen. "Oh Lilith mein Schatz.", sie schüttelt ihren Kopf.

"Was?", frage ich eingeschnappt.

"So etwas kann auch nur dir passieren.", meint sie.

"Danke."

"Und jetzt beweg dein Arsch hoch, du kannst mir helfen hier aufzuräumen wenn du schon nicht zur Schule gehst."

Wow. Nett Mama!

Te Odio, AmorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt