Unerwartete Heimkehr

1.5K 64 17
                                    

Heyho meine lieben Freunde.. ich habe mich lang nicht mehr gemeldet, ich weiß.. Es werden jetzt wahrscheinlich auch wieder Kapitel von "Küss mich, du Idiot" kommen, leider kann ich aber noch nichts versprechen. Ich wünsche euch nun viel Spaß mit einer neuen Geschichte, von ihr wird es wahrscheinlich auch mehrere Teile geben..

LG eure Lynn

Ein lautes Poltern unten im Flur, lässt Sherlock Holmes erschrocken aus seinem Schlaf aufschrecken. Sofort war der Detektiv hellwach und nach ein paar Sekunden, hatte sich ein verwirrtes Stirnrunzeln auf sein Gesicht gelegt. Er war der Einzige im Haus: John war in Schottland aufgrund einer Dienstreise, von der er hoffte, dass sie schnell wieder vorbei sein würde, denn dem Consulting Detective wurde immer sehr langweilig. Und Mrs. Hudson war zu ihrer Schwester gefahren; Das Haus war also leer.

Was könnte dann das Geräusch ausgelöst haben?

Eine Ratte? Unwahrscheinlich. Ratten fallen nicht einfach so die Treppen hinunter.

Ein Einbrecher? Hätte man dann nicht das Aufklicken der Tür hören müssen?

Vielleicht war ja auch nur irgendwas runtergefallen. Aber nein. Gerade bei der Treppe entlang stand oder hing nichts, dass dieses Poltern hervorgerufen haben könnte.

Irgendetwas ging hier vor...

Sollte er einfach runtergehen und nachschauen oder so tun als wäre nichts gewesen und er hätte nie irgendwas gehört? Doch Sherlock Holmes wäre nicht Sherlock Holmes wenn ihn nicht schon längst das Feuer der Eifer und Neugier gepackt hätte. Er schnappte sich seinen blauen Bademantel (im Laken wollte er nicht nach unten gehen - er konnte ja nie wissen...) und schlüpfte in John's im Wohnzimmer sich anbietenden Hausschuhe. Bevor er sich auf den Weg nach unten machte, wagte Sherlock noch einmal einen kurzen Blick in den Spiegel. Dunkle, braune, verwuschelte Locken und klare, blaue Augen, die im Licht manchmal grün erschienen, starrten ihm entgegen. Der Bademantel sah total alt und abgewetzt aus, was wohl daran liegen musste, dass ihn niemand gewaschen hatte. Sonst erledigte das Mrs. Hudson ja immer für ihn, obwohl er es sicherlich auch alleine machen könnte. Doch die alte Dame bestand darauf ihm diese Sache anzunehmen und seither zählte es zu einem seiner Sachen, die nicht weiter wichtig waren. Stattdessen die andere, weit aus wichtigere Sache wieder in den Vordergrund zurück und verdonnerte ihn dazu endlich seine Beine in die Hand zu nehmen. Sonst würde das Problem unten im Flur schon weg sein, bevor er überhaupt wusste was es wirklich war.

Genau siebzehn Stufen waren es zu ihrer Wohnung hinauf, nun vollkommen in die Dunkelheit der Nacht gehüllt. Für manch einen vielleicht beängstigend, doch nicht für ihn. Im Gegenteil sogar: Er hatte das Gefühl, dass dies alles sogar die Spannung auf das, was ihn da unten erwarten würde, steigerte.

Das Geländer war glatt, als er mit seinen Fingern darüber strich; glattes, poliertes Holz. Ein Geräusch, das von unten kam, ließ ihn aufhorchen. Es hörte sich an, wie ein Wimmern.Das leise Wimmern eines Tieres?Vielleicht war doch irgendetwas die Treppe runter gepoltert.

Er stand jetzt auf dem zweiten Absatz und schaute über das Geländer hinunter, um rauszufinden was sich dort unten befinden würde. Doch nichts als drückende Schwärze schaute ihm entgegen; es war zu dunkel um etwas zu erkennen. Er musste weiter gehen.

Das Geräusch kehrte zurück und jetzt bestand kein Zweifel mehr: Es war kein Wimmern, es war ein hilfloses Stöhnen! Welcher Mensch könnte um diese Uhrzeit hierher kommen? Selbst für einen Klienten war dies ziemlich unwahrscheinlich. Doch es polterten nicht einfach irgendwelche Leute in der Nacht in wildfremden Häusern von der Treppe hinunter. Davon hätte er sicherlich schon gehört. Aber was war es dann?

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 05, 2017 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Johnlock - Oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt