"Du hast von mir geträumt",Legolas schaute mich neugierig an. Ich war geschockt:"W...w...woher...?" Legolas guckte mich ruhig an:"Ich träumte von dir. Einen Tag bevor ich Zuhause ankam. Ich träumte von einer Elbin, die ich vorher nie gesehen habe. Sie stand auf einem Felsvorsprung. Ich reichte dir die Hand , ich weiß nicht warum, da ich dich ja nicht kannte , aber ich tat es. Doch auf einmal knackte es und ich sah wie du in die Tiefe fielst und mich überkam ein unheimliches Gefühl. So große Trauer und ein starker Schmerz, doch bevor du auf den Boden und in ein Gemetzel fielst wachte ich auf. Mir ließ dieser Traum keine Ruhe. Als ich dich auf dem Treffen sah wurde mir genau so schwindelig wie dir. Ich sah das du dich auf einen Stuhl fallen gelassen hast und wusste das es dir genau so ging wie mir. Das mit dem Pfeil und den Spinnen war dann eine glücklicher Zufall, der dafür gesorgt hat, das ich dich mitnehmen konnte." Ich war verblüfft:"Das war auch mein Traum, nur das er aus meiner Perspektive war. Was dieser Traum wohl bedeutet?" Legolas schien zu überlegeb, denn er zuckte nur mit den Schultern und starte auf den Boden. Ich stand auf und versuchte mir meinen Schmerz nicht anmerken zu lassen. "Wir sollten den Orcs hinterher", Ich versuchte stark zu wirken, da meine Wunde immernoch brannte. Legolas lächelte:"Ruh dich aus. Du brauchst Ruhe." Ich legte mich wieder hin. Jetzt erst bemerkte ich das es Nacht war. Ich schaute zu Legolas, er schaute zum Himmel, die Sterne glitzerten in seinen Augen. "Was er wohl denkt?", überlegte ich. Über meine Gedanken schlief ich dann ein.
Am nächsten Morgen...
Ich wachte auf. Legolas saß neben mir. Ich setzte mich auf. Meine Schulter hatte sich gebessert. Legolas stand auf und half mir hoch. Wir gingen die Wiese runter, bis Legolas stehenblieb, da er eine Orcfärte gefunden hatte. Er schaute sich um:"Da lang!" Er zeigte auf eine Gebirgskette. "Was liegt dahinter?", fragte ich. "Ein Ort der in Vergessenheit geraten ist. Ein Ort der keinen Namen mehr hat. Böses wütete vor langer Zeit an diesem Ort. Doch es wurde vernichtet. Ich hätte nicht damit gerechnet das hier nochmal was passieren könnte",Legolas schaute mich lange an. Dann fragte er:"Kannst du rennen?" Ich nickte. Er rannte los. Ich lief hinterher und merkte, dass er langsamer lief. Ich wollte ihm zeigen, dass ich laufen kann und überholte ihn. Meine Schulter fing wieder an zu stechen. Ich biss die Zähne zusammen. Legolas schloss leicht zu mir und lächelte. Ich lächelte zurück. Legolas wurde wieder langsamer und ich ließ mich darauf ein. Am Fuß des Berges angekommen meinte Legolas:"Wir gehen bis zu dieser Einkerbung im Fels." Ich stimmte zu. Legolas sprang auf einen Fels, lief ein Stück weiter und wartete auf mich. Ich sprang hinterher. Ein Stich durchfuhr mich wie ein Blitz. Meine Schulter brannte wie Hölle. Mir wurde schlecht vor Schmerz. Legolas sprang herbei. Er stützte mich und beförderte mich so zu einer tieferen Einkerbung in der Felswand. Ich sackte zusammen. "Dir wird es morgen besser gehen",Legolas schaute mich mitfühlend an. Er setzte sich neben mich und ich fühlte mich irgendwie getröstet. Ich lehnte mich an ihn und versuchte ein zu schlafen. Ich schloss die Augen und spürte Legolas liebevollen Blick auf mir. Ich schlief ein. Ein par Stunden später wurde ich von Legolas geweckt. Es war noch Nacht und ich Begriff nicht warum er mich geweckt hatte. Ich blickte ihn an. Er legte mir die Hand über den Mund und deutete nach oben. Ich lauschte und hörte Schritte, Schritte von vier Pfoten. Ich bekam Panik, ein Warg! Ich drückte mich an die Wand. Legolas griff nach seinem Bogen und einem Pfeil. Der Warg schnüffelte und wurde ganz ruhig. Er hatte uns gewittert. Legolas sprang blitzschnell vor und schoss einen Pfeil. Ein Jaulen und Blut das von der kante der Einkerbung tropfte verriet mir, das er getroffen hatte. Dann lief er zurück und packte mich am Arm. Er zog mich aus der Einkerbung und lief mit mir über einen schmalen Weg. Am Ende des Weges war ein Gebirgsfluss er sprang hinüber und ich folgte. Meine Schulter bemerkte ich nicht mehr. Ich landete auf der anderen Seite und rannte hinter Legolas her. Er blieb stehen und lauschte. Ich tat es ihm nach und hörte in der Ferne viele Schritte. Man hatte bemerkt das wir das Gebirge betreten hatten. In Legolas Augen flammte Panik auf. Er rannte den Weg entlang und blieb an einem Fels Spalt stehen. Er schubste mich hinein und sprang hinterher. Er schoss einen Pfeil und traf einen Felsen, der an der Decke hing. Der Fels fiel ab und versperte den Ausgang. Die Schritte kamen näher. Ich hörte die Schritte von Orcs und das schnüffeln von Wargen. Ich hoffte das sie den Fels Spalt nicht entdeckten. Ich drückte mich an Legolas und er legte mir die Hand auf die Schulter. Er verlieh mir ein bisschen Sicherheit und ich wurde ruhiger. Die Schritte entfernten sich und ich atmete auf. Legolas entspannte sich und ging tiefer in den Spalt hinein. Ich folgte ihm, da wir ja nicht mehr aus dem Spalt kamen. Ich ging hinter ihm her. Es dauerte ewig bis wir den Weg nach draußen gefunden hatten. Ich sah ein Licht am Ende des Tunnels und rannte darauf zu. Legolas rannte mir hinterher. Er überholte mich und blieb am Ausgang stehen. Ich guckte ihm über die Schulter und sah eine schwarze Landschaft, vekohlt und sumpfig. Ich hatte nicht damit gerechnet und war verblüfft über die widerliche Atmosphäre. Legolas sah ebenso geschockt aus. Er schickte eine Pfeil Botschaft in Richtung Düsterwald und sagte:"Vater lässt jeden tag 5 mal die Grenzen kontrollieren, es wird bald ein Elbenher hier sein." Wir warteten ein Stück tiefer im Gang. Ein par Stunden später hörten wir Schritte. Legolas sprang auf. Thranduil kam um die Ecke. Er stellte sich vor seinen Sohn und schaute auf ihn herab:"Sohn. Du hast eine Nachricht gesendet." Legolas antwortete und erklärte was los war. Thranduil ging bis zum Ausgang. Erhob sein Schwert und und stürmte den Berg hinunter. Alle Elben rannten hinterher. Ein Orc kreischte und eine Orc Masse stellte sich uns gegenüber. Legolas zog mich nach rechts er lief mit mir zu einer Klippe. Wir stellten uns an den Rand der Klippe und nahmen unsere Bögen.
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Der Elb aus meinen Träumen
FanfictionManchmal sind Träume nicht nur Träume. Langsam denkt Niâ das der Elb aus ihrem immer wiederkehrenden Traum mehr als nur Fantasie ist. Sie steht auf einem Felsvorsprung und unter ihr ist ein blutiges Gemetzel im gange. Plötzlich hört sie ihren Namen...