LEKTION 3

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Der Laut "si" existiert im Japanischen nicht. An seiner Stelle steht "shi".
Anstelle von "ti" und "tu" stehen die Laute "chi" und "tsu".
Auch diese Zeichen kann man mit zwei Strichen stimmhaft, also "weich" machen.
Das dabei entstehende stimmhafte s schreibt man in der Umschrift "z". "Shi" wird allerdings zu "ji".
Aus der t-Reihe wird durch Hinzufùgen von zwei Strichen die d-Reihe. Aus "chi" wird dabei "ji", aus "tsu" wird "zu".

Die Laute "ji" und "zu" gibt es in beiden Reihen. Es gilt: Für "ji" und "zu" verwendet man in den allermeisten Fällen die Zeichen aus der z-Reihe. Nur bei einigen wenigen Wörtern wird die d-Reihe benutzt.

Vokabeln:
douzo = bitte (beim Anbieten)
ashita = morgen
asatte = übermorgen
taitei = meistens

Vokabeln: douzo = bitte (beim Anbieten)ashita = morgenasatte = übermorgentaitei = meistens

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Freiwillige Vokabeln:

eda = Ast
ude = Arm
tokei = Uhr
uta = Lied
kuchi = Mund
isu = Stuhl

eda = Astude = Arm tokei = Uhruta = Liedkuchi = Mundisu = Stuhl

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Grammatik:

Die Anrede:

Die häufigste Form der Anrede ist es, die Endung "-san" an einen Familiennamen zu hängen. Das Geschlecht der Person spielt dabei keine Rolle. "Suzuki-san" kann also "Frau Suzuki" oder "Herr Suzuki" bedeuten.
Darüber hinaus wird "-san" auch in Situationen verwendet, in denen die deutschen "Herr" und "Frau" nicht angebracht wären. Zum Beispiel reden die Lehrer ihre Schüler schon in der Grundschule mit dem Nachnamen und "-san" an.
Seltener wird "-san" mit Vornamen benutzt, etwa zwischen Bekannten oder gegenüber Ausländern, die sich mit dem Vornamen vorgestellt haben.
Andere Formen der Anrede sind:
Familienname + "-sama" - besonders höflich, vor allem im Brief und gegenüber Kunden.
Vorname + "-chan" - Koseform, vor allem gegenüber Mädchen und jungen Frauen, sowie engen Familienmitgliedern.
Vorname + "-kun" - zwischen vertrauten Männern und unter Männern gegenüber Rangniedrigeren oder Jüngeren, nicht sehr höflich
Im Japanischen steht der Familienname vor dem Vornamen. Bei einer Frau Yamada Michiko ist Yamada der Familienname und Michiko der Vorname. Allerdings kann es passieren, dass sich Japaner an westlichen Sitten orientieren und ihren Namen in umgekehrter Reihenfolge nennen. Im Zweifelsfall sollte man also nachfragen! In Japan werden die Vornamen insgesamt seltener benutzt als im deutschsprachigen Raum.
Oft steht der Name anstelle von "Sie" oder "du". "Ueda-san wa terebi o mimasu ka?" kann bedeuten: "Sieht Frau Ueda fern?" oder "Sehen Sie fern, Frau Ueda?"

Aufgaben:

1. Schreibe die folgenden Silben in Hiragana-Zeichen:

sa-te-tsu-chi-shi-ji-ge-ko-u-a-ga-zu

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