Es waren nur noch wenige hunderte Meter bis zum Haus. Ich freute mich so sehr, sie nach so langer Zeit wieder zusehen. Wir näherten uns immer mehr und langsam kamen wir an. Ich stieg aus, rannte sofort zur Haustür und klingelte wie eine Bekloppte. Nach kurzer Zeit öffnete sich endlich die Tür.
Laura stand vor mir. Erst guckten wir uns dumm an, aber dann umarmten wir uns. Ich konnte sie gar nicht loslassen. Ich war einfach so froh sie wieder zuhaben. In der Zwischenzeit hatte meine Tante den Koffer aus dem Auto geholt und kam auf uns zu. "Rebecca, pass bitte auf dich auf! Ruf mich bitte alle paar Tage an, damit ich mir keine Sorgen machen muss und sag mir Bescheid wann ich dich abholen soll." "Ich rufe dich an und passe auf mich auf. Du brauchst dir keine Sorgen machen!"
Ja, ich heiße Rebecca, eigentlich mag ich diesen Namen nicht, aber meine Tante ist die Einzige, die mich so nennt. Die meisten nennen mich sonst Becci. Das finde ich schon wesentlich besser.
Ich umarmte meine Tante noch ganz fest und sagte "Danke für alles! Ich werde dich vermissen!" Sie ging zum Auto, stieg ein und fuhr los. Laura und ich winkten und dann war sie auch schon weg. Wir gingen ins Haus und da kam uns Lauras Mutter, Daniela, entgegen. "Hey Becci. Freut mich, dich wieder zusehen. Tschuldige, dass ich jetzt erst komme, ich hatte gerade ein wichtiges Telefonat." "Hallo Daniela. Ist nicht so schlimm!" , sagte ich.
"Willst du etwas trinken oder essen? , fragte Laura.
"Ja gerne." Wir gingen in die Küche. Ich hatte auf der Fahrt kaum was gegessen und hatte deswegen jetzt richtigen Hunger. Dort war schon der Tisch gedeckt. Brötchen, Käse, Tomaten, Gurken.. Daniela kam dazu und wir setzten uns an den Tisch. Wir fingen an zureden und ich konnte all meine Sorgen vergessen. Als wir gerade fertig waren, kam der Vater von Laura nach Hause und setzte sich zu uns. Wir beschlossen noch etwas sitzen zu bleiben und zu reden. Langsam wurde es spät und Laura und ich standen auf. "Ich räume den Tisch ab. Ihr könnt schon in Lauras Zimmer gehen", sagte Lauras Mutter. "Danke Mama!" "Danke!"
Laura nahm den Koffer und wir gingen in ihr Zimmer. Ich machte den Koffer auf und holte ein Geschenk für Laura raus. Es war ein Bilderrahmen mit Fotos von uns drinnen. "Das hätte doch gar nicht sein müssen. Danke Becci. Du bist ein Schatz!" Sie lächelte und umarmte mich. "Ich hab auch ein kleines Geschenk für dich. Es ist nicht groß..", fügte sie hinzu. Sie machte den Schrank auf und holte eine Box heraus. Sie gab mir die Box und ich guckte fragend an. "Komm, mach schon auf!"
Ich machte vorsichtig die Box auf. Es waren 2 Armbänder drinnen. Auf dem einen stand "best" und auf dem anderen "friends". Ich war so baff und umarmte Laura. "Welches Armband willst du haben?" , fragte sie. "Hm. Mir ist es relativ egal. Aber.. ich möchte lieber das blaue mit "friends" haben." Ich holte die Armbänder heraus und gab ihr das grüne. Wir machten es um unser Handgelenk und waren somit immer verbunden. "Sollen wir uns aufs Bett setzen? "Ja, gerne.", antwortete ich.
Laura fing an zu reden..
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Sami Slimani - Wie er mein Leben veränderte
FanfictionRebecca ging es nicht gerade gut, doch da war ein Junge, der ihr Leben rettete - Sami Slimani. Ihr allergrößter Traum war ihn zu sehen und ihm für alles danken.