Teil 1
Hallo, ich bin Charlie. Ein zweijähriger weißer Schäferhund mit Mut und Humor. Ich verbrachte mein Leben im Zwinger bis sie kamen. Familie Flamingan! Mrs. Charlett Flamingan und Mr. Jonathon Flamingan hatten mich aus diesem Loch rausgeholt. Ich will euch von meinem Leben mit den Flamingans berichten.
Charlie!!! Charlie mein kleiner steh auf, wir gehen Gassi! Bei dem Wort Gassi stellte ich die Ohren auf. Immer wenn das Wort Gassi erklingt weiß ich dass wir raus spielen gehen und ich darf mein Revier makieren. Ich habe schon von Anfang an gemerkt, dass ich im Haus kein Revier makieren darf. Wahrscheinlich will der Chef nicht, dass ich ihm das Revier wegnehme. Aber ich bin Meister im Unterordnen. Im Zwinger musste ich mich auch immer Unterordnen. Und da kommt ja schon mein Frauchen mit meiner Leine. Sie ist passend zu meinem Halsband. Blau mit glitzernden nicht essbaren Steinchen. Umwerfend schön! Oder wie meine Familie sagt nobel.
Endlich draußen. Ich liebe es hier. Und da sind soo viele Wasserlacken. Beim Chef darf ich den Lacken nicht zu nah kommen. Bei meinem Frauchen darf ich jedoch herumspringen wie ich möchte. Wir schlugen den Weg zur Hundewiese ein. Jipiiii!!! Dort treffe ich bestimmt Benni und Bello. Die zwei Golden Retriever von Farmer Josh. Ich spielte fast jeden Tag mit ihnen. Eigentlich immer wenn ich sie treffe spielen wir. Und hoffentlich ist auch die bezaubernde Kyra im Park. Die Schäferhündin mit dem goldbraunen Fell. Eine bessere Gesprächsparterin findet man sonst niergends. Auch wenn ich meistens kein Wort in ihrer Gegenwart herausbringe. Sie ist wie... eine kühle Wasserschüssel an heißen Tagen. Oder wie Nassfutter nach wochenlangem Trockenfutter. Bald darauf hörte ich dass Gebell der anderen. Alle bellten durcheinander. Wie bei einem Sondervekauf für Hundefutter.
"Charlie!" hörte ich plözlich ganz nah. Da waren Benni und Bello. Wir drei haben schon viel gemeinsam erlebt und überlebt. Den Zwinger, die kratzenden Fellbüschel und den zweibeinigen bösen Wolf mit der langen Nadel,der Chef nennt ihn Tierarzt. Schon bei seinem Namen wird mir kalt. "Hey, ihr zwei!" bellte ich erfreut. Frauchen ließ mich von der Leine und ich rannte ihnen entgegen. Sie kamen auf mich zu. Ich schaute mich um. Niergends das wunderschön glänzendes Fell von Kyra. Entäuscht lasse ich meinen Schwanz hängen. Auf einmal standen Benni und Bello vor mir. "Wir kommen an und du lässt den Schwanz hängen. Na dann gehen wir eben wider." meint Bello scwanzwedelnd. Er klang nicht sauer sondern eher belustigt. Sie wissen wie gerne ich Kyra habe und versuchen mit allen Mitteln mir zu helfen. Doch Kyra wohnt bei einer noblen Familie im einem riesengroßem Haus und für sie bin ich nur der kleine, unwichtiger Hund um die Ecke. Ganz anders wie die drei Doggen vom Bürgermeister. Denen laufen alle Hündinnen nach. Auch Kyra. Jack, James und Jakob. Mit denen legt sich keiner so schnell an. Sie sind die Chefs der Stadt. Doch Benni, Bello und ich gehören nicht zu diesen winselnden Welpen die vor ihnen im Dreck herumschleichen. Wir sind aber auch nicht so wagemutig wie ein paar andere, zum Beispiel Jeremias, der sie immer und überall herausfordert. Wir sind eher ein eingeschworenes, neutrales Rudel. Eine ganze Stunde musste ich totschlagen. Die verbrachte ich mit Benni und Bello. Wir spielten Ball und vergruben unsere Knochen. Dann endlich erschien sie. Kyra mit ihrem perfekten Fell. Vor Freude stellte ich meine Ohren auf, doch dann sah ich wer ihr folgte und meine Freude verwandelte sich in Furcht.
"So hier sind die Chefs, also macht Platz." ruft Jakob, der älteste und größte der drei Wölfe. Nein, es sind keine echten Wölfe! Wölfe sind für uns das was ihr Menschen ähm Tyrannen nennt! Winselnd und mit eingezogenem Schwanz zog ich mich zu Frauchen zurück. Alle Hunde wichen den dreien aus. Bis auf einem. Ich erkannte Rush, ein Mitglied von Jeremias Rudel. Obwohl er als Rotweiler schon ziemlich groß und stark wirkt, wirkt er neben Jakob wie ein Dackel. "Aus den Weg, Winzling!" knurrt Jakob. Rush reckte die Schnauze. "Vergiss es du Katze." Alle hielten die Luft an. Katze ist die größte Beschimpfung, gleich nach Katzendreck. Jakob knurrt und kauert sich in Kampfstellung. Rush genauso. Und dann stürzen sie aufeinander zu. Alle wichen erschrocken zurück. Die Chefs der beiden rannten auf sie zu und zogen sie bei dem Halsband zurück. Böser Jakob, aus! und Aus Rush, lass den anderen Hund! schrien sie Rush und Jakob zu. Die beiden Blickten sich weiterhin knurrend an. Charlie, Kleiner! Wir müssen gehen. Sag tschüss zu deinen Freunden! Sie holte die Leine raus. Das heißt wohl wir gehen jetzt. Ich verabschiedete mich von Benni und Bello und trottete zu Frauchen. Und dann nichts wie weg. Nicht das ich das nächste Ziel von Jakob werde.
Zuhause angekommen brachte Frauchen mir mein Futter und ging in das verbotene Zimmer. Immer wenn ich hinein will meint der Chef Nein Charlie raus! Das Schlafzimmer ist tabu. Auf einmal ging die Tür auf. Ich raste los. Das ist der Chef. Hallo mein kleiner! Wie geht es denn meinem süßen Kerl. Ehrlich gesagt, habe ich kein Wort verstanden aber er blickt nich böse drein also wird es schon nichts schlimmes sein. Er ging mit mir in den Garten und spielte mit mir. Er wirft diese Blaue Platte und ich jage ihr hinterher und hol sie zurück. Ich liebe dieses Spiel. Und immer wenn ich sie aus der Luft fange, bekomme ich ein Leckerlie. Ich frage mich weshalb? Ich habe einmal den Nachbarskindern zugeschaut. Wenn die das Wurfspiel spielen, und es fangen, bekommen sie kein Leckerlie. Jaja da sieht man wieder was es heiß ein Hund zu sein. Am Abend schauten ich und der Chef wieder in den Zauberkasten. Menschen nennen ihn Fernseher. Ich liebe diese Beweglichen aber nicht reale Bilder. Dann ist es Nacht und ich darf endlich ins verbotene Zimmer um mit Frauchen und Chef zu kuscheln. Ich liebe es bei den Flamingans. Und ich weiß, dass ich noch viele Abenteuer erleben werde.
DU LIEST GERADE
Hallo! Ich bin Charlie!!!
HumorDies is mein erstes Buch und ich weiß nicht wie gut es gelungen ist! Also bitte Tipps und Bewertungen in die Kommentare. Charlie ist ein zweijähriger Hund der von seinem Alltag berichtet. In diesem Buch findet man heraus, wie die Hunde die Welt sehe...