The End... Glaubste doch selbst nicht!

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Meine Sicht war ziemlich verschwommen, und dass es dunkel war und er passend dazu gekleidet war half überhaupt nicht. Ich sah teilweise doppelt und anständig stehen tat ich auch nicht mehr. Meine sonst so leichte Sense fühlte sich schwerer an, als sei sie komplett aus Blei. Ich torkelte auf ihn zu, versuchte ihn mit meiner verbleibenden Kraft zu treffen, doch versagte. Es war ja nicht gerade schwer jemanden sterbenden auszuweichen, wenn der ohnehin in die falsche Richtung schlug. Anfangs lachte er mich bei jedem Fehlhieb aus, bis natürlich er sich anfing zu langweilen. Ihm wurde alles zu blöd, schlug mir ins Genick mit dem Heft seines Messers und ich fiel einfach um. Wie ein fetter Kartoffelsack. Der Gras bewachsene Boden fühlte sich wie ein weiches Kissen beim Aufprall an. Die Kälte tat meinem Gesicht gut, die einzelnen Grashalme die meine Nase kitzelten, alles war schön. Die Tatsache aber dass ich Blut hochwürgte aber eher weniger. Ich drehte mich auf meinen Rücken, in den Himmel blickend sah ich wieder diesen gottverdammten Mond. Wäre er anstelle von Rot, ein pures Weiß gewesen, wäre das alles hier nicht passiert. Ich schloss meine Augen, stöhnend vor Schmerzen wünschte ich mir innichst, das alles wäre nur ein Traum. Wenn ich meine Augen wieder aufmachen würde, würde ich in meinem Bett aufwachen. Ich wäre dann nie passiert, ich wäre nie von Slendermans Tentakel angegrabscht worden, ich wäre weder von BEN noch von Jeff geküsst worden. Mein Leben würde einfach normal weitergehen. Urgh... Wieder waren diese Kopschmerzen da, fast schlimmer als meine sich auflösendne Organe. Gelächter, Schreie, Flammen, Tränen, Blut, alles lief an meinen Augen vorbei. Tief in mir wusste ich schon, aus diesem Traum würde ich so bald nicht aufwachen. Ich verdeckte mein Gesicht mit meinem einen Arm, während einige warme Tränen meine Wangen runterliefen. "Ha... Was für ein Jammerlappen ich doch bin... Haha, nein! So darf das nicht passieren, das kann ich nicht zu lassen... Nicht... solange mein Herz noch schlägt..." Ich flüsterte mir selbst diese Worte zu, um mir Mut zu geben. Meine Stimme klang rau und wurde zuteilst noch vom Blut-husten erschwärt. Mit meiner freien Hand griff ich nach der Stelle wo mein Herz sich befand. Meinen anderen Arm hob ich schwach in die Luft, ballte die Hand zur Faust und schlug damit auf den Boden. "Ein Versuch ist es doch wert, nicht?" Ich stemmte mich wehemmend hoch, meine Sense auf dem Boden liegen lassend. Anstelle nahm ich in jede Hand ein Messer. Ich wischte mir die Tränen vom Gesicht bevor ich mein Blickfeld nach meinem Gegner absuchte. Er drehte sich um und schien recht erfreut darüber dass sein 'Spielzeug' wieder aufgestanden war. Er sprintete auf mich zu, sein Messer voraus. Auch wenn ich nicht richtig atmen konnte, konnte ich nicht anders als zu lachen.

No one can make this better. Take control, it's now or never!

Sein Messer in der rechten Hand schlug er zuerst mit einem Skalpel in seiner anderen Hand zu. Anstelle die Attacke auszuweichen, parierte ich sie mit einem meiner eigenen Messer. Ich brachte ihn leicht aus seinem Gleichgewicht und brachte ihn dazu sich zu beugen. Ich zielte mit der anderen Hand auf sein Gesicht doch er war so wendig sich mit dem Messer zu beschützen. Der Aufprall der beiden Klingen lies Funken erscheinen. Wir sprangen auseinander bevor er wieder auf mich zu kam.

Are you sick of it? Raise your hands, get rid of it, while there is a fighting chance!

Er schlug wieder meit seinem Messer zu, welches ich nur schwer abwehren konnte, meine Klingen musste ich zu einem Kreuz formen, damit er mein Hals nicht erreichen würde. Er wollte wieder mit seinem Skalpel kontern, doch nicht mit mir! Ich schlug ihm es aus der Hand mit meinem Knie, da mein Bein schon gehoben war trat ich ihm auch in den Abdomen. Er fiel nach hinten, etwas Speichel verlor er auch. Er wollte sich wieder aufrichten, wurde aber durch meinem Fuß auf seiner Brust aufgehalten. Ich beugte mich nach vorne und nahm seine Maske ab. Zu meiner Verwunderung besaß er aber Augen, sogar ein richtig schönes Paar. Sie blitzen mich grün an, verlangend mein Blut zu sehen. Sein Gesicht war das einer grau-schwärzlichen Farbe, hier und da einige Narben, wahrscheinlich von längst vergangenen Kämpfen. *pflug* Er bewegte seine Augen nach Links, mein Messer hatte ich in den Boden gerammt. Da seine Wange leicht von der Klinge berührt wurde, lief ihm ein einzelner Tropfen Blut runter. Ich beugte mich zu ihm runter, unsere Nasen berührten sich fast. Ich sah ihm tief in seine Augen. "Es ist vorbei. Du hast verloren. Du warst nicht stark genug." Meine Stimme klang eisern, obwohl ich ihn eigentlich hätte anschreien sollen. Was soll sagen, er hats mir einfach angetan mit seinem so jung aussehndem Gesicht. Er schloss für einige Herzschläge seine Augen, bevor er sie wieder öffnete und mich berdutzt anschaute. "Wa... M-meine Maske! Wo ist sie?!" Ich reichte ihm sie rüber und er zog sie fast schneller wieder an als ein Blitz sein Dasein genießt. Ich nahm meinen Fuß von seiner Brust weg und hielt ihm eine Hand hin. "Yo Bro, hast dich wirklich wacker geschlagen, nächstes mal wirds besser laufen." Er nahm sie zögernd als ich ihm dann half aufzustehen. Die Einstichstelle an meiner Flanke schmerzte noch immer. "Hey gehts dir nicht gut? Sag mir nicht... Oh Shit! Ich brauch das Gegenmittel! Eo hab ich's denn hingesteckt?! ..." Weiteres bekam ich nicht mehr mit da mein Gesicht wieder den Boden abknutschte. Irgendwie ist es bei mir eine chronische Krankheit geworden dauern in Ohnmacht zu fallen, wie ironisch.

Hiho =D

Hontoni Gomenasai Minna dass dieses Kappi so spät wieder rauskam ^^''

Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen, hab versucht es etwas episch wirken zu lassen...

Falls jemand wissen will von wo diese englische Sätze kommen, die kommen vom song 'sick of it' von der band skillet, die haben ein paasr gute lieder ^^

wie immer würde ich mich auf comments freuen, seh euch dann bald wieder ^-^

Wow, das hab' ich nicht kommen sehenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt