2. Kapitel

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Der Anblick, der uns bot, ist unbezahlbar. Umgeben von Felsen schwapp das Meerwasser auf den feinen Sand.

Staunend blicke ich die kleine Bucht an. Auch die Jungs staunen nicht schlecht.

"Gut ausgesucht Liam", lobt ihn dann Harry und klopft ihm anerkennend auf die Schulter. Dieser lacht aber nur und zieht sich sein Shirt über den Kopf.

"Kommt ab ins Wasser", lacht er uns an und rennt dann los ins Meer. Die Jungs laufen ihm sofort hinterher und ziehen teilweise ihre Oberteile noch unterm Laufen aus.

Schmunzelnd schaue ich Danielle an. Diese lacht auch und wir legen uns eine Decke hin, stellen den Sonnenschirm auf und stellen unsere mitgebrachten Taschen neben uns auf.

Mein Kleid ziehe ich aus und sitze dann im Bikini da. Danach wende ich mich zu meiner Tasche hin und hol mir mein Handtuch heraus. Auch die Sonnencreme nehme ich heraus.

Gerade als ich sie öffnen will, spüre ich Hände an meiner Seite. "Soll ich dich eincremen?", flüstert mir dann Niall ins Ohr. Ich kann das Grinsen richtig aus seiner Stimme heraushören.

"Gerne", grinse ich dann und drehe mich zu ihm. Sofort nimmt er mir die Sonnencreme aus der Hand.

Damit fängt er dann an mich einzucremen und es ist echt mal angenehm das nicht selber machen zu müssen.

Außerdem massiert Niall mich dabei auch ziemlich sanft und schließe meine Augen.

Danach umarmt er mich total fest und kuschelt sich mit mir grinsend auf die Decke. Ich lache kurz und geb ihm einen kurzen Kuss.

"Leute wir sind hier zum Baden. Das könnt ihr zuhause machen", lacht Harry und setzt sich auf Nialls Rücken.

Da er auf der Seite gelegen hat, drückt er ihn davor auf den Bauch. Dabei landet der Ire jedoch auf meinem Arm und zerquetscht ihn durch die Last auf seinem Rücken halt.

"Aua Harry geh runter", mein ich lachend und der Lockenkopf steht glücklicherweise wieder auf.

Niall rollt sich dann sofort von mir runter und ich setze mich auf. Meinen Arm ziehe ich beschützend an mich ran.

"Böser böser Harry", schmolle ich dann. Dieser lacht aber nur und hat nichts besseres zu tun als sich auf mich zu stürzen und mich zu kitzeln.

Lachend und quietschend winde ich mich unter seinen Händen. "Niiiiall", schreie ich um Hilfe.

Aber mein sogenannter Freund hat nichts besseres zu tun, als ihm zu helfen. Kreischend liege ich dann da und kann gar nicht mehr atmen richtig.

Nach fünf Minuten bekommt Danielle die Jungs allerdings dazu mich wieder in Ruhe zu lassen.

Total fertig strecke ich alle Viere von mir und muss erstmal wieder richtig durchatmen.

Dann kann ich mich wieder aufsetzen und die Jungs angrinsen.

"Das gibt Rache", mein ich dann und steh auf. Wie von der Tarantel gestochen springen sie auf und laufen los.

Ich sprinte den Beiden hinterher ins Wasser.

Wir verbringen noch den ganzen Tag hier und genießen das Wetter unglaublich. Spätabends machen wir uns allerdings wieder auf den Weg zurück ins Hotel.

"Was haltet ihr von einem Besuch bei einem Italiener?", mein ich dann grinsend und zeige auf das Restaurant neben uns.

"Oh ja", ruft Niall dann begeistert und schaut mich an. Lachend stimmen auch die Anderen zu und wir betreten das Restaurant.

Von einer Bedienung werden wir nach hinten auf die Terrasse geführt. Auf den Holzdielen stehen schön dekorierte Tische mit den passenden Stühlen.

Am Rand der Terrasse ist ein Holzzaun angebracht, dessen Pfosten bis zum Rand des ersten Stockwerks reichen.

Darüber ist ein weißes Tuch gehängt, dass sich so über die ganzen Pfosten zieht. Außerdem erleuchten Lichterketten die dunkle Nacht.

Natürlich ist auch noch zusätzliches Licht angebracht, da es ansonsten zu dunkel wäre. Doch es macht einen unheimlich romantische Stimmung.

Wir sitzen gemeinsam an einem Tisch im hinteren Eck. Von meinem Platz aus, habe ich einen tollen Ausblick auf den Strand.

In der Karte stehen jede Menge leckere italienische Gerichte. Ich entscheide mich nach längerem Grübeln für eine Pizza.

Wir bestellen alle und vor jedem steht ein Glas Rotwein.

"So bekommt man echt richtiges Italiengefühl", grinse ich dann, als die Pizza vor mir steht. Alle stimmen mir in dabei zu und wir wünschen uns einen guten Appetit.

"Kann ich mal deine Nudeln probieren?", frag ich Niall und blicke das wirklich unglaublich lecker aussehende Gericht an.

Nach kurzen Zögern hält er mir eine Gabel voll hin. Grinsend probier ich es und mach große Augen.

"Lecker", seufze ich dann genießend und schau dich an und in seine Augen. Als Gegenzug probiert er meine Pizza.

"Was macht ihr heute noch so?", fragt Danielle mich mit einem Lächeln während wir uns auf der Toilette die Hände waschen.

"Weiß nicht ich denke nicht mehr viel was ist mit dir und Louis?", frage ich leicht grinsend und schaue sie an.

"Hmmm also direkt geplant haben wir nichts", grinst sie mich an. Ich muss sie auch angrinsen und lache dabei kurz.

Gemeinsam verlassen wir die Toilette wieder und machen uns auf den Weg zurück.

Als wir die Terrasse betreten, kann ich die Jungs sehen, wie sie über den Tisch beugen und miteinander reden.

Verwundert tausche ich mit Danielle nochmal einen Blick. Wir gehen weiter auf den Tisch zu und man kann nichts hören von ihrem Gespräch.

Sobald sie uns bemerken setzen sich sich normal hin und führen eine scheinbar ausgelassene Unterhaltung.

Ich werde immer verwirrter von ihrem Verhalten, dennoch frage weder ich noch Danielle nach was mit ihnen los ist.

Stattdessen bezahlen die Jungs das Essen und wir machen uns zurück auf den Weg ins Hotel. Die Stimmung ist dabei sehr gut.

Das seltsame Verhalten der Jungs, als sie alleine waren, vergesse ich total.

Best Friends or More? 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt