40 Kapitel

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Ein paar Tage später~

Seit Tagen hocke ich jetzt schon bei Isaac doch heute wollte ich wieder nachhause und mich mit meinen "Eltern" aussprechen. Wenn ich jetzt so überlege war ich schon echt scheisse meinen Eltern gegenüber. Ich bin Tage lang weg und sie machen sich bestimmt übel die sorgen.
Ich lief aus dem Loft und lief durch den Wald zu mir Nachhause. Als ich nach einer weile vor unserem Haus stand spannte sich in mir alles an. Du schaffst das schon Luna. Ich ging zur Tür schloss sie auf und trat ein.

Ich hörte wie meine Adoptiveltern in der Küche stritten. Leise schloss ich die Haustür hinter mir und belauschte den Streit.
"Ich hatte dir gesagt, dass sie es irgendwann eh erfahren würde. Hätten wir es ihr gleich gesagt, dann hätte sie besser damit leben können", schrie meine naja...Mom.
"Ihre Eltern wollten es so, das weisst du! Es ist doch nur zu ihrem Schutz. Sie hätte ihre Eltern immer gesucht", meinte mein Adoptivvater.
"Sie geht nicht an ihr Handy ran. Was ist wenn ihr etwas zugestoßen ist?", weinte sie.
Das stimmte, ich hatte die ganzen Nachrichten und Anrufe von ihnen ignoriert. Ich war einfach noch nicht bereit dafür. Doch Isaac erklärte mir, wenn ich jetzt in ihrer Lage wäre, würde ich mir ja dann auch wünschen dass meine Tochter wieder zurück käme.
Und auch wenn ich nicht ihre echte Tochter war, haben sie mich trotzdem liebevoll aufgezogen. Sie waren diejenigen die mich zu diesen lebensfrohen Menschen gemacht haben.
Außerdem haben sie mich nicht so abgeschoben wie meine leiblichen Eltern es taten.
Ich machte also einen Schritt nach vorne und lief auf meine Eltern zu.
Meine Mom ließ gleich den Teller in ihrer Hand fallen.
"Dir geht's gut! Ich hatte mir solche Sorgen um dich gemacht", sagte meine Mutter.
"Es tut mir leid. Ich hab wirklich schlecht darauf reagiert. Ich war einfach so geschockt! Aber Isaac hatte mir erklärt, dass ihr immer noch meine Eltern seit. Denn ihr habt mich aufgezogen, und das bedeutet Eltern sein!", erzählte ich.
Meine Eltern kamen auf mich zu und umarmten mich. "Aber ihr kennt meine Eltern nicht, oder?"
"Nein Schatz. Sie hatten uns nicht mal ihren Namen verraten!", meinte mein Vater.
"Okay. Schon gut!"
Meine Eltern ließen mich gar nicht mehr los, bis die Haustür zu geknallt wurde. Wir guckten Richtung Tür, wo ein aufgedrehter Stiles zum Vorschein kam.
"Gruppenknuddeln", schrie er und rannte auf uns mit ausgestreckten Armen zu.
Er zerquetschte uns beinahe.
"Stiles...bitte...ich brauch Luft", krächzte ich.
"Oh sorry, Luna!", grinste er.
"Wollen wir hoch ins Zimmer gehen?", fragte ich Stiles.
Er nickte zustimmend und folgte mir dann nach oben. Wir sprangen auf mein Bett und Stiles meinte gleich:"Also geht's dir gut?"
Dann holte er sein Handy aus der Hosentasche.
"Ja mir geht's tausendmal besser! Ohne Isaac hätte ich das alles nie eingesehen. Meine Eltern können ihm wirklich dankbar sein", erklärte ich.
"Und gesendet", sagte Stiles grinsend.
Ich sah ihn verwirrt an und er zeigte mir, wie er gerade ein Sprachmemo an Isaac geschickt hatte.
"Sorry aber Isaac wollte ja unbedingt wissen wie es dir geht, hatte aber gerade keine Zeit zum mitkommen!"
Lachend schüttelte ich den Kopf.
"Wollen wir noch zu Scott gehen?"
"Klar warum nicht?"
Wir liefen die Treppe runter und ich gab meinen Eltern noch bescheid, dass ich bei Scott wäre.
Auf der Straße sah ich Stiles mit meinem Hundeblick an. Er verdrehte die Augen und ließ mich dann auf seinen Rücken springen. Er trug mich Huckepack bis zu dem Haus der McCalls. Stiles holte einen Schlüssel raus und steckte ihn in das Schloss.
"Warum wundert mich das jetzt nicht dass du einen Schlüssel für ein fremdes Haus hast?", lachte ich.
"Ach ich war schon so oft in diesem Haus, dass es mir schon quasi zur Hälfte gehört", grinste er.
Er öffnete die Tür und ging mit mir dann rein.
Wir liefen die Treppe nach oben und ich lief in Scotts Zimmer. Allerdings war Isaac auch da!
Beide hatten ein zerissenes T-shirt an und hatten noch Kratzer im Gesicht.
"Oh mein gott! Was ist denn bei euch passiert?", fragte ich geschockt.
"Stiles!? Was machst du denn schon hier?", knurrte Scott.
Ich holte ein nasses Handtuch und tupfte somit das Blut von Isaac weg.
"Luna es ist alles gut! Wirklich...", versuchte Isaac mir einzureden.
"Ja...das sieht man, dass alles gut ist!!!"
Ich ging nochmal ins Bad um das blutige Handtuch aus zu waschen. Als ich wieder ins Zimmer kam, war Isaac nicht mehr da.
"Sorry Luna. Er musste dringend los. Er liebt dich und oh gott das soll er dir einfach das nächste mal sagen, okay?", murmelte Stiles.
Ich rollte nur meine Augen und guckte dann zu Scott.
"Wieso bist du nicht verletzt aber dein T-shirt zerissen?", wollte ich wissen.
"Das Tier hat sich in meinem T-shirt etwas verfangen, hatte mich aber nicht erwischt", stammelte Scott.
"Ein Tier?"
"Ja keine Ahnung. Es ging total schnell, ich konnte nur ein ehh...braunes Fell erkennen", erzählte mir Scott
Ich holte mein Handy aus der Hosentasche und schrieb Isaac:         
Hey...ehm kann ich später noch zu dir?

Ich wollte mir nur vergewissern dass es ihm gut ging. Außerdem vermisste ich ihn schon nach nicht einmal 5 Minuten.
Irgendwann war ich dann bei Scott im Bett eingeschlafen. Allerdings hatte mir davor Isaac auch nicht mehr geschrieben. Was war denn nur los?
War er etwa unter Schock? Oder nahm er es mir jetzt doch übel, dass ich weg gelaufen bin und mich auch nicht bei ihm meldete?
Am nächsten Morgen, wurde ich von den warme  Sonnenstrahlen geweckt. Ich blinselte ein paar mal um wieder etwas sehen zu können und stand dann auf.                  Ich lief die Treppe nach unten und entdeckte Scott in der Küche. Anscheinend war Stiles schon wieder gegangen. Plötzlich musste ich an Isaac
denken, und holte mein Handy raus...
Immer noch keine Nachricht. Allerdings schrieb ich ihm auch keine weitere. Ich wollte nicht so eine aufdringliche Freundin werden.
"Ich geh jetzt zu Isaac und du solltest nach Hause zu deinen Eltern", fügte er gleich hinzu.
Ich nickte nur traurig und machte mich auf den Weg nach Hause.

*Isaacs Sicht*

Als Luna da so vor mir stand, musste ich einfach schnell weg. Wenn sie gesehen hätte dass ich einfach in ein paar Minuten geheilt hätte, wäre sie glaube ich ausgetickt.
Ich antwortete ihr auch nicht. Ich wickelte ein Verband um meinen Arm und ein riesen Plaster auf meinen Bauch. Sie wird es mir schon nicht gleich weg reißen.
Kurz vor Mittag kam dann Scott zu mir.
Er meinte das Luna wirklich traurig gewesen war und ich sie später noch besuchen sollte.
Als ich dann mit Derek und Scott alles wegen Deucalion geklärt hatte, machte ich mich gleich auf den Weg zu Luna
Ich klingelte an ihrer Haustür, die dann von ihrer Mom geöffnet wurde. Sofort zog sie mich in eine Umarmung und sagte:"Danke dass du mit Luna so redest. Ohne dich wäre sie nie wieder zu uns gekommen! Aber jetzt will ich dich nicht länger aufhalten...geh schon hoch zu ihr."
Ich nickte nur und ging dann hoch. Ich klopfte noch an Lunas Zimmertür und öffnete sie dann einen Spalt.
Als Luna mich dann sah sprang sie auf und lief auf mich zu.
Genau wie ihre Mom zog sie mich in eine Umarmung. Nur dass bei Lunas Umarmung jedes mal mein Bauch kribbelte und mein Herz schneller schlug.
Sie löste sich von mir und legte dann kurz darauf ihre Lippen auf meine.
"Wie geht's dir?", murmelte sie danach.
"Besser...tut mir leid dass-"
"Ist schon okay...ich bin ja nicht abhängig oder so von dir. Hätte auch gereicht, wenn du kurz in der Schule zu mir gekommen wärst..."
"Achja? Na dann kann ich ja wieder gehen, wenn ich nicht vermisst werde!"
"Halt warte! Ich meine...wenn du schon mal hier bist, kannst du ja ein wenig bleiben, oder?"
"Hm..."
"Okay ja ich bin fast ausgetickt wo du mir nicht geantwortet hast und ja verdammt ich hab dich vermisst, okay? Kannst du jetzt bitte bleiben?"
"Klar. Ich hab dich auch vermisst!", grinste ich und legte meine Lippen nochmal sanft auf ihre.....
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Dieses Kapitel verdankt ihr heut mal ni mir sondern eher der lieben Mellimay03. Ich hatte ne kleine Schreibblockade und da half sie mir dabei. Ich bin ihr so dankbar das sie mir geholfen hat. Danke melli du bist die beste❤. Danke danke danke danke

Teenwolf FF/ #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt