Kapitel 3

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Sie schloss die Augen. Nichts sehen.
Sie hielt sich die Ohren zu. Nichts hören.
Sie summte ein Lied. Nichts denken.
Aber es half nicht. Sie sah die angewiderten Gesichter der Mädchen. Hörte das Lachen und pfeifen der Jungen. Und wollte weg nur weg. Sie versuchte auf zu stehen aber sie schwankte sofort und fiel wieder. Alles verschwamm, sie sah doppelt und plötzlich war da jemand.

>>Kann ich dir helfen?<<

Sie schaute hoch und dort stand ein Junge. Moment. Nicht irgendein Junge. Er war es. Wahrscheinlich hatte er das Gerücht in die Welt gesetzt. Das Gerücht, dass sie mit ihm geschlafen hatte. Das Gerücht, dass er deswegen seine Freundin betrogen hatte. Das Gerücht, dass gerade ihr Leben zerstörte. Wahrscheinlich hatte er das. Jungs fanden sowas toll.

>>Hey, du hast doch was<<

Konnte der Typ nicht seine Klappe halten? Er kniete sich vor sie. Hob ihr Kinn und sah ihr in die Augen. Was sollte das?

>>Du hast schöne Augen.<<

Okay, das wars. Das war die billigste Anmache die es je gab. Sie sah ihm ins Gesicht. Holte aus. Und schlug zu. Er stolperte zurück. Und sie lief. So schnell sie konnte. Schneller und immer schneller. Als würde sie fliegen. Wie ein Schmetterling.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 14, 2016 ⏰

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Wie ein SchmetterlingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt