Charlie und Jeremias!!!

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Teil 2

Hallo! Ich bins wieder, Charlie! Das letzte mal habe ich euch von meinem Alltag mit den Flamingans erzählt. Diesmal will ich euch von einer Entscheidung erzählen die mein Leben noch einmal total auf den Kopf stellte. Also gut, ich will euch nicht weiterhin aufhalten. Viel Spaß!

Es war eine Woche nach dem Vorfall mit Jakob und Rush im Park. Seitdem war weder Rush noch ein anderer von Jeremias Rudel im Park. Und die Wölfe tyrannisieren uns weiterhin und pudeln sich auf wie... ja wie eben Pudel. Doch solangsam zipft es mich total an, mich immer hinzuwerfen wenn die drei im Park erscheinen. Ich bleib stehen und ziehe mich nur zu Frauchen zurück. Benni und Bello haben nun auch schon Mut nicht winselnd im Dreck zu krichen. Da aber der Farmer Josh nie im Park ist, da er seine Felder ernten muss, kommen sie meistens zu mir und Frauchen. Uns ist aufgefallen das die Wölfe dich in Ruhe lassen, wenn du bei deinen Besitzer bist. Doch immer haben wir auch kein Glück und haben schon hier und da einen Schlag abbekommen. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen. Wir halten zusammen und zusammen sind wir stark. Aber wenn ich ehrlich bin, vermisse ich Rush und die anderen. Sie waren immer so was wie die Helden. Wie Bolt und Kommisar Rex. Ich hoffe dass sie bald wieder kommen.

Und wieder einmal führt mich mein Spaziergang, diesmal mit dem Chef, zum Park. Früher habe ich es geliebt dort hinzuspazieren. Doch nun, wo die Wölfe ihn als Sitzpunkt haben, bin ich nicht sehr begeistert. Dort angekommen stellte ich erleichtert fest, dass die drei Doggen nicht hier sind. Dafür aber Benni und Bello. Wie immer spielten wir gemeinsam Ball. Und dann war es wieder so weit. Die Wölfe kamen. Alle warfen sich auf den Boden, außer wir drei. Ich schaute mich nach dem Chef um und stellte erschrocken fest das er verschwunden war. Ich wollte mich gerade auf den Boden werfen, doch es war zu spät. James hatte mich entdeckt, und die drei kamen auf uns zu. "Sieh an, sieh an! Warum stehen diese kleinen Streuner noch herum? Wir sollten ihnen eine Lektion verpassen!" meinte Jakob grinsend. Er knurrte und wollte sich gerade auf mich stürzen, als ein Gebell hinter ihm ertönte. "Hey Jakob, du feige Katze!  Draust du dich nicht mit welchem in deinem Format aufzunehmen?" Alle drehten sich um. Da stand Jeremias. Neben ihm seine Gefährtin Jenia und ein Stück weiter hinten Rush. Jeremias ist wie Jakob ein Deutscher Dogge. Als die beiden sich gegenüberstanden, sah man dass sie gleich groß und stark waren. Kurz herrschte Stille, dann stürzten sie aufeinander los. Jeremias drückte Jakob zu Boden und auch Jenia und Rush wurden locker mit Jack und James fertig. "Dies ist nun unser Revier!" knurrte Jeremias. Jakob bleckte die Zähne, doch dann hauten sie ab. Alle Hunde jaulten vor Begeisterung. Jeremias kam auf uns zu. Ich schluckte. Was will er von uns. "Ihr drei folgt mir!" befahl er. Wir schauten uns an, und folgtem ihm. Was er wohl von uns will?

Wir passierten Bäume und Straßen und gelangten schließlich unter die Straße in eine große Halle. Mir stockte der Atem. Überall waren Hunde. Große und Kleine. Streuner und Haushunde. Alle Möglichen waren hier versammelt. Das war wohl das Versteck von Jeremias Rudel. Einfach gigantisch. Und ich bin hier. Mitten drinnen. Als wir an den Hunden und Hündinnen vorbeigingen schauten uns alle an. Nicht böse sondern neugierig. Manche nickten uns auch freundlich zu. Jeremias und Jenia gingen voran und Rush ging hinter uns und lächelt uns ermutigend an. Jeremias dreht sich um. "Wie ruft man euch?" fragte Jeremias. Sein Gesichtsausdruck völlig neutral. Ich hätte nie den Mut aufgebracht zu antworten hätte Jenia mich nicht ermutigend angeblickt. "Ich bin Charlie und das sind meine Freunde Benni und Bello."antwortete ich ein wenig kleinlaut. Ich schaute zu Rush und zu Jenia. Beide blickten mich freundlich an. Das gab mir Mut und ich reckte meinen Kopf nach oben und schaute Jeremias an, anstatt den Blick gesenkt zu halten. Jeremias blickte beeindruckt. Ich war sehr stolz auf mich. Jetemias ging auf mich zu, ich blickte ihn weiterhin stur an. Er stand vor und plötzlich lächelt er. "Meine kleinen Freunde. Willkommen in meinem Rudel!"

Wir schauten uns erstaunt an. Das haben wir nicht erwartet. Jenia intepretierte unser Schweigen falsch. "Jeremias! Das sind noch fast Welpen! Überschätze sie nicht." Ihre Stimme war samtig wie ihr Fell. Ehrlich gesagt schaute sie Kyra ziemlich ähnlich, davon abgesehen dass ihr Fell in einem hellem brauen ist und nicht golden wie Kyras. Und sie ist fast doppelt so groß. Ich erwachte aus meiner Starre. "Nein, nein! Wir würden uns gerne anschließen. Jeremias schaute Jenia gewinnend an. Jenia schaute uns erstaunt aber auch stolz an. "Siehst du, my dear! Das sind tapfere Junge Hunde." Jenia verdrehte die Augen und ging zu einer Gruppe Labradoren, nicht ohne uns noch ein stolzen Blick zuzuwerfen.

Ab nun sind wir in Jeremias Bande. Das wird total spannend, aber das erfährt ihr erst im dritten Teil. Bis bald!

Hallo! Ich bin Charlie!!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt