Ein Unfall verändert alles

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Ein Unfall verändert alles

 

FF zu GA   nach Episode 18 – Ein Unfall verändert alles

Derek's Sicht:
Ich war eindeutig nicht ganz bei der Sache. Meine Gedanken kreisten immer um den vergangenen Tag. Mark Sloan hatte es wirklich gewagt im Seattle Grace Hospital aufzutauchen. Und wie ich am Morgen erfahren hatte würde er noch eine Weile hier bleiben. Addison hatte frei und ich stand mit meinem Kaffee vor dem Brett. „Eine junge Frau mit schweren Verletzungen nach einem Autounfall ist auf dem Weg.", verkündete Dr. Webber. „Sheperd, Bailey, Burke, Torres und Sloan bereiten Sie sich auf das Schlimmste vor. Die Assistenzärzte werden alle bei kleineren Wunden oder sonst wo benötigt. Wir sind auf uns alleine gestellt."
Zusammen gingen wir zum Eingang der Notaufnahme. Schon kurz darauf tauchte der Krankenwagen auf und als sich die Tür öffnete, keuchte ich: „Oh mein Gott! Es ist Meredith." Auch die anderen Ärzte waren schockiert. Wie durch einen Nebel hörte ich die Stimme von Dr. Webber: „Sofort in OP 1!" So schnell es ging rannte wir in den OP. Meredith hatte eine schwere Verletzungen am Bauch und war dabei zu verbluten.
Im OP angekommen wurde Meredith sofort unter Narkose gesetzt und Dr. Webber öffnete ihren Bauchraum um auch die inneren Verletzungen zu versorgen. Gleichzeitig kümmerte sich Mark um ihre Schnittwunden im Gesicht und Dr. Torres besorgte Blut. Ich stand daneben und konnte den Blick nicht von ihr abwenden. „Sie hat eine Aortendissektion an der Bauchaorta." Diese Worte hörte ich durch meinen Nebel von Dr. Bailey. Danach hörte ich nichts ausser meinem eigenen Herzen welches mir bis zum Hals pochte. Das Nächste was ich nach langem vernahm war Dr. Webber's Stimme. „Die Blutung ist gestillt. Dr. Bailey sie können zumachen." In dem Moment fing der Monitor an zu piepen. „Wir verlieren sie!", schrie Dr. Webber. Die Tränen die ich bisher aufhalten konnte liefen über meine Wangen. "Dr. Sloan schaffen sie Dr. Sheperd hier raus!" Ich versuchte mich zu wehren doch ich war nahe am Zusammenbruch und deshalb schaffte Mark es mich aus dem OP zu bringen. Draußen setzte ich mich auf den Boden und weinte. Mark setzte sich neben mich und drückte freundschaftlich meine Schulter und obwohl ich ihn hasste tat mir seine Anwesenheit gut. „Meredith wird das schaffen. Hörst du Derek? Sie schafft das."

Dr. Bailey’s Sicht:
„Wir verlieren sie!", schrie Webber. Dr. Shepard fing an zu weinen und schon vorher war er wie in Trance."Dr. Sloan schaffen sie Dr. Sheperd hier raus!" Dr. Burke nahm die Paddels: „Aufladen auf 200 und weg." Keine Reaktion von Meredith. „Aufladen auf 300! Und weg." Und endlich schlug ihr Herz wieder. Ich hatte bereits Dr. Yang und ihre Kollegen angepiept da sie als Grey’s Kontaktpersonen aufgelistet waren. Dr. Torres nähte für mich und ich verliess den OP um Christina, Izzie, George und Alex zu informieren.

Georges’s Sicht:
Ich wurde von dem Nazi angepiept genau wie Izzie, Christina und Alex. Meredith hatten wir alle heute nicht gesehen und ich war froh darüber. Nach unserem Kuss hatten wir einen Streit, da er mir mehr bedeutet hatte als ihr. Ich stand also mit meinen Kollegen vor OP eins und dann kam auch schon meine Ausbildnerin aus dem Raum. Sie führte uns in Traumaraum 1 und fing an zu sprechen. „Meredith hatte einen Autounfall. Sie wurde gerade notoperiert und hatte einen Herzstilstand doch Dr. Burke konnte sie reanimieren. Wir machen noch ein CT um weitere Verletzungen auszuschliessen und danach zählen die nächsten Stunden. Es tut mir leid. Ihr werdet heute keinen OP betreten und euch in der Notaufnahme ablenken.“ Izzie fing an zu schluchzen und warf sich mir in die Arme. Sofort war mein Streit mit Meredith vergessen und ich fing an zu beten. Auch Christina war total aufgelöst und sogar Alex war schockiert.

Dr. Bailey’s Sicht:
Nachdem ich meine Assistenten informiert hatte ging ich richtig CT. Dr. Webber war bereit dort und hatte Dr. Grey bereits untersucht. „Und?“, fragte ich. „Ihr linker Arm ist gebrochen und ich linkes Bein ebenfalls. Ausserdem hat sie sich 2 Rippen geprellt. Ansonsten ist sie okay. Jedoch ist sie noch immer nicht aufgewacht. Dr. Torres kümmert sich um ihre Brüche und danach bringen wir sie auf die Intensiv. Nun können wir nur bete, dass sie aufwacht.“
Genau so wurde es auch gemacht und nachdem Meredith in ihr Zimmer gebracht wurde machte ich mich auf die Suche nach Sheperd. Er sass noch immer vor dem OP und Dr. Solan war noch immer an seiner Seite. Ich erzählte ihm was Dr. Webber gesagt hatte und sagte ihm, dass er sie besuchen durfte. Ihre Freunde waren bereits dort gewesen. Dr. Sheperd nickte und ich ging in die Notaufnahme.

Derek's Sicht:
Dr. Bailey hatte mich über Meredith’s Zustand informiert und mir erlaubt sie zu besuchen. Mark sass noch immer neben mir. „Derk sie wird das schon packen. Und nun geh schon zu ihr. Ich kenn dich schon lange und auch wenn du im Moment deine Ehe mit Addi retten willst so sehe ich doch, dass du diese Frau liebst.“ Ich sah Mark verwundert an. „Derek eins sollst du wissen. Als ich mit Addi geschlafen habe wollte ich dich nie verletzten. Ich habe sie wirklich geliebt. Doch ich habe den Job in Seattle nicht wegen ihr angenommen oder wegen einem Versprechen des Chefarzt sonder wegen dir. Du hast mir gefehlt und ich wollte mich bei dir entschuldigen. Und ich sage dir das als dein Freund: Die Ehe mit Addi war schon lange vor mir am Ende und in Meredith scheinst du dein Glück gefunden zu haben.“ Ich stand auf und klopfte Mark auf die Schulter. „Danke.“ Dann machte ich mich auf den Weg zu Meredith’s Zimmer. Ich setzte mich zu ihr ans Bett und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. Tränen liefen mir über die Wangen. „Meredith, du kannst uns das nicht antun. Bitte wach auf.“ Ich sass Stunden an ihrem Bett und sie rührte sich nicht.  Irgendwann war ich wohl eingeschlafen, denn als ich meine Augen öffnete fiel Mondlicht durch das Fenster. Ich bemerkte eine Gestalt in der Tür und erkannte Addison. Vorsichtig löste ich meine Hand von Meredith’s und ging zu meiner Frau. Ich sah sie gespannt an und sie begann leise zu sprechen: „Derek ich habe gehört was passiert ist. Es tut mir so leid. Und als ich erfahren habe, dass du hier bist ist mir eins klar geworden. Derek, wir machen uns selbst was vor. Unsere Ehe war am Ende und nun versuchen wir sie zu retten doch das wird nicht klappen, sosehr ich mir das wünsche. Du liebst sie und ich muss dich frei geben. Ich habe die Scheidungspapiere unterschrieben und wenn du unterschreibst ist es offiziell.“ Ich sah sie erstaunt an und sie reichte mir die Scheidungspapiere. Ich unterschrieb und gab sie ihr zurück. Ich umarmte Addison und murmelte: „Danke.“ Denn auch mir war klar geworden, dass ich ohne Meredith nicht leben konnte.
Als Addison gegangen war setz mich wieder zu Meredith. Plötzlich drückte sie meine Hand. „Meredith?! Kannst du mich hören? Bitte sag was.“ Sie blinzelte und murmelte: „Aua.“ „Oh mein Gott du lebst!“ „Derek?“, kam es leise von ihr. „Mer, ich bin hier bei dir.“ „Es tut weh.“, murmelte sie. „Ich weiss. Du hattest einen Umfall. Ich werde dir gleich mehr Schmerzmittel geben. Ruh dich noch ein wenig aus.“
Ich piepte Dr. Bailey an. „Was ist passiert?!“, fragte diese als sie das Zimmer erreichte. „Sie ist aufgewacht!“ „Oh mein Gott, das ist grossartig. Ich werde sofort ihre Freunde und Webber benachrichtigen.
Am nächsten Morgen erwachte ich im Sessel neben Meredith‘s Bett und als ich zu ihrem Gesicht sah, sah ich, dass sie bereits wach war. „Wie geht es dir?“, fragte ich. „Ganz okay, denke ich.“ Sie sah mich lange an und meinte dann: „Ich habe also nicht geträumt, du bist wirklich da.“ Ich nickte. „Und ich werde nie mehr gehen. Ich weiss, dass die Sache mit Addison dich verletzt hat und es tut mir unendlich leid. Doch als ich gestern dachte du würdest sterben wurde mir eins klar. Meredith Grey ich liebe dich und ich kann nicht mehr ohne dich leben. Addison hat das auch gesehen und wir haben uns gestern scheiden lassen.“ Meredith sah mich überrascht an. „Ohh Derek, ich liebe dich auch.“ Ich beugte mich zu ihr vor und sanft berührten meine Lippen die ihren.

Ende

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Danke an alle Leser auf FF. Hoffe es kommt auf Wattpad auch an.

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