LEKTION 4

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ま= ma み=mi む=mu め=me も =mo
ん=n
は=ha ひ=hi ふ=fu へ=he ほ=ho

Die Zeichen der m-Reihe erhalten keine zusätzlichen Striche, sie können also nicht verändert werden.
Das ん ist im Japanischen eine eigene Silbe und wird auch als eigene Silbe gesprochen. Es ist also der einzige Alleinstehende Konsonant.
Aus der h-Reihe wird durch hinzufügen von zwei Strichen die b-Reihe: ば (ba) び (bi) ぶ (bu) べ (be) ぼ (bo) Schreibt man statt der zwei Striche einen Kreis, erhält man die Laute der p-Reihe: ぱ (pa) ぴ (pi) ぷ (pu) ペ (pe) ぽ (po)

Klingt bescheuert, ist aber nützlich:

Da wir nun schon viele Zeichen kennen, wird es schwer sich alle zu merken. Deshalb probiert das mal aus: Schreibt irgendeine Geschichte auf und alle Silben, die man bereits auf japanisch kennt, schreibt ihr in Hiragana-Zeichen. Dabei kommen dann solche Sätze heraus: はllお いch wohんえ いん ... Das Ganze klingt bescheuert, hilft aber wirklich, sich die Zeichen zu merken.

Vokabeln:

はい (hai) = ja
どうま (doumo) = danke
たべます (tabemasu) = essen
あそびまそ (asobimasu) =spielen, sich vergnügen
まちまそ (machimasu) = warten

Das Wort "asobimasu" hat eine weite Bedeutung. Es drückt aus,dass man sich in irgendeiner Weise vergnügt. Deshalb wird es oft mit "spielen" übersetzt. Man verwendet es aber auch, wenn Menschen sich ihrer Freizeit treffen, um Spaß zu haben.
"Asobimasu ka" kann also heißen: "Machen wir was zusammen?", "Treffen wir uns?", "Gehen wir aus?"

Grammatik:

Ein Wort, ein Satz:
Manchmal bestehen japanische Wörter nur aus einem einzigen Wort, vor allem in der gesprochenen Sprache.
Das kann z.B. ein Verb sein: "tabemasu" (essen).
Japanische Verben haben keine Personalendungen. Ihre Formen bleibender alle Personen gleich. Dazu kommt, dass man die Personalpronomen (ich, du, er, sie, es, usw.) weglässt, wenn man aus der Situation heraus erraten kann, wer gemeint ist. Nur das Wesentliche wird gesagt - Mitdenken ist gefordert!

 Nur das Wesentliche wird gesagt - Mitdenken ist gefordert!

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Bild: Japanisch Schritt für Schritt Kapitel 1

Die Endung "-masu" ist übrigens ein Zeichen für die höfliche Sprache. Alle Verben enden in der bejahen Gegenwart auf "-masu". Die Aussprache ist [mas]. Das "u" am Ende hört man normalerweise nicht. Diese Form verwendet man nicht nur für die Gegenwart, sondern auch für allgemeine, zeitlose Aussagen und auch für Zukünftiges. "Tabemasu" heißt also auch: "Ich esse (gewöhnlich, regelmäßig)" und "Ich werde essen" usw.

Die Verneinung:
Die Verneinung wird im Japanischen nicht durch ein eigenes Wort für "nicht" ausgedrückt, sondern über die Endung. Möchte man einen Satz verneinen, so ersetzt man "-masu" durch die Negativendung "-masen" (ません). Damit man die Verneinung deutlich hört, liegt der Akzent auf dem "e": [tabemasén]
essen > tabemasu
nicht essen > tabemasen

Aufgaben:

1.Übersetze die folgenden Sätze mit einem einzigen Wort ins Japanische:

a) Er spielt.
b) Ich warte.
c) Sie isst.

2.Übersetze (ohne Personalpronomen):

a) Wir warten nicht.
b) Sie spielen nicht.
c) Ihr esst nicht.

Im nächsten Kapitel gibt es den ersten Text. Wenn ihr Vorschläge habt, wie man das Buch besser machen könnte, schreibt es in die Komentare.

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