Kapitel 2 - Knock Knock

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Und hier ist auch schon das 2. Kapitel! Vielen Dank an drowned-angel für den lieben Kommentar ^-^ Und jetzt viel Spass mit dem Kapitel!

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Tick.....Tack......T i c k ...T a c k ... T i i c k ...

Du wusstest nicht wie du es beschreiben solltest, dass Gefühl nie wieder aufwachen zu wollen. Es war, als wärst du in einem ewigen Schlaf gefangen, wo dein Unterbewusstsein die Zeit noch wahrnahm, die Zeit die länger verging als du es mental überhaupt vorstellen konntest. Es war eine unterbewusste Qual, die deine Wahrnehmung langsam zu zerfressen schien. Es bereitete dir nicht physische Schmerzen, jedoch war es eine Qual nicht mehr wirklich zu wissen was echt war und was nicht, die Zeit nicht mehr einschätzen zu können und in einem nie endenden Traum gefangen zu sein. Wo die Existenz von Zeit langsam verblasste und ebenfalls deine Wahrnehmung an die Realität. Jedoch kurz bevor dachtest nie wieder aufzuwachen, ertönte eine Stimme die dir ziemlich bekannt war, als wäre es eine alte verblasste Erinnerung. "_____? _____!"

Deine Augen öffneten sich, dein Körper fühlte sich schwer wie Blei an, nun stellte sich wirklich die Frage wie lange du geschlafen hattest. Oder war es nur ein Traum? Es wäre ein ziemlich realistischer Traum gewesen falls es wirklich der Fall war, immerhin schienst du die Zeit in Echtzeit wahrgenommen zu haben. Du setztes dich auf und hieltest deinen Kopf da dieser etwas dröhnte. Deine Mutter betrat das Zimmer und sah dich etwas entsetzt an. "____!", rief diese etwas geschockt. "Schau mal auf die Uhr! Du hast bis jetzt geschlafen! War wohl eine gute Entscheidung früher nach Hause zu kommen", meinte diese und du sahst sie etwas entgeistert an. Deine Erinnerungen kamen langsam zurück, du warst doch in einem Wald bewusstlos geworden da- ... "Mama, ich muss-", du wolltest gerade deine Mutter die Sachen anvertrauen die du gesehen hattest, bis dir plötzlich etwas im Hintergrund aufiel. Es war etwas rotes, eine rote Substanz an deiner Wand. 'You won't tell anyone, right?', sofort war dir die Lust vergangen etwas zu sagen, während dich deine Mom erwartungsvoll ansah. "Ich...muss lernen ein bisschen früher schlafen zu gehen", rettetest du dich noch aus der Situation. Deine Mutter schüttelte nur den Kopf während sie wieder dein Zimmer verlassen wollte, sie schien diese Schrift an deiner Wand nicht einmal zu bemerken. Stelltest du dir das etwa nur vor? "Wo ist..Sera?", fragtest du zögernd und sie sah dich nur verwirrt an. "Woher soll ich das wissen?", meinte diese dann und verliess dein Zimmer. Mit einem tiefen Atemzug standest du dann auch auf und erblicktest dich selbst im Spiegel, du hattest noch die Sachen von Gestern an...falls man das überhaupt Gestern nennen konnte. Immerhin kam dir alles wie eine Ewigkeit vor, als hättest du Jahre geschlafen, als hätte jemand mit deiner Psyche gespielt um dir das vorzugaukeln. Irgendwie wurde dir übel wenn du wieder daran zurück denken musstest. Jedoch wolltest du das einfach so schnell wie möglich vergessen, du nahmst einen Zettel und schriebst dir schnell ein paar Notizen auf. Immerhin stand diese Nachricht nicht umsonst an deine Wand oder?

Regeln
Niemanden von allem erzählen.

So verstandest du zumindest die Nachricht auf deiner Wand, die dir plötzlich aufgefallen war als du es deiner Mutter erzählen wolltest. Du stecktest dir den Zettel mit dem Stift in die Hosentasche, vielleicht würde dir auf dem Weg ja noch was auffallen.Wie dem auch sei, du wolltest erstmal bei Sera nachsehen ob alles okay bei ihr war, hoffentlich waren die gestrigen Ereignisse nur Albträume gewesen...hoffentlich.

Du warst mit den gleichen Sachen von Gestern, wenn das überhaupt Gestern war, nach draussen gegangen und gerade auf dem Weg zu Sera. Sie wohnte nicht weit weg von dir, deshalb es auch nicht lange dauerte bis du bei ihr angekommen warst. Aber schon von der Entfernung schien dir etwas seltsames aufgefallen zu sein, mehrere Streifenwagen und ebenfalls ein Krankenwagen standen vor dem Haus. Dein Gang verschnellerte sich natürlich sofort, ein Absperrband verhinderte das man einfach das Grundstück betreten konnte. Eine Weile standest du einfach da, perplex warum das ganze hier überhaupt geschah, bevor ein Polizist dein Gestarre wohl bemerkt hatte und dich direkt ansprach. "Das ist kein Zirkus, was wollen Sie hier?", fragte dieser etwas streng und musterte dich eisernd. "I-Ich..", du musstest erst den Klos erstmal runterschlucken bevor du klare Worte fassen konntest. "Meine Freundin lebt hier...w-was ist passiert?", wolltest du dann etwas seriöser klingen aber man hörte dir klar an das du nervös warst. Sein Blick schien sich anscheinend sofort zu verändern als du meintest, dass du jemand aus diesem Hause kennen würdest. Er schien dann nach denn richtigen Worten zu überlegen und hielt seine Mütze. "Phuu...also, wenn sie in diesem Haus gelebt hatte, hab ich leider schlechte Nachrichten für dich", meinte dieser. "Sagen sie es einfach", kam dann verlangend aus deinem Munde. "Gestern Abend wurden von den Nachbaren seltsame Schreie aus diesem Haus gemeldet, es wurden drei Leichen gefunden die auf brutaler Art ermordet wurden. Wir suchen gerade nach den Spurren die der Mörder vielleicht hinterlassen hat." Deine Augen weiteten sich natürlich sofort. "H-Hatte Ser.....Wurde einer L-Leiche die Kehle aufgeschnitten?", fragtest du dann zögernd und dieser schien dich überrascht zu mustern, anscheinend hätte er nicht damit gerechnet das du über so eine Information verfügst. "Ja aber...woher wissen Sie-..", du liesst ihn nicht einmal die Frage stellen. "D-Danke für die Info", meintest du dann und gingst wieder in die andere Richtung. Von hinten konntest du noch ein "Miss! Miss, warten sie doch!", hören aber du verschnellertest deinen Gang, du hattest wenig Lust auf ein Verhör. Also war das wirklich kein Traum gewesen, diese Gestalt schien deinen Freundin wirklich dann nach Hause verschleppt zu haben und dann ihre Eltern umgebracht zu haben. Zwar hättest du selber im Haus nach Hinweise suchen können, aber du wolltest nicht den Helden spielen, nur um dann nichts nützliches finden zu können, geschweige davon das du sowieso zu viel Angst gehabt hättest.

Creepypastas existieren nicht . . . oder? (Reader x Various)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt