Kapitel 4

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Ich entfernte mich von Sinan und suchte etwas in paar Schränken.

Als ich gefunden hatte, was ich wollte, ging ich mit Berfin und Chipstüten, Schokoladenverpackungen und Süßes auf den Armen in mein Zimmer.

Wir machten es uns auf meinem Bett gemütlich und ich startete die DVD.

*Am nächsten Morgen*

Ich hörte plötzlich ein lautes Krachen und schreckte somit aus meinem Traum.

Ich sah mich in meinem Zimmer nach Berfin um und entdeckte sie neben mir liegen.

Vorsichtig, um sie nicht aufzuwecken, stand ich auf und lief aus meinem Zimmer raus.

Ich hörte wieder Geräusche.

Was, wenn es ein Einbrecher ist?

Ich ging so leise wie möglich zu der Küche, wo die Geräusche herkamen.

Als sich dann eine Hand auf meine Schulter legte, kreischte ich los.

Plötzlich wurde mir der Mund festgehalten.

Die Panik stieg in mir.

Ich biss in die Hand, die meinen Mund zuhielt, und ich hörte ein schmerzerfüllten leisen Schrei.

Moment mal!

Die Stimme kenne ich doch!

Ich drehte mich um und sah Gökhan vor mir stehen.

Ich: "Gehts dir eigentlich noch gut? Was suchst du Frühmorgens hier? Und earum erschreckst du mich so?"

Gökhan: "Ich wollte nur was trinken. Dann kamst du in die Küche und, als du geschrien hast, musste ich deinen mund festhalten, sonst wären die anderen aufgewacht!"

Plötzlich ging die Küchenlampe an und der Raum erhellte sich, wo es vorher noch ziemlich dunkel war.

Ein verschlafener Mert stand am Türrahmen angelehnt.

Mert: "Was ist denn hier los?", und gähnte dabei.

Ich: "Dein Freund steht Früh am Morgen auf und macht Krach. Wegen dem bin ich aufgewacht und habe mich voll erschreckt!"

Plötzlich lachte Mert nur und wuschelte mir durch die Haare, wobei ich ihn dann böse anstarrte.

Mert: "So schlimm ist das nicht, Schwesterchen. Du wärst sowieso um die Uhrzeit aufgewacht."

Ich verdrehte gernevt die Augen und ging an ihnen vorbei.

Im Bad wusch ich mein Gesicht und lief in mein Zimmer.

Berfin lag noch immer im Bett und schlief friedlich.

Nicht mehr lange!, dachte ich mir.

Ich tapste ins Bad und füllte einen Eimer mit eiskaltem Wasser.

Dann schlich ich mich zurück in mein Zimmer.

1, 2, 3...

Und schon war Berfin von oben bis unten nass und ganz wach saß sie erschrocken auf dem Bett und schaute sich um.

Als sie mich lachen sah, starrte sie mich wütend an.

Ok, spätestens jetzt solltest du wegrennen, sprach ich zu mir in Gedanken.

Sofort flitzte ich aus dem Zimmer Richtung Wohnzimmer, wo Mert und Gökhan saßen und Fernseh guckten.

Ich sprang auf den Schoß von Mert, der daraufhin schmerzvoll das Gesicht verzerrte.

Berfin stürmte durch die Tür ins Wohnzimmer.

Mert: "Aylin, was soll das?"

Ich: "Berfin ist Schuld! Sie jagt mich durch die ganze Wohnung!"

Berfin: "Ja, weil du mich nass gemacht hast!"

Mert und Gökhan lachten, als sie die nassen Klamotten von Berfin sahen.

Da erschien eine Gestalt hinter Berfin. Sinan.

Er kratzte sich verschlafen am Hinterkopf und sah uns an.

Sinan: "Was macht ihr denn für einen Krach? Man kann ja nicht mal in Ruhe schlafen!"

Berfin: "Komm, lass dich umarmen, Sinan."

Sie umarmte ihn, wobei er auch nass wurde.

Er zuckte zusammen und erntfernte sich schlagartig von ihr.

Er sah an sich runter und blickte dann erst Berfin und dann mich an.

Sinan: "Aylin!"

Ich: "Was denn?", und guckte ihn unschuldig an.

Sinan: "Guck nicht so! Ich weiß, dass du es warst!"

Ich grinste ihn nur unschuldig an.

Berfin ging sich trockene Sachen von mir anziehen und ich lief schon mal in die Küche, um Frühstück vorzubereiten.

*Beim Frühstück am Esstisch*

Sinan: "Aylin, du bist echt die Beste beim Kochen!"

Gökhan: "Da hat er wohl Recht. Ich muss dich heiraten!", und grinste mich an.

Mert schlug ihm auf den Hinterkopf und sah ihn warnend an.

Ich musste mir ein Lachen verkneifen, wobei Sinan und Berfin keine Luft mehr vor Lachen bekamen.

Ich starrte auf mein Essen und spürte, wie mich Jemand beobachtete.

Ich hob meinen Kopf und sah Gökhan.

Ich senkte meinen Kopf sofort und aß, wobei ich immer noch Gökhan's Blicke auf mir spürte.

*Nach dem Frühstück*

Berfin: "Sollen wir in die Stadt?"

Ich: "Klar. Ich zieh mich kurz um und sag dann noch schnell Mert Bescheid."

Ich ging zu meinem Kleiderschrank und überlegte, was ich anziehen könnte.

Ich entschied mich für eine dunkelblaue Bluse und eine schwarze Hose.

Nachdem ich mich umgezogen hatte, ging ich in Mert's Zimmer.

Ich: "Mert, bin mit Berfin in der Stadt. Bis später."

Mert: "Ok. Wenn was ist, ruf mich an."

Ich nickte und verließ dann mit Berfin das Haus.

Liebe für immer? [On Hold]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt