1. Kapitel

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Cassandra's Sicht

"Danke das du kommen konntest", flüsterte ich meinem Freund unter Tränen zu, als er vor meiner Wohnungstür stand und mich in den Arm nahm. " Immer doch, wenn's meinem kleinen Mäuschen nicht gut geht", sagte er mir noch während der Umarmung mit beruhigender Stimme. Ich zog ihn rein und er entglitt sich seines Mantel und seiner Schuhe, dann gingen wir zusammen in das Kuschelige 'warm' eingerichtete Wohnzimmer von mir meiner Schwester und meinen Eltern. Heute war ich alleine, weil meine Familie auf einen Geburtstag eingeladen war. Da ich mich mit meinen Freund zerstritten und getrennt hatte, ging es mir sehr schlecht Seelisch wie auch Psychisch und konnte somit daheim bleiben. Wir setzten uns aufs Sofa. Ich bat Leon was an, doch der lehnte dankend ab, also erzählte ich ihm daraufhin die Geschichte bis tief in die Nacht. Oft kamen mir die Tränen und ich wurde immer wieder oft in den Arm genommen, doch es tat gut jemanden wie meinen besten Freund zu haben, den man schon Jahre kennt also praktisch jemand mit dem man durch Dick und Dünn gegangen ist und vertrauen kann.

Ich muss zugeben ich bin schon ziemlich fertig und fühle mich Leblos, ich versuchte dennoch Stark zu bleiben unter diesen belastenden Gefühl nie mehr Glücklich zu werden... Müde kuschelte ich mich an Leon. Er war so warm und roch angenehm . "Danke", nuschelte ich. Daraufhin nahm er ohne etwas zu sagen mein Gesicht in seine Hand und küsste mich! Erst Realisierte ich es nicht doch als ich es kapierte drückte ich ihn mit aller Kraft weg und fauchte ihn an. "Spinnst du?!" Erst schaute er verblüfft dann wütend. "Ach komm du hast es doch selber gewollt, gib es zu!", Ich schaute ihm enttäuscht in die Augen...wie konnte er sowas nur in meiner jetzigen Lage tun und sagen? " Es wäre besser, wenn du jetzt gehst", zischte ich noch heraus stand auf und wollte ihn zur Tür begleiten. Ich verstand einfach nicht warum?! Er kam hinterher und zog sich ohne ein Wort an. Ich öffnete für ihn die Wohnungstür, als er plötzlich vor mir stand und mich gegen die Wand drückte!

Er hatte die Hand an meinem Kehlkopf geheftet. So drückte Leon zu und ich bekam keine Luft mehr. Panisch wollte ich schreien und mich wehren, aber es ging nicht. Ich sah in seine Wutentbrannte Augen. Ich zog meine Beine an mich und tritt ihn mit letzter Kraft zwischen die Beine. Vor Schmerz ließ er von mir ab und in meinem Schockzustand konnte ich gerade noch so die Flucht ergreifen. Aber schon im 1. Stock hielt er mich im Gang auf und drückte mich an die Wand neben einem großen Aussichts Fenster. Ich quickte als er von hinten in mich tritt und ich zu Boden stürzte. Es ging alles so schnell und in mir drinnen herschte ein innerer Orkan!"Hilfe..." wollte ich schreien doch er hielt mir den Mund zu. Plötzlich spürte ich wie er in mich einschlug und ich versuchte mich zu wehren. "Pah", sagte er zog mich hoch und drückte mich ans Geländer. Ich keuchte auf vor Schmerz. 《Wieso hilft denn keiner》aber was erwartet man schon um 3:00 Uhr in der Nacht? " Na gefällt dir das?", mit diesen Worten hielt er mich Kopfüber über das Geländer... " Wieso tust du das?" brach ich nur heraus. Das war wohl die falsche Antwort, denn er packte mich und schmiss mich durch das Fenster, das unter der Wucht zerbricht und mich mit in die Tiefe reist.

Ich wusste schon lange nicht mehr was hier vor sich ging und meine Gefühle beziehungsweise meine Gedanken fuhren Achterbahn. So flog ich aus dem Fenster mit dem Gedanken verraten und enttäuscht worden zu sein und mit dem Gefühl Tausend Scherben schneiden meinen Körper. Ich schlug auf und spürte eine warme Flüssigkeit meinen Kopf runter fließen...Blut. Mit offnen Augen lag ich da und hoffte das der Tod mich erlöste... 《 War das wirklich gerade passiert oder ist das nur ein Traum?》 ich wusste schon längst nicht mehr ob das die Realität war... Hatte der Mensch der Teil meines Lebens war mich gerade wirklich so derart verletzt? Wieso? Ich spürte wie schwarze Punkte auftauchten und mein Körper in 100 Teile innerlich zerspringt, doch ich brachte nichts heraus und schloss unter all dem Gerufe der Aufgebrachten Mitbewohner die Augen und ging dem Tod entgegen. Weg von der Welt die bis gerade noch so wunderschön und harmonisch für mich gewesen war.

Mein bester Freund, der Junge der mich Entführte !?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt