Unmöglich

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Ich riss meine Augen auf.

Ich konnte nicht atmen und schluckte nur unmengen von Wasser. Ich versuchte meine letzte Kraft zusammen zu nehmen und schwamm zur hellen Oberfläche. Kurz bevor mein Sauerstoffvorrat ausging erreichte ich die scharfe Kante des Wassers und harte Luft schoss in meine Lunge. Ich wurde gepackt und in ein Boot gezogen. Ich bekam alles nurnoch halb mit.

Nur das kalte Wasser, dass an mir abperlte und die rießigen Prellungen und Wunden an meinem Körper die garnicht aufhören wollten zu bluten. Ich wurde in wärme Decken gewickelt und mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit ans Ufer befördert.

Mir war nicht besonders klar vor Augen und so schloss ich diese um meine Kopfschmerzen nicht weiter ertragen zu müssen.

Kurze Zeit später wachte ich auf. Langsam.

Meine Sicht war verschwommen. Ich sah mich um und versuchte die Umrisse um mich herum richtig wahr zu nehmen.

Ich lag in einem Krankenhaus.
Die Plastik ähnelnde Krankenhaus Bettwäsche war nicht wircklich bequem, deshalb versuchte ich mich aufzusetzten. Vergebens. Der stechende Schmerz der durch meinen ganzen Körper schallte, zwang mich wieder in meine Ausgangsposition zurück.
Langsam wurde meine Sicht klarer.
Ich sah mich um.
Außer dem gewöhnlich hässlichem Krankenhauszimmer sah ich nichts außer...
Michi der schlafend mit seinem Kopf auf der Matratze lag.
Nach einem weiteren Versuch gelang es mir mich etwas auf zu setzten.
Was war eigentlich passiert?
Warum war ich überhaupt hier?
Erschöpft lies ich mich wieder ins Bett zurück fallen, bereute dies aber direkt wieder da die Martratze so hart war, dass ich das Gefühl hatte, mein Rücken würde aufplatzen.
Ich schloss meine Augen.
"S..smudo?" hörte ich plötzlich eine Stimme ganz in meiner Nähe.
Langsam öffnete ich meine Augen und was ich sah ließ mein Herz hüpfen. Es war wie als würde sich ein Feuer in mir ausbreiten.
Michi war aufgewacht und sah mich mit leuchtenden Augen an.
Ich wusste nicht ob ich ich mir das nur einbildete aber lief an Michis Wange wirklich eine Träne hinab?
Michi sprang auf und stürzte sich auf mich. Er umarmte mich fest.
"Oh S..Smudo" schluchtste er an meine Schulter.
Da fiel mir alles wieder ein.
Michi.. Ich war verliebt gewesen. Und neidisch.. Dann hatte ich mich von der Brücke gestürzt. Ich wollte sterben. Aber nun war ich hier.
"Smudo, die sagen, sie wussten nicht ob du durchhalten würdest. Wieso hast du das getan?"
fragte er mit nassen Augen und sah auf. Ich konnte nun direkt in seine wunderschönen braunen Augen sehen.
Ich räusperte mich und drehte meinen Kopf weg.
"Smudo?" wiederholte Michi scharf.

Ich atmete tief ein. Ich sagte er nichts, fasste dann aber all meinen Mut zusammen. "Wegen..", fing ich an und schluckte." wegen dir."

Geschockt starrte mich Michi an.
"Wegen mir?" fragte er mit großen Augen.
"Ja... ich.. ach.. keine Ahnung.."
"Wieso Smudo? Du bist doch mein bester Freund?", sagte Michi und seine braunen Augen wurden immer größer.
"Das.. das ist ja das Problem.. ich ähm.." fing Smudo an wurde jedoch von einem Artzt unterbrochen der gerade schwungvoll das Zimmer betrat.
Michi wich zurück und ließ sich nachdenklich zurück auf seinen Stuhl neben meinem Bett fallen.
"Guten Tag Herr Schmidt." rief er freudig grinsend.
"Hallo" sagte ich nur kühl.
"Na, wie geht's Ihnen?" fragte dieser und blieb mit einem kleinen Satz vor der Bettkante stehen.
"Naja", räusperte ich mich," könnte besser sein."
"Gut, ich müsste Ihnen dann mal eine kleine Spritze geben.", sagte er und kam mit einem rießen Ding auf mich zu.
"Ich hasse Spritzten" hörte ich Michi murmeln während er angeekelt den Kopf weg drehte.
"Achtung jetzt gibt es einen kleinen Pix.", sagte der Arzt übertrieben.
"Warum machen Ärzte das eigentlich?"
"Was?"
"Naja dieses übertriebene ACHTUNG JETZT TUT ES KURZ WEH? Dann ist man doch noch fixierter drauf?" sagte ich schnippisch und zuckte kurz zusammen als er die Nadel in meinem Arm verschwinden lies.
Der Arzt räusperte sich jedoch nur, zog die Nadel und sagte knapp: " Eine Schwester wird gleich nach Ihnen sehen. Auf Wiedersehen."
Als er das Zimmer verlassen hatte sah mich Michi fragend an.
"War ich sehr unfreundlich?" fragte ich.
"Naja, warst schonmal netter. Aber das ist mir jetzt egal, der war echt nervig. Zurück zu unserem Gespräch. Warum ist es ein Problem das wir beste Freunde sind und warum hast du dich wegen MIR die Brücke runter gestürzt?" fragte Michi und war ganz außer Atem weil er während er gefragt hatte kein einziges mal Luft geholt hatte.
Ich atmete tief ein.
Dann sagte ich: "..........

you're my christmas loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt